Raffelspitze - Überschreitung
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Die Überschreitung der Raffelspitze war schon lange geplant, aber Projekte gibt es viele, sodass ich nach meiner Aufwartung im Frühjahr 2016 über das Hochkar kommend nun endlich erneut eine Aufwartung machen konnte.
Los geht es wie so oft vom kostenlosen Parkplatz direkt vor der Grenze. Per Bike bis zur Angeralm. Dort Raddepot. Den kleinen Steig von dort zum Bäralpl habe ich im ersten Anlauf nicht direkt entdeckt. Jedoch eine relativ breite Trasse, der ich fälschlicherweise bis zu deren abruptem Ende gefolgt bin. Nach Blick auf die Karte dann ein Stück weglos im Hang querend hinauf, bis ich auf den Jägersteig gestoßen bin.
Vom Bäralpl dann bis zur kleinen Mauer, die den Einstieg zum Grat versperrt. Das in anderen Berichten beschrieben Stahlseil liegt in direkter Verlängerung des Weges hin zum Grataufschwung und fällt direkt ins Auge. Mittlerweile wurde hier redundant zum Stahlseil auch ein recht neues Kletterseil eingezogen, sodass man hier guten Gewissens fest zupacken kann (Danke!).
Am Grataufschwung wird laut Lehrbuch in Aufstiegsrichtung linkerhand eine Rinne erklommen (oben Steinmann), die dann zu einer weiteren Rinne leitet (erneuter Steinmann am Einstieg). Ich habe es rechterhand angepackt. Dort auch nicht sonderlich schwer. Diese Variante endet ebenfalls bei der mit Steinmann bezeichneten zweiten Rinne.
Es folgt eine kurze Gratschneide. Dann zeigen sich kompakte Platen an deren Rand durch Schrofen angestiegen wird. Nach einiger Zeit wird ein rötlicher, brüchiger Block erreicht, hinter dem der Grat kurz abbricht. Es leitet eine bröselige Rinne nach unten. Auch wenn in anderen Berichten diese nicht genutzt wurde, sah ich hier keine großen Bedenken, sodass ich dort abgestiegen bin. An den Seitenwänden hatte es ganz brauchbare Griffe.
Danach keine großen Schwierigkeiten. Einen letzten Aufschwung habe ich unschwierig in den Schrofen umgangen. Auch wenn der Gipfel nah wirkt, zieht es sich doch noch ein wenig. Die Bedenken bei der Planung, dass die Tour zu kurz für einen ganzen Tag sein könnte haben sich absolut nicht bewahrheitet. Respekt, dass
frehel und
Wagemut bei ihrer Tour dann noch den Grat zur Hochkarspitze dran gehängt haben..
Runter dann entlang des NW-Grats und eine sich anschließende Rinne ins Hochkar. Von dort weglos durch den Schutt schräg in Richtung Angeralm. Kurze Zeit sah es mal so aus, als wenn ich mich in den Latschen verfangen hätte. Nachdem ich jedoch einen der Äste zur Seite gebogen habe ich bin ich auf einen recht passablen Steig gestoßen, der mich wieder ins Tal geleitet hat.
Fazit: Schöne Tour. Taugt definitiv als Tagespensum. Leider ziemliches Gebrösel. Klettertechnisch weitestgehend kein großes Vergnügen.
Los geht es wie so oft vom kostenlosen Parkplatz direkt vor der Grenze. Per Bike bis zur Angeralm. Dort Raddepot. Den kleinen Steig von dort zum Bäralpl habe ich im ersten Anlauf nicht direkt entdeckt. Jedoch eine relativ breite Trasse, der ich fälschlicherweise bis zu deren abruptem Ende gefolgt bin. Nach Blick auf die Karte dann ein Stück weglos im Hang querend hinauf, bis ich auf den Jägersteig gestoßen bin.
Vom Bäralpl dann bis zur kleinen Mauer, die den Einstieg zum Grat versperrt. Das in anderen Berichten beschrieben Stahlseil liegt in direkter Verlängerung des Weges hin zum Grataufschwung und fällt direkt ins Auge. Mittlerweile wurde hier redundant zum Stahlseil auch ein recht neues Kletterseil eingezogen, sodass man hier guten Gewissens fest zupacken kann (Danke!).
Am Grataufschwung wird laut Lehrbuch in Aufstiegsrichtung linkerhand eine Rinne erklommen (oben Steinmann), die dann zu einer weiteren Rinne leitet (erneuter Steinmann am Einstieg). Ich habe es rechterhand angepackt. Dort auch nicht sonderlich schwer. Diese Variante endet ebenfalls bei der mit Steinmann bezeichneten zweiten Rinne.
Es folgt eine kurze Gratschneide. Dann zeigen sich kompakte Platen an deren Rand durch Schrofen angestiegen wird. Nach einiger Zeit wird ein rötlicher, brüchiger Block erreicht, hinter dem der Grat kurz abbricht. Es leitet eine bröselige Rinne nach unten. Auch wenn in anderen Berichten diese nicht genutzt wurde, sah ich hier keine großen Bedenken, sodass ich dort abgestiegen bin. An den Seitenwänden hatte es ganz brauchbare Griffe.
Danach keine großen Schwierigkeiten. Einen letzten Aufschwung habe ich unschwierig in den Schrofen umgangen. Auch wenn der Gipfel nah wirkt, zieht es sich doch noch ein wenig. Die Bedenken bei der Planung, dass die Tour zu kurz für einen ganzen Tag sein könnte haben sich absolut nicht bewahrheitet. Respekt, dass


Runter dann entlang des NW-Grats und eine sich anschließende Rinne ins Hochkar. Von dort weglos durch den Schutt schräg in Richtung Angeralm. Kurze Zeit sah es mal so aus, als wenn ich mich in den Latschen verfangen hätte. Nachdem ich jedoch einen der Äste zur Seite gebogen habe ich bin ich auf einen recht passablen Steig gestoßen, der mich wieder ins Tal geleitet hat.
Fazit: Schöne Tour. Taugt definitiv als Tagespensum. Leider ziemliches Gebrösel. Klettertechnisch weitestgehend kein großes Vergnügen.
Tourengänger:
Westfale

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Kommentare (6)