Lueg - Bäume, Häuser, Eggen
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Bei durchzogenen Wetterverhältnissen und grossem Drang nach Bewegung ist immer ein Gang in meine engere Heimat angesagt. So auch am Bärzelistag nach dem verregneten Neujahr. In der Nacht ging der Regen in Schnee über. Die paar Zentimeter reichten aus, um die Emmentalerlandschaft zu verzaubern. Zum Schneeschuhlaufen und Skifahren lag natürlich viel zu wenig Schnee - für eine Winterwanderung war es geradezu ideal, ganz besonders weil sich plötzlich auch die Sonne hervorwagte.
Im Eilschritt ging es vorerst über die Emme in den Rüegsauschachen, vorbei an den Häusern, die alle mit Jugenderinnerungen verbunden sind. Der Anstieg zur Egg beginnt am Wigarte, wo ich den Fünfzigerjahren das Skifahren erlernte, mit Kandaharbindung und Blaukanten. Ohne Lift und Pistenfahrzeug tummelten wir uns hier, eine ganze Schar jugendlicher Skifanatiker. Nach Brandishueb erreiche ich die Egg, rechts Blick in die Gegend von Lützelflüh, links über den Rüegsaugraben hinüber zum Rachisberg. Auf jeder Kuppe eine Linde, in jeder Mulde schöne Emmentaler Bauernhäuser. Bald kommen die drei Schulhäuser, das uralte, von Schulkommissar Albert Bitzius (Jeremias Gotthelf) gegründet, das alte, Wirkungsstätte des Schriftstellers Simon Gfeller, das neue, ein Zweckbau ohne besondere Geschichte.
Schufelbüelegg, Neuegg und Hegenegg sind die nächsten Eggen. Jetzt bin ich nicht mehr allein - Besucher der Schaukäserei in Affoltern machen doch gelegentlich auch noch einen kurzen Spaziergang. Weiter geht es zügig Richtung Junkholz mit Blick hinunter ins Juch, wo mein verstorbener Vater die letzten und glücklichsten Jahre seiner Schulzeit verbrachte. Beim Luegdenkmal hat es viel Publikum, was aber die eindrückliche Aussicht nicht beeinträchtigt. Im Landgasthof Lueg gönne ich mir an der Wärme eine Kaffeepause, bevor der Abstieg nach Heimiswil beginnt.
So geht der Bärzelistag zu Ende - keine alpinistischen Grosstaten, aber einige Kilometer mehr in den Beinen, Training für die nächste Lapplandtour. Und wer die Bäume auch in anderen Jahreszeiten sehen will, schaue hier und hier.
Im Eilschritt ging es vorerst über die Emme in den Rüegsauschachen, vorbei an den Häusern, die alle mit Jugenderinnerungen verbunden sind. Der Anstieg zur Egg beginnt am Wigarte, wo ich den Fünfzigerjahren das Skifahren erlernte, mit Kandaharbindung und Blaukanten. Ohne Lift und Pistenfahrzeug tummelten wir uns hier, eine ganze Schar jugendlicher Skifanatiker. Nach Brandishueb erreiche ich die Egg, rechts Blick in die Gegend von Lützelflüh, links über den Rüegsaugraben hinüber zum Rachisberg. Auf jeder Kuppe eine Linde, in jeder Mulde schöne Emmentaler Bauernhäuser. Bald kommen die drei Schulhäuser, das uralte, von Schulkommissar Albert Bitzius (Jeremias Gotthelf) gegründet, das alte, Wirkungsstätte des Schriftstellers Simon Gfeller, das neue, ein Zweckbau ohne besondere Geschichte.
Schufelbüelegg, Neuegg und Hegenegg sind die nächsten Eggen. Jetzt bin ich nicht mehr allein - Besucher der Schaukäserei in Affoltern machen doch gelegentlich auch noch einen kurzen Spaziergang. Weiter geht es zügig Richtung Junkholz mit Blick hinunter ins Juch, wo mein verstorbener Vater die letzten und glücklichsten Jahre seiner Schulzeit verbrachte. Beim Luegdenkmal hat es viel Publikum, was aber die eindrückliche Aussicht nicht beeinträchtigt. Im Landgasthof Lueg gönne ich mir an der Wärme eine Kaffeepause, bevor der Abstieg nach Heimiswil beginnt.
So geht der Bärzelistag zu Ende - keine alpinistischen Grosstaten, aber einige Kilometer mehr in den Beinen, Training für die nächste Lapplandtour. Und wer die Bäume auch in anderen Jahreszeiten sehen will, schaue hier und hier.
Tourengänger:
laponia41

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