Vom Halltal auf die Fallbachkarspitze und spontan weiter zum Großen und Kleinen Bettelwurf
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Am 13.09.17 um 06.32 nahm ich in Garmisch den Zug nach Innsbruck. Um 08.05 Uhr ging es mit der S-Bahn weiter nach Hall, von wo ich mit dem Bus nach Absam-Eichat fuhr.
Gegen 08.35 Uhr begann meine Tour mit der Wanderung ins Halltal. Inzwischen ist die Straße für KFZ gesperrt. Einige Meter vor der Ladhütte entdeckte ich einen rechts in den Wald führenden Steig. Ich warf einen Blick auf die AV-Karte. Dort begann mein Aufstieg. Im Nebel ging es aufwärts Richtung Alpensöhnehütte. Etwas unterhalb kam ich über die Nebelobergrenze. Nahe der Hütte konnte ich einen schönen Blick ins Isstal werfen.
Von dort wanderte ich über einen teilweise schlecht erkennbaren Steig auf die Hüttenspitze. Unterwegs verlor ich ihn u. stieg weglos eine Geröll- u. Felsplattenflanke nach links auf. Weiter oben erreichte ich ihn wieder. Ich trug mich ins Gipfelbuch ein u. stieg danach zur Wechselscharte steil u. nicht ganz leicht (I) ab.
An Drahtseilen entlang ging es ganz schön ausgesetzt über die Nagelwand hinauf. Über den Drahtseilen führt der markierte Steig durch die Latschen. Ich verlor ihn irgendwo u. stieg zwischen Latschen teilweise auf Wegspuren links vom Südgrat der Fallbachkarspitze auf. Ich kletterte weiter oben ein Stück über den Südgrat, verließ ihn aber bald wieder nach links in die Flanke, da ich befürchtete wegen ausgesetzter III- -Stellen weiter oben vielleicht umkehren zu müssen.
Die Route führt zwischen Felswänden im Schroffengelände hinauf. Dort fand ich rote Punkte vor. Die Route war aber auch ohne deren Hilfe klar. Weiter oben geht es nach rechts auf ein Grasplateau. Ein roter Punkt führt in eine Rinne. In dieser sind ein Stück weiter oben an den Felsen links Eisenbügel angebracht. Ich kletterte nicht diese hinauf, sondern blieb in der Rinne, in der ich eine senkrechte Stelle neben den Bügeln hinaufkletterte. Mit der linken Hand hielt ich mich dabei am untersten Bügel kurz fest. Die Schwierigkeit überstieg dabei nicht II+ (der Führer hatte mir vorher Angst gemacht, da er eine IIIer-Stelle erwähnt!).
Kurz darauf stand ich am Gipfelkreuz. Ich war etwas entgeistert, denn dahinter befindet sich eine höhere Graterhebung. Ich trug mich zuerst ins Buch ein u. erklomm diese, wobei ich feststellen musste, dass der Grat dahinter noch höher ansteigt. Um eine Graterhebung als Gipfel anerkennen zu können, sollte zwischen ihr u der nächsthöheren Erhebung mindestens eine 30m tiefe Scharte zur niedrigeren Erhebung hin existieren (manche fordern sogar 50m!) Ich fand unter dem Grat Steinmännchen.Sie führen unterhalb der schroffen Gratfelsen in der Gras- u. geröllbedeckten Schrofenflanke unter dem Grat entlang nach Norden, also Richtung Großen Bettelwurf. Bald sah ich auch rote Markierungspunkte. Wo es am Grat nicht weiterging, weil das Felsgelände stark aufsteilt, überschritt ich ihn westwärts ins Bettelwurfkarl. Ich konnte keine Markierungen u. Steinmännchen mehr sehen. Ich vermutete, westlich der Felsabstürze nordwärts zum Ostgrat des Gr. Bettelwurfs aufsteigen zu können, das Gelände sieht aber etwas wild aus. Ich zog es vor, nach Westen über Felsplatten u. Geröll zum markierten Normalweg zu queren. Weniger als 100hm weiter unten hätte ich leichter meist im Gras, sonst Geröll, queren können, scheute mich aber vor dem Höhenverlust.
Ich war froh, als ich den markierten Steig erreicht hatte. Ich machte eine kurze Pause. Von unten kam ein Bergsteiger aufgestiegen. Ich entschloss mich, ihm zum Gr. Bettelwurf zu folgen. Oben angekommen, ging ich wenige hundert m ostwärts auf dem flachen, leicht abfallenden Grat weiter, um dort hinunterzuschauen. Er fällt steil Richtung Fallbachkartürmen ab. Ich schaute auch nach Süden in den Bereich ab, wo ich nicht hatte aufsteigen wollen. Es ist kein schönes u. leicht zu begehendes Gelände, aber man müsste dort zum Ostgrat hinaufkommen (vielleicht auch mal eine IIer-Stelle dabei).
Ich ging zurück zum Gipfelkreuz, machte einige Fotos, vergaß aber, mich ins Buch einzutragen. Ich folgte dem Bergsteiger zum Kleinen Bettelwurf. Ich musste zum 2. mal in meinem Leben die steilen, über einige m auch mal senkrechte Felsstufen (eine Stelle sogar leicht überhängend) an Drahtseilen absteigen (bis Schwierigkeit D).
Von der erreichten Scharte braucht man nicht mehr weit aufzusteigen, um zum Gipfel des Kleinen Bettelwurfs zu gelangen. Der andere war schneller gewesen u. kam mir von oben entgegen. Ich trug mich ins Buch ein u. ging weiter am Westgrat zu einer Graterhebung, ebenfalls mit Gipfelkreuz. Ich trug mich dort in ein weiteres Buch ein u. schaute mir noch den langen Grat des Nachbarbergs Speckkarspitze an (auf der ich auch einmal gestanden war). Es war bereits nach 18.15 Uhr!
Dann stieg ich relativ langsam auf dem ohnehin schwierig zu begehenden Steig mit Drahtseilpassagen ab zur Bettelwurfhütte, da ich einigermaßen geschafft war.
Nach einem warmen Abendessen u. einem Bier musste ich mich hinlegen.
Gegen 08.35 Uhr begann meine Tour mit der Wanderung ins Halltal. Inzwischen ist die Straße für KFZ gesperrt. Einige Meter vor der Ladhütte entdeckte ich einen rechts in den Wald führenden Steig. Ich warf einen Blick auf die AV-Karte. Dort begann mein Aufstieg. Im Nebel ging es aufwärts Richtung Alpensöhnehütte. Etwas unterhalb kam ich über die Nebelobergrenze. Nahe der Hütte konnte ich einen schönen Blick ins Isstal werfen.
Von dort wanderte ich über einen teilweise schlecht erkennbaren Steig auf die Hüttenspitze. Unterwegs verlor ich ihn u. stieg weglos eine Geröll- u. Felsplattenflanke nach links auf. Weiter oben erreichte ich ihn wieder. Ich trug mich ins Gipfelbuch ein u. stieg danach zur Wechselscharte steil u. nicht ganz leicht (I) ab.
An Drahtseilen entlang ging es ganz schön ausgesetzt über die Nagelwand hinauf. Über den Drahtseilen führt der markierte Steig durch die Latschen. Ich verlor ihn irgendwo u. stieg zwischen Latschen teilweise auf Wegspuren links vom Südgrat der Fallbachkarspitze auf. Ich kletterte weiter oben ein Stück über den Südgrat, verließ ihn aber bald wieder nach links in die Flanke, da ich befürchtete wegen ausgesetzter III- -Stellen weiter oben vielleicht umkehren zu müssen.
Die Route führt zwischen Felswänden im Schroffengelände hinauf. Dort fand ich rote Punkte vor. Die Route war aber auch ohne deren Hilfe klar. Weiter oben geht es nach rechts auf ein Grasplateau. Ein roter Punkt führt in eine Rinne. In dieser sind ein Stück weiter oben an den Felsen links Eisenbügel angebracht. Ich kletterte nicht diese hinauf, sondern blieb in der Rinne, in der ich eine senkrechte Stelle neben den Bügeln hinaufkletterte. Mit der linken Hand hielt ich mich dabei am untersten Bügel kurz fest. Die Schwierigkeit überstieg dabei nicht II+ (der Führer hatte mir vorher Angst gemacht, da er eine IIIer-Stelle erwähnt!).
Kurz darauf stand ich am Gipfelkreuz. Ich war etwas entgeistert, denn dahinter befindet sich eine höhere Graterhebung. Ich trug mich zuerst ins Buch ein u. erklomm diese, wobei ich feststellen musste, dass der Grat dahinter noch höher ansteigt. Um eine Graterhebung als Gipfel anerkennen zu können, sollte zwischen ihr u der nächsthöheren Erhebung mindestens eine 30m tiefe Scharte zur niedrigeren Erhebung hin existieren (manche fordern sogar 50m!) Ich fand unter dem Grat Steinmännchen.Sie führen unterhalb der schroffen Gratfelsen in der Gras- u. geröllbedeckten Schrofenflanke unter dem Grat entlang nach Norden, also Richtung Großen Bettelwurf. Bald sah ich auch rote Markierungspunkte. Wo es am Grat nicht weiterging, weil das Felsgelände stark aufsteilt, überschritt ich ihn westwärts ins Bettelwurfkarl. Ich konnte keine Markierungen u. Steinmännchen mehr sehen. Ich vermutete, westlich der Felsabstürze nordwärts zum Ostgrat des Gr. Bettelwurfs aufsteigen zu können, das Gelände sieht aber etwas wild aus. Ich zog es vor, nach Westen über Felsplatten u. Geröll zum markierten Normalweg zu queren. Weniger als 100hm weiter unten hätte ich leichter meist im Gras, sonst Geröll, queren können, scheute mich aber vor dem Höhenverlust.
Ich war froh, als ich den markierten Steig erreicht hatte. Ich machte eine kurze Pause. Von unten kam ein Bergsteiger aufgestiegen. Ich entschloss mich, ihm zum Gr. Bettelwurf zu folgen. Oben angekommen, ging ich wenige hundert m ostwärts auf dem flachen, leicht abfallenden Grat weiter, um dort hinunterzuschauen. Er fällt steil Richtung Fallbachkartürmen ab. Ich schaute auch nach Süden in den Bereich ab, wo ich nicht hatte aufsteigen wollen. Es ist kein schönes u. leicht zu begehendes Gelände, aber man müsste dort zum Ostgrat hinaufkommen (vielleicht auch mal eine IIer-Stelle dabei).
Ich ging zurück zum Gipfelkreuz, machte einige Fotos, vergaß aber, mich ins Buch einzutragen. Ich folgte dem Bergsteiger zum Kleinen Bettelwurf. Ich musste zum 2. mal in meinem Leben die steilen, über einige m auch mal senkrechte Felsstufen (eine Stelle sogar leicht überhängend) an Drahtseilen absteigen (bis Schwierigkeit D).
Von der erreichten Scharte braucht man nicht mehr weit aufzusteigen, um zum Gipfel des Kleinen Bettelwurfs zu gelangen. Der andere war schneller gewesen u. kam mir von oben entgegen. Ich trug mich ins Buch ein u. ging weiter am Westgrat zu einer Graterhebung, ebenfalls mit Gipfelkreuz. Ich trug mich dort in ein weiteres Buch ein u. schaute mir noch den langen Grat des Nachbarbergs Speckkarspitze an (auf der ich auch einmal gestanden war). Es war bereits nach 18.15 Uhr!
Dann stieg ich relativ langsam auf dem ohnehin schwierig zu begehenden Steig mit Drahtseilpassagen ab zur Bettelwurfhütte, da ich einigermaßen geschafft war.
Nach einem warmen Abendessen u. einem Bier musste ich mich hinlegen.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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