Grattour Druesberg bis Stärnen


Publiziert von rhenus , 21. Oktober 2024 um 23:08.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:21 Oktober 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ   Zürcher Hausberge   Westliche Sihltaler Alpen 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m

Endlich ein goldener Herbsttag wie aus dem Bilderbuch, den U. und ich mit einer sehr schönen Runde im Gebiet des Hoch Ybrig im Kanton Schwyz nutzten. Erstaunlicherweise begegneten wir auf unserer Tour nur zwei weiteren Berggängern, was vermutlich damit zusammenhängt, dass die Bergbahnen in der heute beginnenden Zwischensaison bis zum Einschneien den Betrieb eingestellt haben.

Mein Freund U. und ich trafen uns beim Bahnhof Schindellegi, von wo wir mit dem Auto via Unteriberg ins schattige Weglosen fuhren. Nach 48 Betriebsjahren wird dort derzeit eine neue Zubringerbahn erstellt, die 2025 in Betrieb gehen soll. Um das Marschieren auf Asphalt zu vermeiden, fuhren wir das Strässchen weiter bis zum kleinen Parkplatz beim Fahrverbot bei Pt. 1141, dem optimalen Ausgangspunkt für unsere Rundtour. Über die nun folgende Kiesstrasse und die Wanderwege stiegen wir zur Druesberghütte auf, wo wir in diesem Schattenloch für kurze Zeit fast an die Sonne kamen. Erst wenig unterhalb dem Sattel 2108m zwischen Druesberg und Forstberg sollten wir die wärmende Sonne an diesem milden Oktobertag lange geniessen können. Auf dem abwechslungsreichen Bergweg gings vorerst auf den Druesberg mit dem grossen Gipfelkreuz, wo wir uns Zeit nahmen zum Genuss der herrlichen Aussicht. Erinnerungen wurden wach an den Geologieunterricht, Stichwort "Druesbergschichten". Nach dem Picknick im Sattel 2108m erstiegen wir den Forstberg, wo ein ähnliches Gipfelkreuz mit Blitzableiter wie auf dem Druesberg errichtet wurde. Beim kleinen namenlosen Spitz 2033m, den wir wegen einem dort platzierten Engelchen "Engelispitz" tauften, holte uns eine fitte Trailrunnerin ein. Nun folgte der ausichtsreiche Grat über den Tisch zum Gross und Chli Stärnen. Das leichte Gelände ist ideal fürs Trailrunning. Allerdings war der blauweiss markierte Pfad mit längerer Kettenpassage teilweise etwas glitschig und erforderte in den exponierteren Abschnitten die notwendige Aufmerksamkeit. Das Restaurant bei der Bergstation des Stärnenlifts war geschlossen, der Beizer hatte den Laden soeben bis zur Wintersaison dicht gemacht. Über den Trittlipass und die Wanghütte erreichten wir teilweise weglos Pt. 1210 beim Kiessträsschen wenig oberhalb des Parkplatzes 1141m. In der Confiserie-Café Schefer in Einsiedeln, wo ich mir die obligaten Schafböcke besorgte, kehrten wir zum Abschluss der sehr lohnenden Wanderung zu einem feinen Capuccino ein.      

Tourengänger: rhenus


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