Mythen DUO - Neu eingerichtete? Variante am Haggenspitz
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wunderschöne, relativ kurze aber knackige Tour bei Schwyz
Ein Freund und ich hatten wir den vergangenen Sonntag eine längere Tour in der Schweiz geplant, die eine Anreise am Vortag notwendig machte. Daher suchten wir eine kurze aber knackige Tour mit möglichst wenigen Höhenmetern, als kleines Warmup für die Psyche. Da ich bereits letztes Jahr die Mythen Triologie durchstiegen hatte und um den wirklich toll zu erklimmenden Haggenspizt wusste, kam mir gleich die Idee, diese Tour in gekürzter Version zu machen.
Geparkt werden kann kostenlos wenige hundert Meter vor dem Berggasthaus Haggeneck. Einfach in Richtung "Berggasthaus Haggeneck" navigieren, dann sieht man kurz vorm Ziel linkerhand in etwa 10 Parkplätze.
Beim Berggasthaus ist ohne Kartenmaterial der Pfad in Richtung zum Einstieg eher schwierig auszumachen, aber mit Karten und GPX kein Thema. Der Pfad verläuft erst einige hundert Meter relativ flach, beginnt dann bald an zu steigen und spätestens ab dem Klettergarten kommen dann die Hände zum Einsatz.
Im unteren Teil des Aufstiegs zum Haggenspitz gibt es eine relativ ausgesetzte Querung, danach viel Schrofengelände. Anschließend kann man entweder links herum die Umgehung nehmen oder rechterhand in Richtung den Müllerkamin (III). Wir entschieden uns für letzteres. Im Kamin muss man sich gekonnt winden und stemmen, da ein Klemmblock den Weg versperrt, siehe Bilder. Technisch definitiv mal eine andere Art von III. Im oberen Teil der Route dann hinauf zum Gipfel Kraxeln im Bereich II.
Kurz vor dem Gipfel, dort wo man linkerhand um einen großen Felsaufschwung herumquert (und eine Gedenktafel? vorfindet) um in Schlussanstieg zu kommen, fand ich ggü. meiner letzten Begehung 2023 eine neue Variante vor. Eine Verschneidung, die ich so auf HIKR noch nicht dokumentiert gesehen habe - im oberen Bereich mit Kette ausgestattet. Die Verschneidung bietet exponierte Kraxelei im 3. Schwierigkeitsgrat in festem Fels. Man kann sich hier schön seitlich reinstemmen. Hat uns gut gefallen, daher hier als Anregung dokumentiert.
Und so ist der Gipfel relativ zügig erreicht.
Von Gipfel in Richtung kleiner Mythen wird zum Griggelisattel abgestiegen. Man hält sich rechts entlang und NICHT links den Steilhang hinab. Abstieg ca. T5 II. Teilweise leicht exponiert, aber immer genügend Griffe, schützende Felsformationen und Bäume, o.ä.. Danach weiter auf Normalweg bis zu einem deutlich sichtbaren Abzweig in Laufrichtung nach rechts (Richtung Westen), gestuftes Schrofengelände hinauf in den linken der beiden nordseitigen Kamine. Das ist der Kamin auf den kleinen Mythen. Dieser ist laut Bewertung auch ein 3er, würde aber etwas leichter einschätzen. Definitiv leichter als der Müller Kamin. Teilweise im oberen Bereich sogar mit Fixkette ausgestattet (was auch immer man sich dabei gedacht hat - der obere Teil ist eher noch der leichtere des Kamins). Aber seis mal drum. Bei Regen an Tagen davor verweilt die Feuchtigkeit in einem Nordkamin natürlich länger.
Wegführung und Linie sowohl zum Haggenspitz und kl. Mythen werden anhand der Touren-Bilder mit sichtbaren Personen aus diesem Bericht sehr schön verdeutlicht -> https://www.hikr.org/tour/post94737.html
Abstieg erfolgte von uns gewählt nicht über Zwischen-Mythen, sondern in Nähe des Heulochs durch eine etwas geröllige und langanhaltend feuchte Rinne. Diese ist witzigerweise nicht auf den schweizer Karten, jedoch auf OpenStreetMap eingezeichnet. T4+. Anschließend über Geröllfelder hinauf auf den Normalweg und zurück zum Auto.
Fazit: Super Tour, auch als Feierabendrunde im Schnell-Durchmarsch geeignet.
Ein Freund und ich hatten wir den vergangenen Sonntag eine längere Tour in der Schweiz geplant, die eine Anreise am Vortag notwendig machte. Daher suchten wir eine kurze aber knackige Tour mit möglichst wenigen Höhenmetern, als kleines Warmup für die Psyche. Da ich bereits letztes Jahr die Mythen Triologie durchstiegen hatte und um den wirklich toll zu erklimmenden Haggenspizt wusste, kam mir gleich die Idee, diese Tour in gekürzter Version zu machen.
Geparkt werden kann kostenlos wenige hundert Meter vor dem Berggasthaus Haggeneck. Einfach in Richtung "Berggasthaus Haggeneck" navigieren, dann sieht man kurz vorm Ziel linkerhand in etwa 10 Parkplätze.
Beim Berggasthaus ist ohne Kartenmaterial der Pfad in Richtung zum Einstieg eher schwierig auszumachen, aber mit Karten und GPX kein Thema. Der Pfad verläuft erst einige hundert Meter relativ flach, beginnt dann bald an zu steigen und spätestens ab dem Klettergarten kommen dann die Hände zum Einsatz.
Im unteren Teil des Aufstiegs zum Haggenspitz gibt es eine relativ ausgesetzte Querung, danach viel Schrofengelände. Anschließend kann man entweder links herum die Umgehung nehmen oder rechterhand in Richtung den Müllerkamin (III). Wir entschieden uns für letzteres. Im Kamin muss man sich gekonnt winden und stemmen, da ein Klemmblock den Weg versperrt, siehe Bilder. Technisch definitiv mal eine andere Art von III. Im oberen Teil der Route dann hinauf zum Gipfel Kraxeln im Bereich II.
Kurz vor dem Gipfel, dort wo man linkerhand um einen großen Felsaufschwung herumquert (und eine Gedenktafel? vorfindet) um in Schlussanstieg zu kommen, fand ich ggü. meiner letzten Begehung 2023 eine neue Variante vor. Eine Verschneidung, die ich so auf HIKR noch nicht dokumentiert gesehen habe - im oberen Bereich mit Kette ausgestattet. Die Verschneidung bietet exponierte Kraxelei im 3. Schwierigkeitsgrat in festem Fels. Man kann sich hier schön seitlich reinstemmen. Hat uns gut gefallen, daher hier als Anregung dokumentiert.
Und so ist der Gipfel relativ zügig erreicht.
Von Gipfel in Richtung kleiner Mythen wird zum Griggelisattel abgestiegen. Man hält sich rechts entlang und NICHT links den Steilhang hinab. Abstieg ca. T5 II. Teilweise leicht exponiert, aber immer genügend Griffe, schützende Felsformationen und Bäume, o.ä.. Danach weiter auf Normalweg bis zu einem deutlich sichtbaren Abzweig in Laufrichtung nach rechts (Richtung Westen), gestuftes Schrofengelände hinauf in den linken der beiden nordseitigen Kamine. Das ist der Kamin auf den kleinen Mythen. Dieser ist laut Bewertung auch ein 3er, würde aber etwas leichter einschätzen. Definitiv leichter als der Müller Kamin. Teilweise im oberen Bereich sogar mit Fixkette ausgestattet (was auch immer man sich dabei gedacht hat - der obere Teil ist eher noch der leichtere des Kamins). Aber seis mal drum. Bei Regen an Tagen davor verweilt die Feuchtigkeit in einem Nordkamin natürlich länger.
Wegführung und Linie sowohl zum Haggenspitz und kl. Mythen werden anhand der Touren-Bilder mit sichtbaren Personen aus diesem Bericht sehr schön verdeutlicht -> https://www.hikr.org/tour/post94737.html
Abstieg erfolgte von uns gewählt nicht über Zwischen-Mythen, sondern in Nähe des Heulochs durch eine etwas geröllige und langanhaltend feuchte Rinne. Diese ist witzigerweise nicht auf den schweizer Karten, jedoch auf OpenStreetMap eingezeichnet. T4+. Anschließend über Geröllfelder hinauf auf den Normalweg und zurück zum Auto.
Fazit: Super Tour, auch als Feierabendrunde im Schnell-Durchmarsch geeignet.
WIE IMMER GILT:
Alle Zeitangaben, Schwierigkeitsangaben, Vergleiche zu anderen Touren sind MEINE Meinung und subjektiv. Und sonst gilt natürlich der gesamte Rest aus meiner Bio / meinem Profiltext-Disclaimer.
Tourengänger:
bj147

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)