"Corona-Zeit" - Eindrücke, Fotos und Notizen


Publiziert von alpstein , 26. April 2020 um 17:16.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:24 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Es ist noch nicht lange her, da war der Klimawandel und nochmals der Klimawandel in aller Munde. Man konnte es schon fast nicht mehr hören und hätte sich gewünscht, dass bald mal "eine andere Sau durch das Dorf getrieben wird". Hätte uns aber einer gesagt, dass die ganze Welt bald still stehen und es massive Beschränkungen der Freiheit geben würde, hätte man ihn als Verschwörungstheoretiker verlacht. Vor einem Vierteljahr dann Bilder aus Wuhan, die an einen Science-Fiction-Film erinnerten. Weit weg von Europa nahm man das hier nicht so richtig ernst. Das Leben ging weiter, als würde nichts geschehen. Wenn es für Verantwortliche kein Grund zu reagieren gab, warum sollte man selbst beunruhigt sein. Mit dem Ankunft des Virus Covid-19 in Italien änderte sich alles. Die Bilder aus Bergamo waren auch wirklich dramatisch. Erst nach und nach kamen Ursachen für die dortige Situation ans Licht.

Den Italienern wurde bald ein "Hausarrest" verordnet. Beschränkungen dann in Österreich und bald auch in der Schweiz und bei uns. Die einen traf es härter, die anderen etwas weniger hart. Wir in Baden-Württemberg bekamen u.a. ein Kontakt- und Abstandsgebot, durften und dürfen aber doch noch Aktivitäten an der frischen Luft und Sport betreiben. Für Beschränkungen hatte zunächst auch fast jeder Verständnis. Schließlich war es auch eine noch nie dagewesene Situation. Das rote Banner auf HIKR mit der Bitte zu Hause zu bleiben, stieß dagegen aus verständlichen Gründen nicht auf ungeteilte Zustimmung. Der HIKR-Lockdown wurde dann erst recht zum Stein des Anstoßes.

Das Klischee, dass "Bergler" vernünftige Leute sind, hat sich in den unsäglichen Diskussionen der Community in Luft aufgelöst. Auch ein "Bergler-Forum" scheint nur ein Abbild der Gesellschaft zu sein, welches alle positiven wie negativen Seiten einschließt. Schauen wir nun aber nach vorne auf hoffentlich wieder bessere Zeiten.

Das Virus gab uns die Möglichkeit, uns intensiv in der näheren Umgebung umzusehen und mal nicht über die Grenzen nach A oder CH zu fahren. Einige Unternehmungen aus der näheren und weiteren Umgebung  münden in Tourenberichte. Kurzunternehmungen zu Fuß oder per Bike im engeren Umkreis von Radolfzell haben ein schönes Sammelsurium an Eindrücken, auch über die Auswirkungen und Auswüchse der Corona-Krise ergeben. Ehrlich gesagt, haben wir schon schlechtere Urlaube erlebt. Corona war es zu "verdanken", dass wir beide auch unter der Woche für gemeinsame Unternehmungen Zeit hatten.

Fazit: Wir sind dankbar, dass wir bisher gut und gesund über die letzten Wochen gekommen sind. All jenen, welche nicht dieses Glück hatten, wünschen wir Zuversicht, Kraft und Hoffnung, dass es rasch wieder aufwärts geht.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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