Greina, Herbst 2021, 3|5: Capanna Motterascio - Laghet la Greina - Camona da Terri


Publiziert von Felix , 4. Oktober 2021 um 16:27. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:23 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Piz Terri   Gruppo Pizzo Corói   CH-TI   Gruppo Piz Medel   CH-GR 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 740 m
Abstieg: 740 m
Strecke:Capanna Motterascio CAS - Valle di Güida - Terri-Sattel - P. 2749 - P. 2699 - Laghet la Greina - Val Canal - Plaun la Greina - P. 2194 - Hängebrücke la Camona - Carpet la Greina - Camona da Terri CAS
Kartennummer:1253 - Olivone, 1233 - Greina

Auf der noch im Schatten liegenden Capanna Motterascio CAS beginnt nach dem Morgenessen die nächste Etappe - bei schönstem Wetter und einem grossen Nebelmeer unter uns; dieses wird sich im Verlauf unseres Aufstieges nach und nach auflösen.

 

Auf gut erkennbarer Wegspur und an den wbw Pfosten vorbei ziehen wir hoch und ins Valle di Güida hinein; wie wir nach einer kurzen kraxligen Felspassage noch auf Alpweiden zum Übergang des Ri di Güda gelangen, ändert sich die Topografie: gerölliger und steiler wird der Weiteranstieg.

Zusätzlich weist nun der oberste Kessel des Talschlusses eine leichte Schneeauflage auf - sie erweist sich nicht gross hinderlich, doch erfordern teilweise vereiste Passagen eine angepasste Vorgehensweise. Und wie wir - nach wie vor im Schatten - den Sella Terri erreichen, zeigt sich die Nordflanke des Piz Terri doch als eine noch winterliche.

TL Florian, Margrit, Maria und Peter wollen einen Versuch wagen (die Hüttenwartin hatte uns ja mitgeteilt, dass gestern Berggänger ohne Steigeisen umgekehrt seien), brechen jedoch das Unterfangen auf ~ halber Höhe ab.

Wir andern schreiten über den Gratrücken bis zum Kunstwerk, richten uns hier - an der Sonne - für die Pausenrast ein und erklimmen noch den heute (für uns) höchsten Punkt P. 2749.

 

Nach der Rückkehr der drei „Gipfelversucher“ gönnen wir uns alle bei angenehmsten Wetterverhältnissen eine gemütliche Rast. Nach dieser folgen wir den in der Zwischenzeit entdeckten guten Wegspuren (und Steinmännern) bis zu P. 2699 und zum nordöstlichen Gratausläufer des Pizzo di Güida. Auf dessen „zahmer“ Südflanke (gegen N hin bricht er steil ab) folgen wir der nach wie vor meist ausgeprägten Wegspur unschwierig hinunter bis in die Nähe des, den Rest des Glatscher dil Terri entwässernden, Baches.

Überraschend problemlos ist die Steilstufe (linkerhand des Bächleins) hinunter zu den hier ausnehmend hübschen Gestaden des Laghet la Greina zu bewältigen.

Erst am, später höher über dem Seeniveau, streben wir an der Westseite des malerischen Sees dessen NW-Ecke zu; auf der Erhebung (2603 m) - mit Blick in die Wegfortsetzung Richtung Greinaebene - lassen wir ein weiteres Mal gemütlich nieder.

 

Mal leicht steiler, mal sanfter, vom gerölligen in Grüngelände überleitenden Wegspuren steigen wir ab zum den Greinasee entwässernden Bach; auf ~ 2340 m überqueren wir diesen - mittendrin befinden wir uns nun im Val Canal.

 

Uns dem SW-Rücken des Piz Zamuor nähernd, gewinne ich erstmals einen Einblick in die glücklicherweise gerettete Plaun la Greina - eindrücklich zeigt sich die Hochfläche in westlicher und nordöstlicher Ausrichtung. Nördlich von P. 2302 biegt die Wegspur ab in ein unbedeutendes Tälchen, welches sich rasch öffnet hin zur Schwemmebene des Rein da Sumvitg. Bald wechseln wir zum nahen BWW hinüber und visieren das Ende der friedlichen Fläche bei P. 2194 an; hier begeben wir uns auf die neue, die tiefe Schlucht überspannende Hängebrücke La Camona.

 

Nach diesem (leicht schwankenden) Erlebnis leitet der ebenfalls neu angelegte BWW nicht minder anregend oberhalb des Schluchtausgangs über Carpet la Greina zur bald ersichtlichen Hütte; noch liegt ein kurzer Abstieg und Gegenanstieg zur Camona da Terri CAS vor uns -herrlich, wie auf einem Burghügel, thront sie in der urtümlichen Berglandschaft.

Ausgiebig widmen wir uns dem verdienten Apéro und der Erholung auf der besonnten Hüttenterrasse - bevor es zum Nachtessen geht …

 

1 h 40 min (+ 1/5 h Pause) inkl. Rekoabstecher bis Sella Terri und Kunstwerk

▲▼ 5 min P. 2749

40 min bis  Seeende

1 ¾ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Camona da Terri CAS

 

unterwegs mit TL Florian, Margrit, Maria, Hausi und Peter (Präsident)


Tourengänger: Felix, Munggi13


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