Rigi Kulm > Rotstock, ab Kaltbad
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Um „an der Aufbauform zu feilen“ nutzen wir den prächtig sonnigen Tag, um auf der Rigi eine leichte Wanderung zu unternehmen; dazu lassen wir uns nach Rigi Kaltbad hochfahren.
Wie knapp zwei Monate zuvor, halten wir sogleich auf die von Nagelfluhfelsen umgebene (und so versteckte) Felsenkapelle zu; ein schönes Ensemble.
Einfach, gemächlich der Weiterweg - zunehmend aussichtsreicher - zum Chänzeli; die Aus- und Tiefblicke hier stets überwältigend.
Steiler leitet nun der breite WW hoch - erst zum Kreuz auf Grat, wo wir uns zu einer Znünirast niederlassen. Wenig später steigen wir wenige Meter an zum aussergewöhnlichen Hügel Grathöchi: er wurde künstlich errichtet auf dem Scheitel des kleinen Tunnels über den WW für den Skilift …
Nach wenigen Metern abwärts erreichen wir Rigi Staffelhöhe, der WW folgt nun dem Trassee der Rigibahn; wie jener auf die nordwestseitige Seite wechselt, schreiten wir erstmals über den schmalen Pfad auf dem Nagelfluhgestein - teils unmittelbar an den enormen Abbrüchen entlang führend.
Noch vor „Restaurant Lok 7“ wechseln wir wieder auf den WW; mit Ankunft auf Rigi Staffel (wo beide Linien der Bahnen, von Vitznau und Arth-Goldau, zusammenkommen) herrscht nun ein deutlich grösseres Touristenaufkommen.
Zusammen mit unzähligen Kulmbesuchern sind wir unterwegs auf dem Chessibode - das gleichnamige Beizchen am Wegrand lassen wir unbesucht - und weiter hinauf, am Hotel Kulm vorbei zur rege besuchten Rigi Kulm. Nach obligater herrlicher Rundsicht verlassen wir den Gipfel (zu viele Leute und unangenehmer Wind) und suchen uns in der Nähe des Hotels einen windgeschützten Rastplatz.
Später schreiten wir um dieses herum und hinunter zur Station Rigi Kulm; zurück auf der „Wanderautobahn“ steigen wir wieder ab.
Über Chessibode erreichen wir wieder Rigi Staffel; hier setzen wir unseren Marsch fort bis nach P. 1593, wenig später halten wir auf den zuerst sanft ansteigenden WW zum NNE-Hang unseres zweiten Gipfels zu. Der zweite Teil des Anstiegs ist doch steiler; in angemessenem Tempo verläuft nun (für mich) der heute letzte Gipfelanstieg - auf dem Rotstock finden wir einmal mehr eine herrliche Rundumsicht vor.
Für den Abstieg benutzen wir die bereits oft gewählte Variante, welche in der WW-Kurve auf 1641 m als schwach erkennbare Spur nach Westen in den Wald hinein führt. Darin ist die Wegfindung eine einfache; immerhin leicht steil und ruppig verläuft das Steiglein bis ausgangs Walds zurück zum WW auf 1605 m.
Dieser leitet bald wieder im Wald via Underem Rotstock hinunter zum General-Guisan-Weg; wenig später mündet dieser in den Staffelhöheweg ein. Ihm folgen wir nur wenige Meter, biegen danach ab in den Rotstockweg. Übers Land strebt er dem nun dicht besiedelten Gebiet von Rigi Kaltbad-First zu; übers Hallenbad von Mario Botta legen wir die letzten Meter zur LSB-Bergstation zurück.
⇧ ⅝ h bis Kreuz am Grat
⇧ 55 min bis Kulm
⇩ ⅛ h bis Rast beim Hotel
⇩⇧ 7/10 h bis Rotstock
⇩ 25 min v
⇧⇩ ⅛ h LSB
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