Randflue - Ankehubel - Hällchöpfli - ("neues") Spitzli - Spitzflüeli
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Vom bekannten grossen Parkplatz unweit P. 638 in Rumisberg ziehen wir mit viel Sonnenschein via Häili auf einem Nebensträsschen hoch zur Hauptstrasse auf P. 713. Auf dieser, wenig befahren, wandern wir gemächlich hoch nach Schoren, P. 780, und am beim grossen Hof auf Weid einmündenden WW vorbei bis zu dessen Abzweig in den Weidwald.
Nach kurzer angenehmer Waldpassage setzen wir den Weg auf der Hintereggstrasse fort bis zur Kurve auf P. 879; hier beginnt die nicht ausgeschilderte Spur im Wald zum heute ersten attraktiven Abschnitt: Rumisberg, Einstieg Lauch.
Erst im lichten Wald über einige Kehren auf meist schwacher Spur ansteigend, nähern wir uns dem markanten Felsband, welches es zu überwinden gilt; bereits vier Male hier hoch- und durchgestiegen, kennen wir die Route doch gut. So erwarten wir in einer den Durchlass ermöglichenden steilen Rinne die kurze eiserne Leiter (auf ~ 965 m), welche schliesslich den Aufstieg zu den nachfolgenden Abschnitten ermöglicht.
Diese erweisen sich auch heute als nicht ganz trivial: zwar teilweise mit einem sehr alten Drahtseil ausgestattet, ist der ruppige, steile und gelegentlich abschüssige, felsdurchsetzte Gang hoch ein recht anspruchsvoller - Wurzelgriffe tragen zur Erleichterung bei. Endlich erreichen wir wieder leichter begehbares Terrain, in welchem wir den unnötig, unmöglich konstruierten Holzverschlag erst zu meistern haben, bevor wir auf die Weideflächen hinaustreten. Ein angenehmer Gang führt uns so einfach zum höchsten Punkt der Randflue.
Einfach ist nun der offene, leicht steile Hang zum Ankehubel zu bewältigen - hier weht der Wind jedoch so stark, dass wir uns sogleich aufmachen um einen windstilleren Rastplatz suchen.
Dazu steigen wir kurz ab zum querenden WW und danach sanft an zum majestätischen Einzelbaum (oberhalb, westlich, der Buechmatt); noch vor der Waldecke finden wir den geeigneten Platz für den Znünihalt an der Sonne.
In der Waldecke ermöglich ein Durchgang den einfachen Zugang zum weiter oben, im Wald, nach W traversierenden WW zum Abzweig zu unserem heute höchsten Gipfel.
Hier, wieder nach E drehend, führt der WW erst flach oder sanft hoch bis zum mit Drahtseilen und massiven Holverbauungen eingerichteten steilen Aufstieg zur Schlusspassage. Kurz vor dem Grat leitet eine schwache Spur unterhalb der Felswand zum Gipfelbuchbehälter; nach unserem Eintrag kehren wir auf den WW zurück und steigen über einige Steinstufen zum Gratweg und der massiven Drahtgitterverhaue der militärischen Anlage hoch. Ein kurzes, einfaches Weglein bringt uns nun zum kleinen, besonnten Plateau des Hällchöpfli‘ - höchster Gipfel des Oberaargaus.
Während unserer längeren Mittagsrast unterhalten wir uns mit den beiden Funkern Tabea und Tom (und kann sich Ursula über deren Kanal auch mit dem uns bekannten Hans Kämpfer austauschen).
Anschliessend steigen wir auf dem eben begangenen WW ab und wählen eine schwache Spur (welche wir bereits zuvor erkannt haben), welche uns erstmals zum westlichen kleinen Nachbarn des uns bestbekannten Spitzflüelis leitet: wie der Felszahn auftaucht, wird bald der (ostseitige) schmale Zustieg zum kleinen Gipfel ersichtlich - leicht abdrängend, doch kurz und gut begehbar, gewinnen wir so zu unserer Freude ein neues Gipfelchen in der von uns so geschätzten nahen Jura-Gipfelwelt - das Spitzli.
Zurück auf dem zu querenden Hang angelangt, wird eine schwache Spur erkenntlich, welche hinüber traversiert zum Gipfelaufbau des Spitzflüeli‘ - dieses gewinnen wir endlich wieder mal mit grosser Freude - wir haben es zu unseren privilegierten Zielen im nahen Jura auserkoren …
Nach einem kurzen Innehalten steigen wir an der leicht exponierten Ostflanke ab und nehmen das leicht abwärts traversierende Pfädlein - nach W - unter die Füsse; gelegentlich wäre ein Ausrutschen schmerzhaft …
Wir folgen nun steiler dem abwärts führenden Steiglein bis zum unteren der beiden Forstweg“stumpen“, auf diesem halten wir auf den WW zu.
Auf im schreiten wir leicht abwärts, wählen jedoch noch vor dem offziellen Abzweig zum Bergrestaurant eine deutliche Spur, welche uns aufs offene Gelände und zur komfortablen Feuerstelle der SAC-Senioren hinunter leitet.
In Kürze erreichen wir die Buechmatt (heute leider noch geschlossen) und steigen sogleich auf dem WW weiter ab.
Vor dem Waldrand halten wir in SSW-Richtung, treten dann in den lichten Walkd ein - und suchen die auf mapy.cz eingezeichnete Wegspur (welche wir anlässlich unseres letzten Direktabstieges an der Randflue - Südgrat im unteren Bereich haben ausmachen können). Nach einigen Metern entdecken wir sie und steigen darauf abwärts bis zum bekannten Wechsel vom Grat zu dessen Westseite.
Einfacher leitet nun die ausgeprägtere Spur auf dem Waldboden in wenigen Serpentinen hinunter zum Ende des Forstweges - auf im kehren wir zurück zu P. 879, Einstieg Lauch.
Für den abschliessenden, einfachen Schlussgang wählen wir durchwegs die WW-Variante: sie bringt uns am grossen Hof Weid vorbei - mit feinem Rückblick zu den Felswänden der Randflue - hinunter nach P. 759 und auf dem Strässchen nach Weissacker.
Bald überqueren wir nach dem Kuhgässli die Hauptstrasse und wandern über den Buechliweg zum Strässchen, welches uns via Häili zurück bringt nach Rumisberg und P. 638 zum grossen Parkplatz.
⇧ 1 h 40 min (inkl. 6 min Pause) bis Waldecke oberhalb Buechmatt
⇧ ½ h bis Hällchöpfli (inkl. Abstecher Gipfelbuch)
⇩⇧ ¼ h via Spitzli bis Spitzflüeli
⇩ 1 h 25 min (inkl. 10 min Pause)
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