Hüttenspitze (1858m)


Publiziert von Tef , 26. April 2010 um 21:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:24 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn, Ausfahrt Hall -Mitte. Durch den Ort Richtung Gnadenwald. Dort, wo es geradeaus ins Halltal geht (Parkvariante von Gero), nach rechts der Vorfahrtsstraße folgen. Gut 500 Meter nach dem Gasthof Walderbrücke links ein kleiner Parkplatz

Es ist schon unglaublich, wie klein die Welt manchmal ist. Einige Stunden vor uns war nämlich Gero auf eben diesem Gipfel und hat seine Wanderung sehr schön und mit spürbarer Karwendelbegeisterung beschrieben.
Und wir können ihm nur zustimmen: diese Tour ist wirklich sehr schön und abwechslungsreich, teils recht wild und ursprünglich auf spärlich markierten Wegen, typisches Karwendel eben (obwohl es natürlich noch viel wilder geht).
Wir starteten vom kleinen Parkplatz zwischen dem Gasthof Walderbrücke und der Walderkapelle auf einem breiten Waldweg in nordwestlicher Richtung. Rechts kommt bald eine Sprungschanze mit Spielplatz. Wir gehen immer geradeaus und nach etwas 15 Minuten heißt es aufpassen.
Rechts führen nämlich einge unbeschilderte Pfade in den Wald. Kommt man zu Kletterfelsen, ist man bereits zuweit. Es gibt zwei Pfade, die vorher rechts in den Wald weggehen und dann den steilen Grashang nach oben führen. Die dem Klettergebiet nähere Variante wartet gar mit einer Ier Stelle auf (diese nahmen wir im Aufstieg), die andere schlängelt sich unschwierig nach oben. Beide treffen bald zusammen.
Nun geht es durch wunderschönen, lichten Kiefernwald stetig bergan, immer wieder genießt man die Ausblicke ins Halltal mit der verschneiten Bergkette dahinter. Man erreicht einen Forstweg und geht wenige Schritte nach links, ehe der Pfad rechts weiterführt. Etwas später erreichen wir erneut eine Forststraße. Auch hier führt der Pfad geradeaus weiter bergan, es lohnt jedoch, vorher das kurze Stück geradeaus zu einem Bankerl mit tollem Blick ins Halltal zu folgen.
Weiter bergan erreicht man bald die PRIVATE (das Schild gibt es hier gefühlte 20 mal) Halltaler Hütte. Dahinter geht es, nun meist durch Laubwald, weiter in Serpentinen bergan, bei einer Verzweigung gehen wir links und erreichen so eine Schulter, von der man zur Alpensöhnehütte hinüber sieht und zu der nach links ein Weg führen würde. Nach rechts führt ein Pfad Richtung Hinterhornalm.
Wir nehmen aber keinen von beiden sondern wenden uns von der Schluter direkt bergan. Eine Pfadspur führt direkt über eine Wiese auf den Waldrand zu. Dort steht eine Bank (mit tibetischen Fahnen und Buchkassette). Dahinter geht es nun im schönen Wald bergan, man erkennt immer deutlicher eine Pfadspur, zudem gibt es rote Punkte an Bäumen. Es geht später auf einen Rücken mit immer besseren Ausblicken hoch zu einem kleinen Kreuz vor der sog. Bettelwurfwand.
Durch Latschen geht es nun etwas nach rechts zur Merkelrinne. Diese geht es nun hinauf, bis der Pfad links raus führt. Wie Gero schon schrieb, kommt nun typisches Karwendelgebiet: Schotter, Rinnen und auch etwas Gekraxel, teilweise direkt am Rand der Schlucht, alles in wunderbarer Umgebung, lassen unsere Herzen höher schlagen.
So erreichen wir schließlich erst den Vorgipfel (mit schöner Brotzeitwiese) und dann den Hauptgipfel.
Da Helena ihr Handgelenk noch schonen muß, verzichteten wir auf die Geröllabfahrt über die Wechselscharte und steigen auf gleichem Weg wieder ab.
Die Hüttenspitze ist wegen ihrer extremen Südausrichtung schon sehr früh im Jahr machbar.

Tourengänger: Tef


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