Höri-Bike-Runde oder die Suche nach dem Bodensee
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Wenn in Deutschland noch etwas Konjunktur hat, dann ist es die Panik. Aktuell ist es die "Trockenheit und Dürre". "Man kann nur noch beten" titelt der FOCUS und "der Dürre-Kreislauf, der den Bodensee plagt". Zufällig am See wohnend, haben wir uns heute mit dem Bike auf eine Höri-Runde begeben, um mal genauer zu gucken, ob noch was von den 48.000 Milliarden Liter Wasser übrig geblieben ist. Es wird dem Bodensee doch nicht das gleiche Schicksal drohen, das für den Gardasee vor 2 Jahren herbeifantasiert wurde.
Vor einem Jahr hatten wir Hochwasser und auch wir sind damals an den Rheinfall gepilgert, um das Spektakel zu bestaunen. Derzeit finden sich dort viele Besucher ein, um die freigelegten Felsen anzugucken. Damals wie heute, man glaubt es kaum, werden die Verhältnisse dem Klimawandel in die Schuhe geschoben, dem menschengemachten versteht sich. Selbst auf NDR.de im hohen Norden wird der Bodensee für Katastrophenszenarien bemüht.
Die ganzen Experten nicht zu vergessen, welche mit dem Alarmismus die "Folgebereitschaft" der Bevölkerung "fördern" wollen. Hat das doch bei C., wie ein Soziologe des damaligen Expertenrates letztes Jahr freimütig bekannte, so vorzüglich geklappt. Da noch keine Begriffe wie "Inzidenzen" kreiert wurden, müssen es Formulierungen wie "Hölle, Wassermangel, Algengestank usw.". sein, um die Menschen in Angst und gefügig zu halten. Interessant zu wissen ist, dass der niedrigste Wasserstand in Konstanz in der vorindustriellen Zeit am 17. Februar 1858 mit 2,26 m gemessen wurde. Da liegen wir jetzt mit 2,71 m doch noch deutlich drüber.
Eindrucksvoll ist das Ganze schon. Auf den Luftaufnahmen haben sich weiße Strände gebildet. In den Flachwasserzonen auf der Höri hat sich der See weit vom Ufer zurückgezogen. Liegeplätze in manchen Häfen liegen auf dem Trockenen und die Skulptur EL NINO an unserer Ufermole sitzt im Freien, wo er sich sonst im Wasser befindet und bei Hochwasser auch immer wieder untertaucht. Unspektakulär sieht es hingegen am badewannenförmigen Überlinger See aus, weil dort das Ufer gleich steil abfällt.
Die Baumblüte ist derzeit ein weiterer Grund, sich raus in die Landschaft zu begeben. Alles grünt und blüht und die Biergärten sind wieder voll. Der nächste Regen wird auch bald einmal kommen, und dann jammern die Menschen wieder über das schlechte Wetter und Medien befürchten eine Sintflut. Egal wie es kommt, wird das Trinkwasser für die Stuttgarter noch lange reichen. Unser Trinkwasser stammt aus den Kiesmoränen des Rheingletschers der letzten Eiszeit. Die Gefahr, dass wir bald verdursten müssen, besteht also nicht. Gleichwohl ist der aufblühenden Natur etwas Regen nach der Trockenheit zu gönnen.
Route: Radolfzell - Rickelshausen - Moos - Bankholzen - Bettnang - Weiler - Gaienhofen - Horn - Gundholzen - Iznang - Moos - Radolfzell
Vor einem Jahr hatten wir Hochwasser und auch wir sind damals an den Rheinfall gepilgert, um das Spektakel zu bestaunen. Derzeit finden sich dort viele Besucher ein, um die freigelegten Felsen anzugucken. Damals wie heute, man glaubt es kaum, werden die Verhältnisse dem Klimawandel in die Schuhe geschoben, dem menschengemachten versteht sich. Selbst auf NDR.de im hohen Norden wird der Bodensee für Katastrophenszenarien bemüht.
Die ganzen Experten nicht zu vergessen, welche mit dem Alarmismus die "Folgebereitschaft" der Bevölkerung "fördern" wollen. Hat das doch bei C., wie ein Soziologe des damaligen Expertenrates letztes Jahr freimütig bekannte, so vorzüglich geklappt. Da noch keine Begriffe wie "Inzidenzen" kreiert wurden, müssen es Formulierungen wie "Hölle, Wassermangel, Algengestank usw.". sein, um die Menschen in Angst und gefügig zu halten. Interessant zu wissen ist, dass der niedrigste Wasserstand in Konstanz in der vorindustriellen Zeit am 17. Februar 1858 mit 2,26 m gemessen wurde. Da liegen wir jetzt mit 2,71 m doch noch deutlich drüber.
Eindrucksvoll ist das Ganze schon. Auf den Luftaufnahmen haben sich weiße Strände gebildet. In den Flachwasserzonen auf der Höri hat sich der See weit vom Ufer zurückgezogen. Liegeplätze in manchen Häfen liegen auf dem Trockenen und die Skulptur EL NINO an unserer Ufermole sitzt im Freien, wo er sich sonst im Wasser befindet und bei Hochwasser auch immer wieder untertaucht. Unspektakulär sieht es hingegen am badewannenförmigen Überlinger See aus, weil dort das Ufer gleich steil abfällt.
Die Baumblüte ist derzeit ein weiterer Grund, sich raus in die Landschaft zu begeben. Alles grünt und blüht und die Biergärten sind wieder voll. Der nächste Regen wird auch bald einmal kommen, und dann jammern die Menschen wieder über das schlechte Wetter und Medien befürchten eine Sintflut. Egal wie es kommt, wird das Trinkwasser für die Stuttgarter noch lange reichen. Unser Trinkwasser stammt aus den Kiesmoränen des Rheingletschers der letzten Eiszeit. Die Gefahr, dass wir bald verdursten müssen, besteht also nicht. Gleichwohl ist der aufblühenden Natur etwas Regen nach der Trockenheit zu gönnen.
Route: Radolfzell - Rickelshausen - Moos - Bankholzen - Bettnang - Weiler - Gaienhofen - Horn - Gundholzen - Iznang - Moos - Radolfzell
Communities: Water's songs
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