Piz Terri 3149m
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Nach meiner schönen Tour auf den Piz Vial hatte ich auf der Terrihütte übernachtet und wollte, wo ich ja nun einmal vor Ort war, auch noch den Piz Terri besteigen. Das Frühstück um 7 Uhr war mir natürlich viel zu spät, ich wollte loslaufen, wenn es hell ist. Netterweise wurde mir auf Nachfrage ein Frühstück schon abends hingestellt. So kam ich gegen 6:30 morgens los und wanderte erstmal zur relativ neuen Hängebrücke, welche einem einen ordentlichen Gegenanstieg über den Nordostrücken des Muot la Greina erspart. Nach Überquerung der Brücke ging es gut 1km entlang des Wanderwegs über den nordöstlichen Teil der Greina-Hochebene.
Dann verließ ich den Weg in Richtung Val Canal, wobei ich teilweise Wegspuren folgte und teilweise einfach durchs Gelände ging. Ab dem Taleingang gab es dann eine deutliche Spur an der linken Seite, welche sich im hinteren, flachen Teil des Tals wieder verliert. Hier muss man den Fluss überqueren und den Hang auf der rechten Seite ersteigen, wo sich dann auch wieder eine Spur findet. Diese führt bis auf eine Anhöhe vor dem Laghet la Greina. Dieser große See (knapp 1/4 qkm Fläche) auf fast 2600m Höhe ist wirklich eine außergewöhnliche Naturschönheit. Am rechten Ufer wird der See dann halb umrundet und man steigt neben dem Zufluss weiter hinauf. Man kommt in eine große Geröllmulde, wo die Spur rechts hinaufgeht bis P.2699.
Man folgt nun dem Rücken über P.2749 hinweg und trifft auf den blau-weiß markierten Weg zum Piz Terri, der von der Capanna Motterascio hinaufkommt. Die Spur windet sich das immer steiler werdende Schuttfeld hinauf bis knapp unterhalb der Schulter P.2898. Durch einen Kamin kraxelt man einige Meter zum Grat hinauf. Die dort angebrachte Kette habe ich, wie so häufig, nicht benötigt (ohne die Kette max. II+, teilweise etwas splittriges Gestein). Entlang von Wegspuren geht es nun immer in Gratnähe zum Gipfel hinauf. Diesen Teil fand ich, angesichts der häufigen Besteigungen des Berges, unerwartet anspruchsvoll. Die Wegspur ist schmal, stellenweise nur einen Fuß breit und das Gelände ist splittrig und abschüssig. Bei etwas ruppigem Wind war hier volle Konzentration gefragt.
Mit ziemlich kalten Fingern (meine Handschuhe hatte ich tags zuvor verloren) erreichte ich um kurz nach 10 Uhr den gut besuchten Gipfel. (Etwa 20 bis 30 Menschen dürften an diesem Tag oben gewesen sein, oder es zumindest ernsthaft versucht haben. Einigen Berggängern, die ich unterwegs gesprochen habe, war der obere Teil dann doch zu heikel gewesen.) Ich kraxelte dann noch zum Nordostgipfel hinüber, der nur wenige Dezimeter niedriger sein dürfte als der Hauptgipfel und wohl nur sehr selten betreten wird (T6, eine kurze sehr ausgesetzte und brüchige Passage, äußerste Vorsicht geboten). Dann ging es an den Abstieg, der zumindest im oberen Bereich nochmal viel Konzentration verlangt.
Etwa bei P.2749 traf ich eine Gruppe Tessiner, mit denen ich auf der Hütte Bekanntschaft gemacht hatte und wir unterhielten uns eine Weile. Schließlich ging es gemütlich weiter zu Tal, wobei mich viele Stellen noch einmal zum Verweilen, Genießen und Fotos machen einluden: Laghet la Greina, die Greina-Hochebene, die Hängebrücke. Den Hügel, auf dem die Terrihütte steht, umlief ich dann links neben dem Schafzaun und nach dem Gegenanstieg zur Crest la Greina ging es wieder abwärts durchs wunderschöne Val Sumvitg. Auch dort machte ich noch mehrere Pausen am Fluss. Gegen 16:30 erreichte ich noch sehr fit und bestens gelaunt den Parkplatz.
Dann verließ ich den Weg in Richtung Val Canal, wobei ich teilweise Wegspuren folgte und teilweise einfach durchs Gelände ging. Ab dem Taleingang gab es dann eine deutliche Spur an der linken Seite, welche sich im hinteren, flachen Teil des Tals wieder verliert. Hier muss man den Fluss überqueren und den Hang auf der rechten Seite ersteigen, wo sich dann auch wieder eine Spur findet. Diese führt bis auf eine Anhöhe vor dem Laghet la Greina. Dieser große See (knapp 1/4 qkm Fläche) auf fast 2600m Höhe ist wirklich eine außergewöhnliche Naturschönheit. Am rechten Ufer wird der See dann halb umrundet und man steigt neben dem Zufluss weiter hinauf. Man kommt in eine große Geröllmulde, wo die Spur rechts hinaufgeht bis P.2699.
Man folgt nun dem Rücken über P.2749 hinweg und trifft auf den blau-weiß markierten Weg zum Piz Terri, der von der Capanna Motterascio hinaufkommt. Die Spur windet sich das immer steiler werdende Schuttfeld hinauf bis knapp unterhalb der Schulter P.2898. Durch einen Kamin kraxelt man einige Meter zum Grat hinauf. Die dort angebrachte Kette habe ich, wie so häufig, nicht benötigt (ohne die Kette max. II+, teilweise etwas splittriges Gestein). Entlang von Wegspuren geht es nun immer in Gratnähe zum Gipfel hinauf. Diesen Teil fand ich, angesichts der häufigen Besteigungen des Berges, unerwartet anspruchsvoll. Die Wegspur ist schmal, stellenweise nur einen Fuß breit und das Gelände ist splittrig und abschüssig. Bei etwas ruppigem Wind war hier volle Konzentration gefragt.
Mit ziemlich kalten Fingern (meine Handschuhe hatte ich tags zuvor verloren) erreichte ich um kurz nach 10 Uhr den gut besuchten Gipfel. (Etwa 20 bis 30 Menschen dürften an diesem Tag oben gewesen sein, oder es zumindest ernsthaft versucht haben. Einigen Berggängern, die ich unterwegs gesprochen habe, war der obere Teil dann doch zu heikel gewesen.) Ich kraxelte dann noch zum Nordostgipfel hinüber, der nur wenige Dezimeter niedriger sein dürfte als der Hauptgipfel und wohl nur sehr selten betreten wird (T6, eine kurze sehr ausgesetzte und brüchige Passage, äußerste Vorsicht geboten). Dann ging es an den Abstieg, der zumindest im oberen Bereich nochmal viel Konzentration verlangt.
Etwa bei P.2749 traf ich eine Gruppe Tessiner, mit denen ich auf der Hütte Bekanntschaft gemacht hatte und wir unterhielten uns eine Weile. Schließlich ging es gemütlich weiter zu Tal, wobei mich viele Stellen noch einmal zum Verweilen, Genießen und Fotos machen einluden: Laghet la Greina, die Greina-Hochebene, die Hängebrücke. Den Hügel, auf dem die Terrihütte steht, umlief ich dann links neben dem Schafzaun und nach dem Gegenanstieg zur Crest la Greina ging es wieder abwärts durchs wunderschöne Val Sumvitg. Auch dort machte ich noch mehrere Pausen am Fluss. Gegen 16:30 erreichte ich noch sehr fit und bestens gelaunt den Parkplatz.
Tourengänger:
Cubemaster

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