"Indian Summer" im Unterengadin
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Die goldenen Herbsttage sind doch noch gekommen! Mit Barbara genossen wir während drei wunderschönen Tagen den "Indian Summer" in der von uns hochgeschätzten Landschaft des Unterengadins: Das Lärchengold, den stahlblauen Himmel, die klare und würzige Luft und die Wärme an der Sonne.
Lavin - Guarda - Lavin
Vom Bahnhof Lavin stiegen wir im Lärchenwald in Richtung der Chamanna Marangun. Über Pt. 1511 und 1596 gings über die Weide nach Craista auf dem Kiessträsschen weiter nach Guarda, wo wir zu einem Imbiss einkehrten. Der Rückweg führte uns über die ehemaligen Ackerbauterrassen, auf denen heute artenreiche Trockenwiesen wachsen, via Plattas Curtins und Clüs zurück nach Lavin, wo wir die alte Kirche mit ihren Fresken aus dem Jahre 1500 besichtigten. Anschliessend fuhren wir zu unserem schönen Hotel nach Scuol.
Motta Naluns - Ftan - Scuol
Es war nur wenig über dem Gefrierpunkt, als wir nach einem super Zmorgä die Gondelbahn nach Motta Naluns nahmen. Dort oben wird mit Hochdruck für 20 Mio CHF die neue Bergstation erstellt, welche im Dezember 2024 in Betrieb genommen werden soll. Wir spazierten bei wunderbarer Aussicht auf die Unterengadiner Dolomiten entlang der Via Engiadina westwärts nach Prui und von dort abwärts via Nischöl, Prasüras nach Ftan Pitschen. Bei Chanvaina begegneten wir einer grossen Schafherde, welche sich am kurzen Gras gütlich tat. Wir staunten über den flinken Hirtenhund, wie er auf das Kommando des Schäflers seine Schafherde bltzschnell zusammentrieb. Immer in der warmen Sonne bummelten wir im kurzen Berghemd auf dem Wanderweg gemütlich hinunter nach Scuol.
Sent
An Allerheiligen - im Bündnerland ist das kein gesetzlicher Feiertag - gingen wir nach Sent. Hier lebt die deutsche Autorin Angelika Overath, die in ihrem Buch "Engadinerinnen. Frauenleben in einem hohen Tal" 18 Frauenleben portaitiert hat. Das lesenswerte Büchlein zeigt nicht Frauen, die Aussergewöhnliches geleistet haben, sondern solche, deren Wirken zum Engadiner Alltag beiträgt. Wir schlenderten durch das uns inzwischen vertraute schmucke Dorf, dessen spitzer Kirchturm derzeit immer noch eingerüstet ist. Wie im mondäneren Oberengadin sind auch im Unterengadin die Immobilienpreise schon seit einiger Zeit explodiert. Während aufwändig renovierte Häuser die meiste Zeit im Jahr leerstehen, haben Einheimische grosse Mühe, erschwingliche Wohnungen zu finden. Wir wanderten durch die Heckenlandschaft talauswärts, wo es vogelmässig einiges zu beobachten gab. Die vielen Sträucher waren weitestgehend schon rostbraun verfärbt, als wir über Tschern zum Strässchen ins Val Sinestra aufstiegen. Auf einer Sitzbank mit herrlichem Blick auf die Lischana- und Pisocgruppe verzehrten wir bei fast sommerlicher Wärme unser Picknick. Über den schneefreien Flüelapass kehrten wir nach einem Zvieri in Lavin zurück ins Sarganserland.
Lavin - Guarda - Lavin
Vom Bahnhof Lavin stiegen wir im Lärchenwald in Richtung der Chamanna Marangun. Über Pt. 1511 und 1596 gings über die Weide nach Craista auf dem Kiessträsschen weiter nach Guarda, wo wir zu einem Imbiss einkehrten. Der Rückweg führte uns über die ehemaligen Ackerbauterrassen, auf denen heute artenreiche Trockenwiesen wachsen, via Plattas Curtins und Clüs zurück nach Lavin, wo wir die alte Kirche mit ihren Fresken aus dem Jahre 1500 besichtigten. Anschliessend fuhren wir zu unserem schönen Hotel nach Scuol.
Motta Naluns - Ftan - Scuol
Es war nur wenig über dem Gefrierpunkt, als wir nach einem super Zmorgä die Gondelbahn nach Motta Naluns nahmen. Dort oben wird mit Hochdruck für 20 Mio CHF die neue Bergstation erstellt, welche im Dezember 2024 in Betrieb genommen werden soll. Wir spazierten bei wunderbarer Aussicht auf die Unterengadiner Dolomiten entlang der Via Engiadina westwärts nach Prui und von dort abwärts via Nischöl, Prasüras nach Ftan Pitschen. Bei Chanvaina begegneten wir einer grossen Schafherde, welche sich am kurzen Gras gütlich tat. Wir staunten über den flinken Hirtenhund, wie er auf das Kommando des Schäflers seine Schafherde bltzschnell zusammentrieb. Immer in der warmen Sonne bummelten wir im kurzen Berghemd auf dem Wanderweg gemütlich hinunter nach Scuol.
Sent
An Allerheiligen - im Bündnerland ist das kein gesetzlicher Feiertag - gingen wir nach Sent. Hier lebt die deutsche Autorin Angelika Overath, die in ihrem Buch "Engadinerinnen. Frauenleben in einem hohen Tal" 18 Frauenleben portaitiert hat. Das lesenswerte Büchlein zeigt nicht Frauen, die Aussergewöhnliches geleistet haben, sondern solche, deren Wirken zum Engadiner Alltag beiträgt. Wir schlenderten durch das uns inzwischen vertraute schmucke Dorf, dessen spitzer Kirchturm derzeit immer noch eingerüstet ist. Wie im mondäneren Oberengadin sind auch im Unterengadin die Immobilienpreise schon seit einiger Zeit explodiert. Während aufwändig renovierte Häuser die meiste Zeit im Jahr leerstehen, haben Einheimische grosse Mühe, erschwingliche Wohnungen zu finden. Wir wanderten durch die Heckenlandschaft talauswärts, wo es vogelmässig einiges zu beobachten gab. Die vielen Sträucher waren weitestgehend schon rostbraun verfärbt, als wir über Tschern zum Strässchen ins Val Sinestra aufstiegen. Auf einer Sitzbank mit herrlichem Blick auf die Lischana- und Pisocgruppe verzehrten wir bei fast sommerlicher Wärme unser Picknick. Über den schneefreien Flüelapass kehrten wir nach einem Zvieri in Lavin zurück ins Sarganserland.
Tourengänger:
rhenus

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