Schafberg und die Bänder der Federispitz Nordflanke
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Die Bänder der Federispitz Nordflanke kennt jeder, der mit dem Zug gen Ziegelbrücke saust. Anfänglich sieht die ganze Flanke wie eine senkrechte Mauer aus. Wer sich ihr nähert, erkennt bald die vielen grasigen Bänder: Da muss doch was zu machen sein....
Der Schafberg -einsamer Gipfel zwischen den Nagelfluhkolossen "Speer" und Federispitz" -wird über die Route Mittler Wengi-Chüemettler Nordgrat-Furggen (Pkt. 1669) und die VIA ADRIAN erklommen (T6). Dank (oder trotz?....;)) seiner Beschreibung ist die Aufstiegsroute sehr schnell gefunden. Einzelne Tierspuren verraten, dass der Aufstieg auch von andern Spezies sehr geschätzt wird. Die T6-Passage ist zwar ausgesetzt, aber nur kurz und nach meinem Dafürhalten ebenso logisch wie gehtechnisch vertretbar.
Querung der Federspitz Nordflanke (T5): Abstieg vom Schafberg ins Chämi und auf halber Höhe hinausgequert auf eines der hier ansetzenden Bänder: Im Prinzip lässt sich kaum ermessen, welches der vielen Bänder besonders geeignet ist, um durch die Nordflanke auf den Nordgrat zu gelangen. Ich wähle ein Band mit besonders sympathischem, sattem grünem Kraut und folge ihm bis auf die Nordkante hinaus. Die Bänder sind naturgemäss ausgesetzt und vermutlich der Nordlage wegen oft nass. Das satte Kraut bietet aber guten Halt, so dass die Schwierigkeiten kaum über T5(+) hinausgehen. Je nach individuellem Gusto kann während der Querung auf andere Bänder ober- bzw. unterhalb ausgewichen werden, wobei dann die Schwierigkeiten recht schnell ansteigen können. Auch hier finde ich vereinzelte Trittspuren, die wohl nur von Wildtieren stammen können. Die Querung bietet herrliche Ausblicke ins Tiefland, zieht sich gegen Ende aber ganz schön in die Länge.
Auf dem Nordgrat angelangt, folgt man demselben an dessen Westseite bis zum Gipfel. Die Schwierigkeiten lassen nochmals nach (ein klassisches "plaisir-T5"), die letzte Stufe unter dem Gipfel ist etwas steiler.
Die Tour eignet sich für alle, die fern ab touristisch bedeutsamer Routen ursprüngliche Nagelfluh-Natur erleben wollen.
Tour im Alleingang
Der Schafberg -einsamer Gipfel zwischen den Nagelfluhkolossen "Speer" und Federispitz" -wird über die Route Mittler Wengi-Chüemettler Nordgrat-Furggen (Pkt. 1669) und die VIA ADRIAN erklommen (T6). Dank (oder trotz?....;)) seiner Beschreibung ist die Aufstiegsroute sehr schnell gefunden. Einzelne Tierspuren verraten, dass der Aufstieg auch von andern Spezies sehr geschätzt wird. Die T6-Passage ist zwar ausgesetzt, aber nur kurz und nach meinem Dafürhalten ebenso logisch wie gehtechnisch vertretbar.
Querung der Federspitz Nordflanke (T5): Abstieg vom Schafberg ins Chämi und auf halber Höhe hinausgequert auf eines der hier ansetzenden Bänder: Im Prinzip lässt sich kaum ermessen, welches der vielen Bänder besonders geeignet ist, um durch die Nordflanke auf den Nordgrat zu gelangen. Ich wähle ein Band mit besonders sympathischem, sattem grünem Kraut und folge ihm bis auf die Nordkante hinaus. Die Bänder sind naturgemäss ausgesetzt und vermutlich der Nordlage wegen oft nass. Das satte Kraut bietet aber guten Halt, so dass die Schwierigkeiten kaum über T5(+) hinausgehen. Je nach individuellem Gusto kann während der Querung auf andere Bänder ober- bzw. unterhalb ausgewichen werden, wobei dann die Schwierigkeiten recht schnell ansteigen können. Auch hier finde ich vereinzelte Trittspuren, die wohl nur von Wildtieren stammen können. Die Querung bietet herrliche Ausblicke ins Tiefland, zieht sich gegen Ende aber ganz schön in die Länge.
Auf dem Nordgrat angelangt, folgt man demselben an dessen Westseite bis zum Gipfel. Die Schwierigkeiten lassen nochmals nach (ein klassisches "plaisir-T5"), die letzte Stufe unter dem Gipfel ist etwas steiler.
Die Tour eignet sich für alle, die fern ab touristisch bedeutsamer Routen ursprüngliche Nagelfluh-Natur erleben wollen.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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