Von Weesen zum Amdener Chapf 1296 müM

Ein kurzer Lichtblick in Sachen Wetter. Nachdem es seit Tagen immer wieder mal etwas Nasses von Himmel fiel, soll es heute mehrheitlich trocken und sonnig bleiben. Das kurze Intermezzo gilt es heute zu nutzen, denn für die nächsten Tage wird bereits wieder Regen und kaltes Wetter angesagt.

Als ich von zu Hause los fuhr war es recht freundlich, aber als ich über den Rickenpass fuhr, regnete es in Strömen und die tief liegenden Wolken machten dem Trauerspiel alle Ehre. Doch ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben und glaubte fest daran, dass sich die Sonne heute durchsetzen wird, was sie dann zum Glück auch tat.

Für die heutige Wanderung bin ich mit Skip nach Weesen gefahren und bin ab dem grossen Parkplatz am See zu Fuss via Fli Richtung Betlis gewandert.

Ab Flihof folgte ich dem Wanderweg Richtung Amden der durch den Wald hochführt und kam anschliessend auf die Amdenstrasse, der man ein ganzes Stück entlang gehen muss.

Beim Punkt 610 konnten ich die Strasse wieder verlassen und folgte dem Wanderweg hoch durch den Wald, bis ich wieder auf die Amdenstrasse traf, der ich ein Stück runter zum Punkt 667 Lehni folgte.
Ab da geht’s dann auf einer Nebenstrasse dem Rombach entlang und bin dann beim Punkt 794 anstatt weiter nach Amden Richtung Hofstetten runter zum Fellenbach, der sich als ein kleines Highlight entpuppte.
Nach diesem steilen Abstieg zum Bach runter, überquerte ich die kleine Brücke und es folgte anschliessend ein steiler und rutschiger Aufstieg, doch den mit Seilen gesicherten Weg konnte ich ohne grössere Probleme hinter mich bringen.

Bei Schwande folgte ich nicht dem Wanderweg, der Richtung Paradisli führt, sondern der Fahrstrasse hoch Richtung Hofstetten und traf dann weiter oben wieder den Wanderweg, der nach Hofstetten führt.
Bei Hofstetten folgte ich dem Wanderweg Richtung Chapf der bis zum Girengärtli ein sehr schöner Weg und angenehm zu begehen ist.

Ab dem Kinderspielplatz Girengärtli ist der Wanderweg nun als Bergweg ausgeschildert, der zunehmend steiler wird. Der etwas wilde Aufstieg, teilweise mit Seilen gesichert und die immer wieder schönen Ausblicke machten den Aufstieg recht abwechslungsreich.

Auf dem Plateau des Chapfs ist dann die Aussichtsplattform nicht mehr weit und es wunderte mich nicht sonderlich, dass es dort einige Besucher hatte. Denn der einfachste und schnellste Weg ist ab Arvenbüel, und man die Plattform in 20 min. auf einer Fahrstrasse erreichen kann.  

Bei meiner ausgiebigen Rast inkl. geniessen des herrlichen Panorama, schweiften meine Gedanken ins Mürtschental ab (siehe Bericht vom 24. Oktober 2020), denn in dieser Gegend liegt immer noch viel Schnee.

Für den Abstieg folgte ich der Fahrstrasse Richtung Arvenbüel und bog beim Punkt 1275 auf den Wanderweg runter nach Amden ab.
Beim Friedhof vorbei, runter zum Punkt 795, bei dem ich bereits beim Aufstieg vorbeikam. Ab da nahm ich den gleichen Weg zurück nach Weesen und das Wetter dazu war perfekt.


Bericht vom 24. Oktober 2020:
https://www.hikr.org/tour/post158363.html