Toblerone für den Toblerone

Den Girespitz habe ich dieses Jahr bereits auf zwei Touren zu Gesicht bekommen. Genau wie viele vor mir, war auch ich fasziniert von der nahezu perfekten Form dieses Berges.


Wildhaus - Girespitz - Wildhaus (T6, II)
Gestartet an einem Traumhaften Morgen in Wildhaus. Durchs Flürentobel hoch und weiter über die Teselalp, durch die Schnüer hoch zur Chreialp. Bei P.1809 habe ich den Wanderweg verlassen und bin zum Vorbau des Girespitz gequert. Um mich psychisch vorzubereiten stieg ich alles am rechten Rand des Vorbaus hoch, wobei man das T6 bereits knapp streift. Als ich um die Ecke in die Grasflanke stieg, war ich erst überascht wie leicht mir der Aufstieg viel. Obschon sehr steil, gelangte ich ohne Probleme bis zum Beginn des felsigen Teils. Hier stellte ich mich an einer Stelle doof an was dazu führte, dass ich einige äusserst heikle Schritte zu machen hatte, was meine mentalen Reserven doch sehr stark forderte. Genau als ich den Gipfel erreichte, wurde ich von Maveric mit Begleitung  eingeholt (vielen Dank nochmals an dieser Stelle für die mentale Unterstützung im Abstieg). Total waren an diesem Tag mindestens 6 Personen auf dem Gipfel, was für diesen Berg wohl einen Rekord darstellt. Nachdem ich mich ins Gipfelbuch eingetragen und einige Toblerone in der Gamelle deponiert hatte, begannen wir mit dem Abstieg. Vor allem im oberen Teil ist dieser wirklich sehr ausgesetzt und man findet definitiv heraus ob man schwindelfrei ist oder nicht. Wieder beim Wandfuss angelangt, machte ich eine längere Pause und genoss die Traumhafte Weitsicht und das Nebelmeer im Rheintal. Für den Rückweg suchte ich mir den einfachsten Weg durch den Vorbau (ca. T5). Und dann auf gleichem Weg zurück nach Wildhaus.


Eine wirklich ausgesprochen tolle Tour mit sehr viel Ausblick. Ich brauche allerdings nicht jede Woche so einen Adrenalinschub.

Tour alleine