Piz Dolf / Trinserhorn (3028 m)
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Der Piz Dolf ist ein skitechnisch wenig schwieriger 3000er, noch dazu leicht erreichbar aus dem Flimser Skigebiet. Seltsamerweise findet man im Internet eher wenig Infos dazu. Ob es daran liegt, dass ihm Piz Sardona und Piz Segnas die Show stehlen? Oder ist er am Ende doch nicht so einfach? Der Übergang vom Vorgipfel P.2997 zum Hauptgipfel sah jedenfalls auf der Karte nicht ganz trivial aus. Lange hatte ich diese Tour deshalb vor mir hergeschoben, doch bei dem aktuellen Schneemangel und warmen Temperaturen war es die beste Option.
Mit der Pannenbahn FlemXPress ging es mit einigen Verzögerungen zur Segneshütte hinauf. Von dort kurze Abfahrt und dann auf dem unteren Segnesboden zum Wanderwegweiser bei P.2992. Der Aufstieg auf dem schmalen Rücken war weniger heikel als angenommen, durch den Schneemangel sahen allerdings schon die Felsen an manchen Stellen raus. Links gibt es einen Zaun, an dem man sich gut orientieren kann. Nach dem steilen Aufstieg geht es eine ganze Weile flach über den oberen Segnesboden in Richtung Sardonapass. Der Aufstieg zum Vorgipfel P.2997 erfolgt über einen breiten, nicht exponierten Rücken. Der Übergang zum Hauptgipel erfolgt im Südhang, nach Norden bricht der Berg steil ab und man sollte auch gut Abstand von der Kante halten, da Felssturzgefahr besteht (frische Risse!). Bei mir war der Grat fast schneefrei, weshalb ich den Übergang zu Fuss machte. Die ersten 100 m nach dem Vorgipfel sind heikel, da dort das Gelände auch nach Süden hin steil abfällt. Es muss etwas in steilem Schutt abgestiegen werden, wenn Schnee liegt, würde ich Steigeisen nehmen. Nach diesen heiklen Metern ging es viel schneller als gedacht auf Wegspuren zum Gipfelsteinmann. Leider herrschte viel mehr Wind als angekündigt, sodass ich bald den Rückzug zum Skidepot antrat. Die Abfahrt geht mit knapp 2000 Höhenmetern doch ganz ordentlich in die Beine, zumal man auf den flachen Segnesböden zwischendrin ganz ordentlich anschieben muss.
Fazit: Der Piz Dolf ist eine einfachere 3000er Alternative zum Piz Segnas, lediglich ein kurzer Abschnitt nach P.2997 ist ausgesetzt. Allerdings besteht meiner Meinung nach erneut Gefahr eines Felsabbruchs von der Nordflanke, am Grat gibt es einen grossen Spalt und direkt nach P.2997 einen frischen, senkrecht nach unten verlaufenden Graben. Besser viel Abstand von der Gratkante halten!
Mit der Pannenbahn FlemXPress ging es mit einigen Verzögerungen zur Segneshütte hinauf. Von dort kurze Abfahrt und dann auf dem unteren Segnesboden zum Wanderwegweiser bei P.2992. Der Aufstieg auf dem schmalen Rücken war weniger heikel als angenommen, durch den Schneemangel sahen allerdings schon die Felsen an manchen Stellen raus. Links gibt es einen Zaun, an dem man sich gut orientieren kann. Nach dem steilen Aufstieg geht es eine ganze Weile flach über den oberen Segnesboden in Richtung Sardonapass. Der Aufstieg zum Vorgipfel P.2997 erfolgt über einen breiten, nicht exponierten Rücken. Der Übergang zum Hauptgipel erfolgt im Südhang, nach Norden bricht der Berg steil ab und man sollte auch gut Abstand von der Kante halten, da Felssturzgefahr besteht (frische Risse!). Bei mir war der Grat fast schneefrei, weshalb ich den Übergang zu Fuss machte. Die ersten 100 m nach dem Vorgipfel sind heikel, da dort das Gelände auch nach Süden hin steil abfällt. Es muss etwas in steilem Schutt abgestiegen werden, wenn Schnee liegt, würde ich Steigeisen nehmen. Nach diesen heiklen Metern ging es viel schneller als gedacht auf Wegspuren zum Gipfelsteinmann. Leider herrschte viel mehr Wind als angekündigt, sodass ich bald den Rückzug zum Skidepot antrat. Die Abfahrt geht mit knapp 2000 Höhenmetern doch ganz ordentlich in die Beine, zumal man auf den flachen Segnesböden zwischendrin ganz ordentlich anschieben muss.
Fazit: Der Piz Dolf ist eine einfachere 3000er Alternative zum Piz Segnas, lediglich ein kurzer Abschnitt nach P.2997 ist ausgesetzt. Allerdings besteht meiner Meinung nach erneut Gefahr eines Felsabbruchs von der Nordflanke, am Grat gibt es einen grossen Spalt und direkt nach P.2997 einen frischen, senkrecht nach unten verlaufenden Graben. Besser viel Abstand von der Gratkante halten!
Tourengänger:
cardamine

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