Weesen - Betlis - Chapf - Arvenbüel - Amden: Frühlingswanderung


Publiziert von johnny68 , 3. April 2025 um 21:32.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1036 m
Abstieg: 554 m
Strecke:Weesen - Betlis - Chapf - Arvenbüel - Amden

Diese Tour ist im Frühjahr besonders geeignet, weil der Chapf mit 1296 m nicht hoch ist, so dass anfangs April kein Schnee mehr liegt. Zudem lässt der wrw-Streckenteil zwischen Girengärtli und Chapf etwas wie bergsteigerisches Feeling aufkommen. Die übrigen Streckenteile sind einfaches Wandern im Bereich T1 und T2.

Von meinen früheren Aufenthalten in dieser Gegend weiss ich, dass das Strässchen zwischen Weesen und Betlis an schönen Tagen stark befahren ist. Ich befürchtete schon, wegen des Glarner Feiertages ("Näfelser Fahrt") kämen viele Leute auf die Idee, den sonnigen Flecken Betlis mit seiner mediterranen Atmosphäre zu besuchen. Dies war glücklicherweise nicht der Fall. Kaum einem Auto begegnete ich, und auch die Zahl der Wanderer hielt sich in Grenzen. Vom Parkchaos, das ich hier früher schon erlebt habe, keine Spur.

Einmal vom Strässchen mit seinen idyllischen Ausblicken über den Walensee abgezweigt, ist man praktisch alleine unterwegs. Auch die Aussichts- bzw. Spielplätze Fallen und Girengärtli, die von Amden aus einfach erreichbar sind (auf Forststrassen), lagen verlassen da. Erst beim Gipfelkreuzplateau auf dem Chapf hatte es wenige Leute, die offensichtlich vom Arvenbüel her gekommen sind.

Ich genoss oben die Aussicht auf den Walensee und die Glarner bzw. St. Galler Alpen. 

Der Charakter des Weges ändert sich nach dem Gipfelplateau vollständig. Über liebliche Wiesen kann man nach Arvenbüel auf den Bus, oder man kann, wie ich das gemacht habe, einen gelben Wanderweg nach Amden einschlagen. Dieser leidet etwas unter der Tatsache, dass er durch "Mistwiesen" führt. Am Schluss muss man auf dem Trottoir der Hauptstrasse ins Dorf Amden laufen. 

Amden entwickelt sich sehr stark. Viele frühere Gebäude werden abgerissen und durch Wohn-Blöcke ersetzt. Ich kann mir vorstellen, dass viele Leute von hier nach Zürich zur Arbeit pendeln. Aber mit den vielen Neubauten verliert Amden auch etwas von seinem früheren Cachet. 

Tourengänger: johnny68


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