Von Ischgl auf den Piz Tasna (3179m)
|
||||||||||||||||||||||
Die Besteigung des durchaus mächtigen Piz Tasna über die Westflanke - wie schon hier auf allerdings etwas abweichender Route vom PStraub aufgezeigt - ist im Grunde genommen der für Fußgänger logische Zustieg und wird daher auch im AV-Führer als leichteste Route vorgeschlagen. Bei geschickter Routenwahl, d.h. konsequenter Ausnutzung der flachsten Hangpassagen (dann kaum einmal mehr als 35 Grad) kommt man gehtechnisch bis T3+ durch. Natürlich handelt es sich aber um wegloses und moderat mühsames Schuttgelände, welches entsprechende alpine Erfahrung erfordert.
Insofern kann man wohl schon vom höchsten Silvrettagipfel sprechen, der ohne Kletterei oder Eiskontakt erreichbar ist - zumindest wenn man es auf moderates Gehgelände bis T4 beschränkt. Piz Linard und Piz Fliana sind zwar höher, aber mit T5 bzw. WS bewertet und in der Schweizer Praxis werden darunter regelmäßig auch - häufig intransparent - Kletterstellen subsumiert.
Start der insgesamt doch langen Bergfahrt ist in Ischgl im Paznauntal. Mit dem E-Rad durch das lange Fimbatal zur Heidelberger Hütte: Anfangs sehr steil und asphaltiert, dann mit welligen Flachstücken (aber weiter asphaltiert) und zuletzt weniger steil auf recht gutem Schotter bis zur Hütte. Nach 1:15 Std. beim letzten Besuch benötige ich diesmal - mit geringerem Puls - 1:30 Std. für die Zufahrt.
Auf markiertem Wanderweg bis zur Fuorcla da Tasna, was sich aufgrund von drei Flachstücken bzw. kleineren Gegensteigungen in die Länge zieht, speziell beim Rückweg. Weglos nun auf der Schweizer Seite mit geringem Höhenverlust auf knapp 2800 Meter querend geht es an die Schuttströme der breiten Westflanke, genauer gesagt der Nordwestflanke des Piz Tasna heran.
Beim Aufstieg wähle ich im unteren Teil eine Variante weit nördlich, was sich aber recht mühsam gestaltet (35-40 Grad; T4). Leichter und flacher ist es etwas weiter südlich. Im Mittelteil der Flanke gibt es zwei markante aufsteigende, teils zackige, Felsriegel, zwischen denen eine - logischerweise schuttige - Mulde bzw. eine breite Rinne eingelagert ist. Diese quere ich etwa in mittlerer Höhe, dort wo die Felszacken dies erlauben. Weiter in südlicher Richtung leicht ansteigend querend erreiche ich den schwach ausgeprägten SW-Rücken des Piz Tasna. Auf diesem oder kleinräumig ausweichend schließlich zum Gipfel.
Das Gipfelbuch verzeichnet pro Sommer vielleicht ein paar Dutzend Besucher, im Winter etwas mehr aber auch nicht übermäßig viel.
Hinweis: Zwar liegt der Gipfel auf Schweizer Territorium. Es erfolgt dennoch eine Zuordnung zu Österreich/Silvretta, da a) der Zustieg von hier erfolgt und b) die Zuordnung zu Gebirgsgruppen anstatt zu Kantonen generell sachgerechter erscheint.
Insofern kann man wohl schon vom höchsten Silvrettagipfel sprechen, der ohne Kletterei oder Eiskontakt erreichbar ist - zumindest wenn man es auf moderates Gehgelände bis T4 beschränkt. Piz Linard und Piz Fliana sind zwar höher, aber mit T5 bzw. WS bewertet und in der Schweizer Praxis werden darunter regelmäßig auch - häufig intransparent - Kletterstellen subsumiert.
Start der insgesamt doch langen Bergfahrt ist in Ischgl im Paznauntal. Mit dem E-Rad durch das lange Fimbatal zur Heidelberger Hütte: Anfangs sehr steil und asphaltiert, dann mit welligen Flachstücken (aber weiter asphaltiert) und zuletzt weniger steil auf recht gutem Schotter bis zur Hütte. Nach 1:15 Std. beim letzten Besuch benötige ich diesmal - mit geringerem Puls - 1:30 Std. für die Zufahrt.
Auf markiertem Wanderweg bis zur Fuorcla da Tasna, was sich aufgrund von drei Flachstücken bzw. kleineren Gegensteigungen in die Länge zieht, speziell beim Rückweg. Weglos nun auf der Schweizer Seite mit geringem Höhenverlust auf knapp 2800 Meter querend geht es an die Schuttströme der breiten Westflanke, genauer gesagt der Nordwestflanke des Piz Tasna heran.
Beim Aufstieg wähle ich im unteren Teil eine Variante weit nördlich, was sich aber recht mühsam gestaltet (35-40 Grad; T4). Leichter und flacher ist es etwas weiter südlich. Im Mittelteil der Flanke gibt es zwei markante aufsteigende, teils zackige, Felsriegel, zwischen denen eine - logischerweise schuttige - Mulde bzw. eine breite Rinne eingelagert ist. Diese quere ich etwa in mittlerer Höhe, dort wo die Felszacken dies erlauben. Weiter in südlicher Richtung leicht ansteigend querend erreiche ich den schwach ausgeprägten SW-Rücken des Piz Tasna. Auf diesem oder kleinräumig ausweichend schließlich zum Gipfel.
Das Gipfelbuch verzeichnet pro Sommer vielleicht ein paar Dutzend Besucher, im Winter etwas mehr aber auch nicht übermäßig viel.
Hinweis: Zwar liegt der Gipfel auf Schweizer Territorium. Es erfolgt dennoch eine Zuordnung zu Österreich/Silvretta, da a) der Zustieg von hier erfolgt und b) die Zuordnung zu Gebirgsgruppen anstatt zu Kantonen generell sachgerechter erscheint.
Hike partners:
sven86
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments