Haggenspitz & kleiner Mythen
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
An diesem Montag stieg ich mit meiner Partnerin am Seil in die Senkrechte. Der Weg war das Ziel: Überstieg vom Haggenspitz und des kleinen Mythen. Dank dem, dass meine Partnerin bereits als Kind auf Obstbäume kletterte um zu ernten und vor zwei Jahren einen Einsteiger-Kletterkurs besuchte, machte sie doch schon einen ganz guten Eindruck, fühlte sich an meiner Seite sicher und wir hatten dabei ziemlich viel Spass.
Leider ist an diesem Montag ein Wanderer am Grossen Mythen bei einem 60 Meter Sturz lebensbedrohlich verletzt worden. Er wurde von der Rega ins Spital geflogen. Obwohl ich keine Kenntnisse des Vorganges habe, passieren doch sehr oft traurige Sachen an diesen drei Bergen. Hierbei möchte ich erwähnen, dass die Mythen wie auch andere Kraxelberge kein Spielplatz sind und selbst bei richtiger Ausrüstung und langjähriger Erfahrungen ein Restrisiko besteht. So hat es bei einem Felsausbruch am Anfang dieser Saison trauriger Weise wieder zwei mir unbekannte Bergkameraden am Haggenspitz mit in den Tod gerissen. Auch an diesem Montag habe ich auf der Tour im Klettergelände am kleinen Mythen eine Gruppe Jugendlicher angetroffen, die mit Joggingschuhen, ohne Kletterutensilien (also auch ohne Helm) unterwegs waren, was bestimmt nicht zur Sicherheit beiträgt.
Auf der Anhöhe der Haggenegg parkieren wir unseren PW und montieren bereits schon hier unsere Kletterutensilien. Wandernd gehen wir entlang der Anhöhe in Richtung Haggenspitz, wo wir auf der Westseite vom Haggenspitz stetig steiler werdend auf dem gut sichtbaren Pfad aufsteigen. In noch "Wandergelände" erstellen wir unsere Seilschaft. Am kurzen Seil steigen wir am Klettergarten Schärsack vorbei. Ab diesem Klettergarten müssen wir die Hände zur Hilfe nehmen, das Gehgelände wird abrupt zum Kraxelgelände. Der Weg war im unteren Teil noch ziemlich feucht und rutschig, obwohl es bereits mehrere Tage trocken war. Am trockenen Fels und den trockenen Wurzeln konnten wir uns gut absichern, worauf wir entschieden weiter zu gehen. Auf der Höhe des Schärsack-Gipfels kommt man noch einmal in Gehgelände, bevor es in einer gut abgesicherten Querung im 2+ Schwierigkeitsgrad an einen Kletterfelsen geht. Anschliessend steigt man über einen Grat an Föhren vorbei zu einer Schulter, von wo man zum Müllerkamin aufsteigen kann. Vom Müllerkamin kletterten wir auf den Gipfelgrat hinauf und erreichten so kurz vor dem Mittag den Gipfel vom Haggenspitz.
Auf dem Gipfel machten wir somit auch gleich unsere Mittagsrast und genossen die wunderbare Rundumsicht. Anschliessend stiegen wir teils wandernd, teils im 2. Schwierigkeitsgrad kraxelnd zum Griggelisattel ab, von wo ich das letzte Mal über das Griggeli abgestiegen bin. Heute steigen wir jedoch dem Pfad entlang zum kleinen Mythen hinüber und von dort direkt zum Nordkamin hoch, welchen wir dann auch durchkletterten. In der ersten Hälfte vom Nordkamin kann man nur sehr schlecht bis gar nicht absichern. In der zweiten Hälfte folgen Metallwinkel und eine Kette. Vom Ausstieg des Kamines sind es dann nur noch wenige Schritte bis zum Gipfel, wo wir dann auch eine zweite längere Pause machten und das grandiose Panorama genossen. Über den südlichen Vorgipfel vom kleinen Mythen stiegen wir danach ab, am Seil und in voller Klettermontur. Erst nach dem Vorgipfel entledigten wir uns von den Kletterutensilien. AM Vorgipfel findet man diverse Absicherungsmöglichkeiten, leider werden auch diese viel zu wenig benutzt (ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden gesehen der diese genutzt hat :-/).
Endlich in Zwüschet Mythen angekommen, freuten wir uns über den schönen Weg, zurück zur Haggenegg, ist doch der Abstieg ziemlich mühsam, teilweise quasi wie in einem Bachbett. Ohne Zwischenfälle und überglücklich wanderten wir zwei gemütlich über den östlichen Wanderweg am kleinen Mythen und Haggenspitz vorbei, zurück zur Haggenegg.
Leider ist an diesem Montag ein Wanderer am Grossen Mythen bei einem 60 Meter Sturz lebensbedrohlich verletzt worden. Er wurde von der Rega ins Spital geflogen. Obwohl ich keine Kenntnisse des Vorganges habe, passieren doch sehr oft traurige Sachen an diesen drei Bergen. Hierbei möchte ich erwähnen, dass die Mythen wie auch andere Kraxelberge kein Spielplatz sind und selbst bei richtiger Ausrüstung und langjähriger Erfahrungen ein Restrisiko besteht. So hat es bei einem Felsausbruch am Anfang dieser Saison trauriger Weise wieder zwei mir unbekannte Bergkameraden am Haggenspitz mit in den Tod gerissen. Auch an diesem Montag habe ich auf der Tour im Klettergelände am kleinen Mythen eine Gruppe Jugendlicher angetroffen, die mit Joggingschuhen, ohne Kletterutensilien (also auch ohne Helm) unterwegs waren, was bestimmt nicht zur Sicherheit beiträgt.
Auf der Anhöhe der Haggenegg parkieren wir unseren PW und montieren bereits schon hier unsere Kletterutensilien. Wandernd gehen wir entlang der Anhöhe in Richtung Haggenspitz, wo wir auf der Westseite vom Haggenspitz stetig steiler werdend auf dem gut sichtbaren Pfad aufsteigen. In noch "Wandergelände" erstellen wir unsere Seilschaft. Am kurzen Seil steigen wir am Klettergarten Schärsack vorbei. Ab diesem Klettergarten müssen wir die Hände zur Hilfe nehmen, das Gehgelände wird abrupt zum Kraxelgelände. Der Weg war im unteren Teil noch ziemlich feucht und rutschig, obwohl es bereits mehrere Tage trocken war. Am trockenen Fels und den trockenen Wurzeln konnten wir uns gut absichern, worauf wir entschieden weiter zu gehen. Auf der Höhe des Schärsack-Gipfels kommt man noch einmal in Gehgelände, bevor es in einer gut abgesicherten Querung im 2+ Schwierigkeitsgrad an einen Kletterfelsen geht. Anschliessend steigt man über einen Grat an Föhren vorbei zu einer Schulter, von wo man zum Müllerkamin aufsteigen kann. Vom Müllerkamin kletterten wir auf den Gipfelgrat hinauf und erreichten so kurz vor dem Mittag den Gipfel vom Haggenspitz.
Auf dem Gipfel machten wir somit auch gleich unsere Mittagsrast und genossen die wunderbare Rundumsicht. Anschliessend stiegen wir teils wandernd, teils im 2. Schwierigkeitsgrad kraxelnd zum Griggelisattel ab, von wo ich das letzte Mal über das Griggeli abgestiegen bin. Heute steigen wir jedoch dem Pfad entlang zum kleinen Mythen hinüber und von dort direkt zum Nordkamin hoch, welchen wir dann auch durchkletterten. In der ersten Hälfte vom Nordkamin kann man nur sehr schlecht bis gar nicht absichern. In der zweiten Hälfte folgen Metallwinkel und eine Kette. Vom Ausstieg des Kamines sind es dann nur noch wenige Schritte bis zum Gipfel, wo wir dann auch eine zweite längere Pause machten und das grandiose Panorama genossen. Über den südlichen Vorgipfel vom kleinen Mythen stiegen wir danach ab, am Seil und in voller Klettermontur. Erst nach dem Vorgipfel entledigten wir uns von den Kletterutensilien. AM Vorgipfel findet man diverse Absicherungsmöglichkeiten, leider werden auch diese viel zu wenig benutzt (ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden gesehen der diese genutzt hat :-/).
Endlich in Zwüschet Mythen angekommen, freuten wir uns über den schönen Weg, zurück zur Haggenegg, ist doch der Abstieg ziemlich mühsam, teilweise quasi wie in einem Bachbett. Ohne Zwischenfälle und überglücklich wanderten wir zwei gemütlich über den östlichen Wanderweg am kleinen Mythen und Haggenspitz vorbei, zurück zur Haggenegg.
Tourengänger:
ᴅinu

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare