Schwarzhorn 2927m ab Grindelwald First
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Vor zwei Tagen habe ich den
Wildgärst besucht, das Schwarzhorn war hierbei allgegenwärtig. So bin ich kurzfristig auf diese Tourenidee gestossen, welche dank der Firstbahn bis weit in den Frühling hinein schneesicher ist. Das gilt natürlich auch für die Gipfel auf der Westseite: Reeti, Simelihorn, Faulhorn, Gassenhorn. Dank dem hohen Ausgangspunkt ist auch der tourenunfreundliche Betriebsstart um neun Uhr verkraftbar.
Als ich mich um 8:45 bei der Talstation in Grindelwald einfinde, reiht sich bereits eine lange Schlange von Asiaten und Arabern vor dem Eingang auf. Aber ich habe das so meine Tricks und werde deshalb die erste Gondel besteigen... Gewisse Eile ist angebracht, zumal die Fahrt geschlagene 25 Minuten dauert. Nicht unbedingt dem Tagesgang wegen, doch meine Schicht beginnt kurz nach Mittag. Also nicht trödeln, sondern ab First (2165m) zügig die alte Piste zum Oberjoch (2499m) hoch. Hier muss bereits abgefellt werden für die Zwischenabfahrt zum Chrinnenboden (ca. 35°). Mit Start auf dem Schreckfeld könnte das vermieden werden, doch landschaftlich finde ich meine Variante spannender. Nicht zuletzt lässt sich vom Oberjoch die Schwarzhorn SW-Flanke schön einsehen.
Die griffige Unterlage trägt perfekt, so gewinne ich nach dem Anfellen erneut zügig an Höhe. Der Kessel steilt gegen oben zunehmend auf. Der Fussaufstieg über den Südgrat reizt mich nicht, das ist schliesslich eine Skitour, keine Wanderung. Der (felsige) Einstieg in die SW-Flanke präsentiert sich arg zerzaust, trotzdem schaffe ich es aufwärts wie abwärts gerade noch ohne Portage. Es versteht sich von selbst, dass der steile Gipfelhang sichere Verhältnisse erfordert, heute kein Thema. Die letzten ausgesetzten Meter vom Steinmann zur Gipfelkote vom Schwarzhorn (2927m) lasse ich mir nicht nehmen, mit Ski natürlich. Es wird aber höchste Zeit, diesen markanten Berg auch mal im Sommer zu besuchen.
Die Abfahrt nach Chrinnenboden gewinnt keinen Schönheitspreis. Für Sulz bin ich an dieser Westexposition zu früh dran. Richtung Schreckfeld (1954m) wird's dann schnell weich. Dort erwartet mich der übliche Kulturschock mit Halligalli wie dem First Glider - schnell weg hier. Auf der 20-minütigen Talfahrt lege ich die Beine hoch und träume von weiteren Projekten in der Region. Weil's zeitlich plötzlich doch noch eng wird zur Arbeit, muss die Dusche im Personalzimmer entfallen. Doch der Sprung in einen kalten Dorfbrunnen erfüllt denselben Zweck... und lässt mich zwanzig Jahre jünger fühlen.

Als ich mich um 8:45 bei der Talstation in Grindelwald einfinde, reiht sich bereits eine lange Schlange von Asiaten und Arabern vor dem Eingang auf. Aber ich habe das so meine Tricks und werde deshalb die erste Gondel besteigen... Gewisse Eile ist angebracht, zumal die Fahrt geschlagene 25 Minuten dauert. Nicht unbedingt dem Tagesgang wegen, doch meine Schicht beginnt kurz nach Mittag. Also nicht trödeln, sondern ab First (2165m) zügig die alte Piste zum Oberjoch (2499m) hoch. Hier muss bereits abgefellt werden für die Zwischenabfahrt zum Chrinnenboden (ca. 35°). Mit Start auf dem Schreckfeld könnte das vermieden werden, doch landschaftlich finde ich meine Variante spannender. Nicht zuletzt lässt sich vom Oberjoch die Schwarzhorn SW-Flanke schön einsehen.
Die griffige Unterlage trägt perfekt, so gewinne ich nach dem Anfellen erneut zügig an Höhe. Der Kessel steilt gegen oben zunehmend auf. Der Fussaufstieg über den Südgrat reizt mich nicht, das ist schliesslich eine Skitour, keine Wanderung. Der (felsige) Einstieg in die SW-Flanke präsentiert sich arg zerzaust, trotzdem schaffe ich es aufwärts wie abwärts gerade noch ohne Portage. Es versteht sich von selbst, dass der steile Gipfelhang sichere Verhältnisse erfordert, heute kein Thema. Die letzten ausgesetzten Meter vom Steinmann zur Gipfelkote vom Schwarzhorn (2927m) lasse ich mir nicht nehmen, mit Ski natürlich. Es wird aber höchste Zeit, diesen markanten Berg auch mal im Sommer zu besuchen.
Die Abfahrt nach Chrinnenboden gewinnt keinen Schönheitspreis. Für Sulz bin ich an dieser Westexposition zu früh dran. Richtung Schreckfeld (1954m) wird's dann schnell weich. Dort erwartet mich der übliche Kulturschock mit Halligalli wie dem First Glider - schnell weg hier. Auf der 20-minütigen Talfahrt lege ich die Beine hoch und träume von weiteren Projekten in der Region. Weil's zeitlich plötzlich doch noch eng wird zur Arbeit, muss die Dusche im Personalzimmer entfallen. Doch der Sprung in einen kalten Dorfbrunnen erfüllt denselben Zweck... und lässt mich zwanzig Jahre jünger fühlen.
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Skitouren
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