B/H: Chalberstöckli "önplöggd" und über hübsche Hügel nach Einsiedeln
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Zwei Tage Schwyzer Berge und bestes Wetter! Da will die Zeit natürlich entsprechend genutzt werden, zumal ich die Kalorien meiner Pizza des Vorabends wieder loswerden muss. Der Kaffee im Anschluss ans Essen war einfach imperial, italienisch, unglaublich, eine Offenbarung, ein Statement, Liebe auf den ersten Schluck.
Bike
Seewen - Schwyz - Rickenbach - Huserenberg - Rätigs - Holzegg, S0, die letzten fünf Minuten S1 (schieben): Gut fahrbares Strässchen, verkehrsarm. Dennoch kompromisslos aufwärts bis zur Holzegg. Sobald sich der Nebel lichtet, suche ich beinahe verzweifelt-zwanghaft die Aussicht zum Säntis. Den sieht man hier aber nicht, ich sollte mich wirklich beraten lassen.
Holzegg - Haggenegg, S0 bis S2: Später zuhause finde ich im Internet eine Diskussion, diese Route sei für Bikende verboten. Allerdings habe ich die Route aus einer offiziellen Karte abgeguckt und auch vor Ort finde ich keinen Hinweis. Auf dem Weg zum Grossen Mythen gibt es zwar ein Verbotsschild für Velos, aber wer um Himmels Gottes Willen fährt da mit dem Fahrrad hoch (und wieder runter).
Haggenegg - Grossbrechenstock - Höch Tändli, S1 und wenige kurze Stellen S2: Aussichtsreiches, meistens genussreiches Fahren. Einige kurze Gegenanstiege bewältigt man besser zu Fuss oder mit Motor, wer denn einen hat.
Höch Tändli - Teuffeli - Süloch - Trachslau, S2 bis S3: Huch, unter "S2" hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Bereits die kurze Abfahrt nach Teuffeli ist ein eher anspruchsvolles S2, doch auf der weiteren Etappe bis zum Süloch kommen noch einige kniffligere Stellen dazu (immer nur kurz, könnte man auch absteigen). Vom Süloch dem schlammigen Bergweg entlang in klassischem, moderatem S2-Stil nach Trachslau.
Trachslau - Einsiedeln, S0: gemütliches Ausfahren bis zum Bahnhof. Unmittelbar nach Ankunft wird sogleich ein Kaffee reingeschnippt. Natürlich hat er nicht den Hauch einer Chance verglichen mit der Offenbarung des Vorabends. Ist ja auch von dieser Kette aus dem Land aus Übersee, das nicht so ganz zwingend bekannt ist für guten Kaffee.
Total 28km, 1350m Aufstieg, 930m Abfahrt.
Hike
Auf der Holzegg ist es fast nicht möglich, diese lustige, klobige Berggestalt mit Schweizer:innenfahne auf dem Gipfel zu übersehen. Da fällt mir ein, dass ich meine Tour mit einer Besteigung über das Chalberstöckli etwas aufpeppen könnte. Ich war schon Jahre nicht mehr auf der Tour.
Chalberstöckli unplugged, T6: Auf dem Weg Richtung Zwüschet Mythen zum Schuttfeld wenige Meter von der Holzegg entfernt und über dieses hinauf. Eine Tafel weist darauf hin, dass man die Route erst ab dem ersten Juli begehen soll.
Ab dem Schuttfeld folgt man immer den blauen Punkten (früher waren sie pink, man sieht sie dann und wann noch) sowie den Trittspuren. Die Route folgt im Wesentlichen dem stumpfen Nordostgrat, wobei die Schwierigkeiten nach oben hin langsam zunehmen. Eine kurze Querung im oberen Teil sowie zwei Kletterpassagen von jeweils etwa zehn Metern stellen die Hauptschwierigkeiten dar. Nach der letzten Kletterstelle geht es einfacher über ein Grätchen, bis man den normalen Mythenweg in seinem obersten Abschnitt erreicht.
Equipment: Seit meiner letzten Begehung ist ein bisschen was an zusätzlicher Absicherung hinzugekommen. Es gibt ein paar Fixseile und auch dann und wann einen Haken (übrigens durchaus sinnvoll angebracht, wie ich finde). Trotz der Markierungen und des fixen Materials hat die Route ihren abenteuerlichen Charakter bewahrt und dürfte immer noch T5+ sein. Ganz sicher keine Tour für lustige Selfies... Zusätzlich wirken auf mich die erdigen Stellen weniger gut verfestigt als noch vor ein paar Jahren. Teilweise sieht es aus, als hätte ein Bauer seine Kühe zum Weiden losgelassen.
Total jeweils knapp 500m Auf- und Abstieg, ca. 3.5km.
Bike
Seewen - Schwyz - Rickenbach - Huserenberg - Rätigs - Holzegg, S0, die letzten fünf Minuten S1 (schieben): Gut fahrbares Strässchen, verkehrsarm. Dennoch kompromisslos aufwärts bis zur Holzegg. Sobald sich der Nebel lichtet, suche ich beinahe verzweifelt-zwanghaft die Aussicht zum Säntis. Den sieht man hier aber nicht, ich sollte mich wirklich beraten lassen.
Holzegg - Haggenegg, S0 bis S2: Später zuhause finde ich im Internet eine Diskussion, diese Route sei für Bikende verboten. Allerdings habe ich die Route aus einer offiziellen Karte abgeguckt und auch vor Ort finde ich keinen Hinweis. Auf dem Weg zum Grossen Mythen gibt es zwar ein Verbotsschild für Velos, aber wer um Himmels Gottes Willen fährt da mit dem Fahrrad hoch (und wieder runter).
Haggenegg - Grossbrechenstock - Höch Tändli, S1 und wenige kurze Stellen S2: Aussichtsreiches, meistens genussreiches Fahren. Einige kurze Gegenanstiege bewältigt man besser zu Fuss oder mit Motor, wer denn einen hat.
Höch Tändli - Teuffeli - Süloch - Trachslau, S2 bis S3: Huch, unter "S2" hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Bereits die kurze Abfahrt nach Teuffeli ist ein eher anspruchsvolles S2, doch auf der weiteren Etappe bis zum Süloch kommen noch einige kniffligere Stellen dazu (immer nur kurz, könnte man auch absteigen). Vom Süloch dem schlammigen Bergweg entlang in klassischem, moderatem S2-Stil nach Trachslau.
Trachslau - Einsiedeln, S0: gemütliches Ausfahren bis zum Bahnhof. Unmittelbar nach Ankunft wird sogleich ein Kaffee reingeschnippt. Natürlich hat er nicht den Hauch einer Chance verglichen mit der Offenbarung des Vorabends. Ist ja auch von dieser Kette aus dem Land aus Übersee, das nicht so ganz zwingend bekannt ist für guten Kaffee.
Total 28km, 1350m Aufstieg, 930m Abfahrt.
Hike
Auf der Holzegg ist es fast nicht möglich, diese lustige, klobige Berggestalt mit Schweizer:innenfahne auf dem Gipfel zu übersehen. Da fällt mir ein, dass ich meine Tour mit einer Besteigung über das Chalberstöckli etwas aufpeppen könnte. Ich war schon Jahre nicht mehr auf der Tour.
Chalberstöckli unplugged, T6: Auf dem Weg Richtung Zwüschet Mythen zum Schuttfeld wenige Meter von der Holzegg entfernt und über dieses hinauf. Eine Tafel weist darauf hin, dass man die Route erst ab dem ersten Juli begehen soll.
Ab dem Schuttfeld folgt man immer den blauen Punkten (früher waren sie pink, man sieht sie dann und wann noch) sowie den Trittspuren. Die Route folgt im Wesentlichen dem stumpfen Nordostgrat, wobei die Schwierigkeiten nach oben hin langsam zunehmen. Eine kurze Querung im oberen Teil sowie zwei Kletterpassagen von jeweils etwa zehn Metern stellen die Hauptschwierigkeiten dar. Nach der letzten Kletterstelle geht es einfacher über ein Grätchen, bis man den normalen Mythenweg in seinem obersten Abschnitt erreicht.
Equipment: Seit meiner letzten Begehung ist ein bisschen was an zusätzlicher Absicherung hinzugekommen. Es gibt ein paar Fixseile und auch dann und wann einen Haken (übrigens durchaus sinnvoll angebracht, wie ich finde). Trotz der Markierungen und des fixen Materials hat die Route ihren abenteuerlichen Charakter bewahrt und dürfte immer noch T5+ sein. Ganz sicher keine Tour für lustige Selfies... Zusätzlich wirken auf mich die erdigen Stellen weniger gut verfestigt als noch vor ein paar Jahren. Teilweise sieht es aus, als hätte ein Bauer seine Kühe zum Weiden losgelassen.
Total jeweils knapp 500m Auf- und Abstieg, ca. 3.5km.
Tourengänger:
ossi

Communities: Bike & Hike, T6
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