Winterwanderungen zum Jahresanfang im Unterengadin - Bun di, bun on!
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Wie in den letzten paar Jahren verbrachten wir im "Januarloch" einige Tage mit leichten Wanderungen im wunderschönen Unterengadin. Diesmal waren auch Barbara sowie Brigitte dabei, die uns diesmal chauffierte. Die Wetterprognosen waren nicht allzu rosig, doch es wurde schliesslich deutlich sonniger als prognostiziert. Da im Bündner Inntal auch wenig Schnee liegt, liess ich die Tourenskis zuhause. Tatsächlich lag in Selfranga deutlich mehr Schnee als im gleich hoch gelegenen Sagliains. Nach dem Morgengipfeli im "Giacometti" in Lavin wanderten wir ins Schellenursli-Dorf Guarda, die gut sonnenbeschienenen Hänge waren aper. Im beschaulichen Guarda mit seinen schönen Engadinerhäusern leben 195 Einwohner. Guarda ist mit Lavin und Ardez seit 2021 ein sog. "Bergsteigerdorf". "Bergsteigerdörfer" sind nach einer Initiative des Österreichischen Alpenvereins kleine ruhige Orte, die sich dem sanften Tourismus verschrieben haben. Eine Schule in Guarda gibt es leider keine mehr. Die Primarschüler fahren frühmorgens mit dem Bus nach Ardez, die Sekundarschüler müssen nach Scuol, wo sie auch zum Mittagstisch bleiben. Nach dem Mittagsimbiss kehrten wir zurück nach Lavin und fuhren dann weiter in unser schönes Hotel nach Scuol, wo wir zwei Abende kulinarisch sehr verwöhnt wurden.
Am Donnerstag schwebten wir mit der Gondelbahn nach Motta Naluns und nahmen einen Augenschein des 2024 neu erstellten Restorant da Muntogna "La Motta". Es handelt sich um einen sehr grossen, beeindruckenden Holzbau, der sich als flacher Baukörper gut in die Landschaft einfügt. Die dortige Messstation des SLF zeigte eine Schneehöhe von lediglich 50cm auf der 2142m hoch gelegenen Bergstation an. Weitgehend im Sonnenschein bummelten wir bei herrlicher Aussicht in die "Unterengadiner Dolomiten" über Prui nach Ftan und dann hinunter nach Scuol.
Am Freitag gings von Scuol über Pazos hinauf zur Beiz in Vastur, wo wir lange Zeit die einzigen Gäste waren. Vor dem Haus stehen zur Winterszeit Dutzende von Schlitten, die wir für die Fahrt nach Sent sehr gerne benutzten (kostenlose Benutzung für Gäste). Wir haben schon zweidrei Mal diese Schlittenfahrt gemacht, aber diesmal waren die Verhältnisse trotz sehr wenig Schnee zu unserer Überraschung wirklich perfekt. Nach der Rückkehr auf dem aussichtsreichen Wanderweg nach Scuol kehrten wir zufrieden und mit schönen Bildern nach Hause zurück
Bun di, bun on!
Das sagen in einigen kleinen Dörfern im Unterengadin jeweils frühmorgens am Neujahrstag die Kinder mit dem Läuten der Türglocke und kriegen dafür einen kleinen Batzen. Zu früherer Zeit hoffte man, dass der erste Besucher ein Knabe sein würde. Der, und nur der, verhiess offenbar Glück für das kommende Jahr. "Guten Tag, gutes Jahr", so wünscht man sich im Unterengadin ein gutes neues Jahr, und das gilt auch für alle Hikr und Bergfreunde!
Am Donnerstag schwebten wir mit der Gondelbahn nach Motta Naluns und nahmen einen Augenschein des 2024 neu erstellten Restorant da Muntogna "La Motta". Es handelt sich um einen sehr grossen, beeindruckenden Holzbau, der sich als flacher Baukörper gut in die Landschaft einfügt. Die dortige Messstation des SLF zeigte eine Schneehöhe von lediglich 50cm auf der 2142m hoch gelegenen Bergstation an. Weitgehend im Sonnenschein bummelten wir bei herrlicher Aussicht in die "Unterengadiner Dolomiten" über Prui nach Ftan und dann hinunter nach Scuol.
Am Freitag gings von Scuol über Pazos hinauf zur Beiz in Vastur, wo wir lange Zeit die einzigen Gäste waren. Vor dem Haus stehen zur Winterszeit Dutzende von Schlitten, die wir für die Fahrt nach Sent sehr gerne benutzten (kostenlose Benutzung für Gäste). Wir haben schon zweidrei Mal diese Schlittenfahrt gemacht, aber diesmal waren die Verhältnisse trotz sehr wenig Schnee zu unserer Überraschung wirklich perfekt. Nach der Rückkehr auf dem aussichtsreichen Wanderweg nach Scuol kehrten wir zufrieden und mit schönen Bildern nach Hause zurück
Bun di, bun on!
Das sagen in einigen kleinen Dörfern im Unterengadin jeweils frühmorgens am Neujahrstag die Kinder mit dem Läuten der Türglocke und kriegen dafür einen kleinen Batzen. Zu früherer Zeit hoffte man, dass der erste Besucher ein Knabe sein würde. Der, und nur der, verhiess offenbar Glück für das kommende Jahr. "Guten Tag, gutes Jahr", so wünscht man sich im Unterengadin ein gutes neues Jahr, und das gilt auch für alle Hikr und Bergfreunde!
Tourengänger:
rhenus

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