nach 15 Jahren wieder mal aufs Augstmatthorn


Publiziert von Felix , 8. Oktober 2024 um 21:09. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:25 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Brienzergrat   CH-BE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 625 m
Abstieg: 625 m
Strecke:Lombachalp - P. 1713 - P. 1771 - P. 2181 - Augstmatthorn - P. 2181 - Suggiture - P. 1878 - P. 1771 > Lombachalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Wasen i. E. - Ramsei - Emmenmatt - Konolfingen, Autobahn Kiesen - Spiez, Autostrasse bis Faulensee, Umfahrung Leissigen bis Interlaken-West, Unterseen und Habkern nach Lombachalp
Kartennummer:1208 - Beatenberg

Einen sonnigen Wandertag beginnen wir beim Jägerstübli auf der Lombachalp - allerdings ist das Alpweidegelände in unteren wie auch höheren Abschnitten teils sehr sumpfig. Die Passhöhe wird von zahlreichen Seitenbächlein des Lombaches nach den starken Niederschlägen noch zu wenig gut entwässert.

 

So ist’s hier ein oft matschiges Ansteigen zu einer steileren Anhöhe und auf ihr zu P. 1713 ; am folgenden Grasrücken streben wir moderat hoch zu P. 1771. Wenig höher, knapp vor der 1800er-Höhenkurve legen wir eine kurze Rast ein, bevor der BWW nun lange teils beträchtlich steil weiter hochleitet. Nach einem durch und oberhalb eines leicht felsgeprägten, nach S ausholenden, sanfteren Abschnitts setzt der wieder steilere Schlussgang zum Grat ein.

 

Erstmals eröffnet sich hier auf P. 2101 der famose Tiefblick zum Brienzersee sowie zu den hohen Berner Gipfeln. Noch scheint unser Gipfelziel nicht so nah, es gilt doch den zur Seeseite hin abschüssigen Gratweg zur eher flachen, doch nicht allzu grossen Gipfelkuppe des Augstmatthorns zu begehen.

Hier verweilen wir nicht allzu lange, würdigen jedoch die Sicht über den teils exponierten Grat - wie ein einige Tage späterer erfolgter tödlicher Absturz eines Berggängers bestätigt - bis zum Tannhorn.

 

Danach schliesst sich der Rückmarsch zu P. 2101 an, nach welchem der längere, vom vorher erreichten Gipfel aus gut einsehbare, Grat zum zweiten unserer Gipfelziele einsetzt. Hier begleiten uns stets der phänomenale Tiefblick zum See sowie die Gipfelparade der Berner Grössen; doch auch dieser ist mit etwelcher Konzentration zu begehen, sind die Gratflanken doch auch hier beträchtlich steil. Der letzte steile Aufschwung ist seilgesichert und leitet über zum flachen Schlussabschnitt zum Suggiture.

Auch hier verweilen wir, bis wir zum Abstieg aufbrechen - welcher derart steil ist, dass wir ihn vom Gipfel aus erst nicht einsehen können; nicht umsonst ist auch jener mit massiven Holzschwellen und einem Drahtseil eingerichtet.

 

Nachdem die Steilpassage bewältigt ist, verbleiben nur noch moderate Wegabschnitte; der erste leitet uns zu P. 1878, hier zweigt ein BWW vom Grat ab und hält in der Westflanke des Suggiture‘ - meist - unschwierig, d.h. wenig exponiert, auf unsere damalige Aufstiegsroute zu. Bei einer einfachen Holzbank - mit guten Hinüberblick zum Hohgant - lassen wir uns für einige Minuten nieder; danach folgen wir dem BWW, auf welchem wir auf angenehme Art die Traverse hinüber zu P. 1771 schaffen.

 

Ab hier legen wir den Rückweg auf bekannter Route zurück - erst zu P. 1713; danach - mit nun erkennbarer Wolkenwalze über dem Furggegütsch - hinunter, auf nach wie vor leicht nasser Unterlage, zurück zur Lombachalp; auf der Terrasse des Jägerstüblis genehmigen wir uns den Einkehrschwung vor der etwas längerer Heimfahrt.

 

⇧⇩  4/5 h bis Rast auf 1799 m

  1 ¼ h bis Augstmatthorn

⇩⇧ ½ h bis Suggiture

h bis Rast auf 1850 m

 40 min


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa


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