Gesamter S-O Grat zum Piz Linard
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nach dem Frühstück in der Linardhütte sind wir gemütlich auf dem Wanderweg in Richtung Lai Glims gezottelt.
Kurz vor dem See haben wir den Weg gegen Nord-Ost verlassen und sind auf steilen, aber recht gut gestuften Wiesenhängen zum S-O Rücken aufgestiegen, den wir ganz knapp südlich von Pt 2807 erreichten.
Danach folgten wir mehr oder weniger dem Grat in erstaunlich gutem Fels. Der Turm bei Pt 2895 kann östlich umgangen werden. Wir folgten weiterhin dem Grat, bis wir zu einem felsigen, überhängenden Abbruch gelangten.
Wir entdeckten an der Kante auf einem Felszacken ein paar Bandschlingen, die wohl als Abseilstelle dienen sollten.
Da wir das Ende des Abbruches nicht richtig einsehen konnten und nicht wussten, ob unser 40 m Seil lang genug sein würde, trauten wir uns das Abseilmanöver nicht zu.
So gingen wir ein paar Meter zurück und stiegen steil, ausgesetzt und mit einem Adrenalin-Boost gesättigt einige Meter ab und gelangen so auf ein Band, das uns heikel traversierend zur Scharte unter dem Abbruch zurückbrachte - das war für mich die Schlüsselstelle des Tages.
Hier sahen wir auch, dass das Abseilen gut möglich gewesen wäre- man müsste in Laufrichtung etwas nach rechts abseilen, käme dann auf eine Art Zwischenboden, wo etwas weiter vorne eine 2. Abseilstelle eingerichtet ist- da hätten wir sogar noch Seilreserve gehabt. Nächstes Mal würde ich definitiv diese Variante wählen. :-)
Danach geht es einfach im Schutt hoch zum Linard Pitschen 2977, wo wir kurz gepaust haben.
Weiter geht es kraxelnd dem Grat oder ganz wenig östlich davon entlang bis zu Punkt 3033, wo die meisten S-O Grat Aspiranten durch üblen Schutt aufsteigen.
Von da an sieht man immer mal wieder Wegspuren, meist sind wir jedoch am Grat weitergegangen oder knapp daneben. Wenn man mal in die schuttige Flanke geleitet oder abgedrängt wird, lohnt sich eine 180° Drehung um auf einem soliden Band wieder auf den Grat zu kommen, wo die Qualität erstaunlich stabil bleibt.
Am Schluss einfach und fast flach zum Gipfel, wo wir das eindrückliche Panorama geniessen konnten und uns erfrischten.
Auf dem Normalweg, d.h. durch die schuttige Südflanke sind wir in 2 Stunden staubig, lärmig und geröllsurfend zur Hütte abgestiegen.
Begeht man den Aufstieg zum Piz Linard auf diese Art ist man fast immer im soliden Fels und ohne Steinschlag-Gefahr unterwegs.
Kurz vor dem See haben wir den Weg gegen Nord-Ost verlassen und sind auf steilen, aber recht gut gestuften Wiesenhängen zum S-O Rücken aufgestiegen, den wir ganz knapp südlich von Pt 2807 erreichten.
Danach folgten wir mehr oder weniger dem Grat in erstaunlich gutem Fels. Der Turm bei Pt 2895 kann östlich umgangen werden. Wir folgten weiterhin dem Grat, bis wir zu einem felsigen, überhängenden Abbruch gelangten.
Wir entdeckten an der Kante auf einem Felszacken ein paar Bandschlingen, die wohl als Abseilstelle dienen sollten.
Da wir das Ende des Abbruches nicht richtig einsehen konnten und nicht wussten, ob unser 40 m Seil lang genug sein würde, trauten wir uns das Abseilmanöver nicht zu.
So gingen wir ein paar Meter zurück und stiegen steil, ausgesetzt und mit einem Adrenalin-Boost gesättigt einige Meter ab und gelangen so auf ein Band, das uns heikel traversierend zur Scharte unter dem Abbruch zurückbrachte - das war für mich die Schlüsselstelle des Tages.
Hier sahen wir auch, dass das Abseilen gut möglich gewesen wäre- man müsste in Laufrichtung etwas nach rechts abseilen, käme dann auf eine Art Zwischenboden, wo etwas weiter vorne eine 2. Abseilstelle eingerichtet ist- da hätten wir sogar noch Seilreserve gehabt. Nächstes Mal würde ich definitiv diese Variante wählen. :-)
Danach geht es einfach im Schutt hoch zum Linard Pitschen 2977, wo wir kurz gepaust haben.
Weiter geht es kraxelnd dem Grat oder ganz wenig östlich davon entlang bis zu Punkt 3033, wo die meisten S-O Grat Aspiranten durch üblen Schutt aufsteigen.
Von da an sieht man immer mal wieder Wegspuren, meist sind wir jedoch am Grat weitergegangen oder knapp daneben. Wenn man mal in die schuttige Flanke geleitet oder abgedrängt wird, lohnt sich eine 180° Drehung um auf einem soliden Band wieder auf den Grat zu kommen, wo die Qualität erstaunlich stabil bleibt.
Am Schluss einfach und fast flach zum Gipfel, wo wir das eindrückliche Panorama geniessen konnten und uns erfrischten.
Auf dem Normalweg, d.h. durch die schuttige Südflanke sind wir in 2 Stunden staubig, lärmig und geröllsurfend zur Hütte abgestiegen.
Begeht man den Aufstieg zum Piz Linard auf diese Art ist man fast immer im soliden Fels und ohne Steinschlag-Gefahr unterwegs.
Tourengänger:
HADi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare