Amden Dezember 2023, 1|4: Chapf - via Fallen und Girigärtli


Publiziert von Felix , 3. Januar 2024 um 19:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:25 Dezember 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 435 m
Abstieg: 435 m
Strecke:Amden, Vorderdorf - Hofstetten, P. 891 - Hostet - P. 895 - Fallen - P. 1023, Giregärtli - Chapf - (P. 1288), Gipfelkreuz - Stock - P. 1257 - P. 1273 - Hotel Restaurant Arvenbüel - P. 1139 - P. 994 - Amden, Vorderdorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Sihlbrugg, Hirzel, Autobahn Wädenswil - Weesen, nach Amden
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Schäfli Amden
Kartennummer:1134 - Walensee

Vom Hotel aus starten wir bei der dort gelegenen Busstation Amden, Vorderdorf aus nach unserer Anreise zur Bergwanderung auf einen nahen, uns bis dato unbekannten Gipfel.

 

Bei vorzüglicher Wetterlage laufen wir auf dem WW-Strässchen leicht abwärts, an Hofstetten vorbei übers Land zu P. 891, wo der BWW nun geradeaus auf den Wald zuhält.

 

Bald schreiten wir über den Sellbach - in dessen Nähe eine kleine Grotte religiösen Charakters errichtet worden ist - bis zum Eintritt in bewaldetes Gebiet; vorerst noch flach gewinnen wir eine erste der heutigen famosen Aussichtskanzeln auf Amden, Fallen.

Waren bereits die ersten Ausblicke während des Zustieges von prächtiger Art, so staunen wir nun ob des Blickes steil und hoch über dem Walensee hinüber zum Kerenzerberg mit dem dominierenden Stock des Mürtschenstockes; auch Rautispitz und Wiggis setzen sich gekonnt in Szene.

 

Hier setzt nun der steile Anstieg, meist in der Nähe der Abbruchkante und im lichtdurfluteten Wald hoch ein; die Weganlage ist ausserordentlich attraktiv.

Entsprechend genussvoll gestaltet sich der Gang hoch zur nächsten Aussichtskanzel: wenige Meter vor dem Spiel- und Picknickplatz auf Giregärtli lässt sich ein weiteres Mal der Blick über den Walensee und den dahinter aufragenden Gipfeln gewinnen.

 

 

Erst leitet der Weg in gleicher, schöner Art weiter hoch - eine kurze Passage ist sogar einer Felswand entlang mit Seil und Holztreppe eingerichtet - und zeitigt später ersten Schneekontakt. Wie der Steig mehr in die NW-Flanke ausweicht, wird das Gelände etwas ruppiger, d.h. steiler und deutlich mit Schnee angereichert - das Fortkommen nun leicht anspruchsvoller.

Wir suchen kurz weglos die bestmögliche Aufstiegsvariante weglos, bevor wir schliesslich abflachend zu einer im Schatten gelegenen Rastbank mit Blick zum  Mattstogg gelangen.

Die letzten Meter zum Gipfel sind nun wieder einfacher, wenn auch schneebedeckt, zurückzulegen; der Chapf selbst befindet sich noch leicht im lichten Waldinneren; auf nahen Steinen, unmittelbar an der jäh abfallenden Felswand der Teufferus, setzen wir uns zu späten Mittagsrast nieder.

 

Nachdem wir bereits hier Besuch von einigen Wanderern (vom Arvenbüel hergekommen) erhalten haben (zuvor hatten wir niemanden zu Gesicht bekommen), wenden auch wir uns übers Schneefeld dem nahen Gipfelkreuz Chapf, welches am Rand der sehr gut besuchten, abgezäunten Gipfelterrasse steht, zu. Beinahe schauerlich hier der Einblick in die vielfach senkrecht abfallenden Felswände (hinüber nach  Amden - Fallen).

 

Nach kurzem Abschnitt im Schnee erreichen wir die meist apere Chapfstrasse, auf welcher wir gemächlich dem Einkehrschwung zusteuern; an Stock, P. 1257 und am kleinen Skigebiet auf Lache vorbei halten wir auf die Buswendeschleife auf Arvenbüel zu. Auf der Sonnenterrasse des Restaurants des Hotels Arvenbüel geniessen wir die verdienten Getränke, bevor wir uns auf den Abstieg machen.

Auf der Arvenbüelstrasse marschieren wir am unteren der zahlreichen Parkplätze via P. 1229 zum Abzweig bei der Primelstrasse.

 

Hier beginnt der entweder über Schneereste oder feucht-nasses Wiesland führende Abstieg via P. 1139 zum Fahrweg zum Hof auf 1050 m. Ab hier können wir auf der aperen Oberen Stocksittenstrasse bald den Sellbach (zum zweiten Male) überschreiten, bevor wir auf P. 994 in die Hauptstrasse einbiegen.

Nach wenigen Hunderten Metern ihr entlang finden wir uns wieder in Amden, Vorderdorf ein - bald ruft das feine (mir bereits bekannte) indische Nachtessen …

 

 1 h 35 min bis Chapf

 2 min bis Gipfelkreuz Chapf

 ¼ h bis Restaurant Arvenbüel

  < ¾ h


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»