Rigi-Überschreitung via "Arschbagge"
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Die Rigi bietet auch Alpinwanderungen weit weg von den Besuchermassen. Urs zeigte mir heute eine interessante und sehr lohnende Anstiegsroute zur Rigi über die Nordwestrippe, von den Einheimischen auch als "Arschbagge" bezeichnet. Die Route führte uns von der nebligen und schattigen Seebodenalp zum sonnigen Kulm.
Es waren nur wenige Autos, die heute auf der Seebodenalp oberhalb von Küssnacht parkierten. Vorbei an der geschlossenen Alphütte Holderen stiegen wir im Wald hinauf zum Ronenboden, wo wir kurz rasteten. Da Urs schon einige Male die nicht immer eindeutige und nicht markierte Route begangen hatte, konnte ich mich getrost an seine Fersen hängen. Auf ca. 1530m trifft man auf ein Nagelfluhband, wo das Gelände deutlich steiler wird. Bald standen wir vor den "Arschbaggen". Ein griffiges Knubbel-Seil hilft, den ca. 15m hohen, recht rutschigen Nagelfluhabsatz zu meistern (ohne Seilhilfe Schwierigkeit ca. III). Beim aussichtsreichen Bändere-Bänkli auf dem Tristenboden trafen wir ein vollgeschriebenes Routenbuch vom Sept. 2021 an. Die Route dürfte somit recht häufig begangen werden; heute trafen wir allerdings nur einen weiteren Berggänger an der Nordwestrippe an. Vom Tristenboden begingen wir den steilen Wiesenpfad, der direkt auf den Sendemast des Kulms zusteuert. Auf ca. 1700m wird ein letztes Nagelfluhband mit einigen Steigbügeln überwunden. Im Zickzack erreichten wir bald die Abschrankung auf dem Kulm und traten in die warme Herbstsonne.
Leider bedeckte Hochnebel den Vierwaldstättersee und das Mittelland, doch auch so ist die Rigi ein unvergleichlich schöner Panoramaberg. Nach Umschau und Picknick auf dem Gipfelgelände kehrten wir ins ehemalige Hotel Felchlin bei der Station "Rigi Staffel" zu Café und vorzüglicher Zwetschgenwähe ein. Der weitere Abstieg führte uns über den Rotstock und auf einem aussichtsreichen Gratweg zum Chänzeli. Über den markierten Wanderweg stiegen wir anschliessend durch die Nebelsuppe zur Räbalp und über den Seeboden zurück zum Auto.
Eine tolle Alpinwanderung abseits der täglichen Besuchermassen zu einem super Aussichtsberg!
Es waren nur wenige Autos, die heute auf der Seebodenalp oberhalb von Küssnacht parkierten. Vorbei an der geschlossenen Alphütte Holderen stiegen wir im Wald hinauf zum Ronenboden, wo wir kurz rasteten. Da Urs schon einige Male die nicht immer eindeutige und nicht markierte Route begangen hatte, konnte ich mich getrost an seine Fersen hängen. Auf ca. 1530m trifft man auf ein Nagelfluhband, wo das Gelände deutlich steiler wird. Bald standen wir vor den "Arschbaggen". Ein griffiges Knubbel-Seil hilft, den ca. 15m hohen, recht rutschigen Nagelfluhabsatz zu meistern (ohne Seilhilfe Schwierigkeit ca. III). Beim aussichtsreichen Bändere-Bänkli auf dem Tristenboden trafen wir ein vollgeschriebenes Routenbuch vom Sept. 2021 an. Die Route dürfte somit recht häufig begangen werden; heute trafen wir allerdings nur einen weiteren Berggänger an der Nordwestrippe an. Vom Tristenboden begingen wir den steilen Wiesenpfad, der direkt auf den Sendemast des Kulms zusteuert. Auf ca. 1700m wird ein letztes Nagelfluhband mit einigen Steigbügeln überwunden. Im Zickzack erreichten wir bald die Abschrankung auf dem Kulm und traten in die warme Herbstsonne.
Leider bedeckte Hochnebel den Vierwaldstättersee und das Mittelland, doch auch so ist die Rigi ein unvergleichlich schöner Panoramaberg. Nach Umschau und Picknick auf dem Gipfelgelände kehrten wir ins ehemalige Hotel Felchlin bei der Station "Rigi Staffel" zu Café und vorzüglicher Zwetschgenwähe ein. Der weitere Abstieg führte uns über den Rotstock und auf einem aussichtsreichen Gratweg zum Chänzeli. Über den markierten Wanderweg stiegen wir anschliessend durch die Nebelsuppe zur Räbalp und über den Seeboden zurück zum Auto.
Eine tolle Alpinwanderung abseits der täglichen Besuchermassen zu einem super Aussichtsberg!
Tourengänger:
rhenus

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