zum Harisberg hoch - runter nach Rüderswil
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Die kürzere Wanderung über dem Goldbach und Schwanden im Emmental beginnt bei zumeist leicht bedecktem Himmel - und gelegentlichen leicht sonnigen Aufhellungen - beim Ausstellplatz beim Klärihüsli auf dem flach zur Emme reichenden Landzipfel.
Der abkürzende Zugang in SSW-Richtung zum auf der Karte eingezeichneten, im Sitewald aufwärts führenden, Forstweg ist einfacher zu begehen als der wohl nur noch sporadisch benutzte Waldweg. Stets überwachsener präsentiert er sich, und auf den letzten Metern herrscht reine Botanik, wir kämpfen uns über umgefallene Äste und Buschwerk hoch zur Lichtung unterhalb der Strasse auf dem nun vor uns liegenden Geländerücken.
Die lange Holzbeige am Waldrand glänz nun kurz sogar mit blauem Himmel dahinter; wie wir danach am Hof Harrisberg vorbei auf einem marginalen, teils nassen, Feldweg unserem „Gipfelziel“ zustreben, verdüstern sich die Ausblicke wieder. Eine kaum merkbare leichte Geländeerhebung bei der Brunnenstube (ver)orten wir als Harisberg.
Zurück beim Hof Harrisberg folgen wir nun der meist flachen Strasse bis zu P. 702 und dem ersten Hof mit dem Namen Gümpel; weiter streben wir dem zweiten Hof Gümpel bei P. 711 zu.
Bald finden wir uns auf der Strassenkreuzung auf P. 714 ein; hier findet sich sogar eine Bushaltestelle, Schwanden im Emmental, Emmenknie - wohl vorwiegend für Schülertransporte gedacht, fahren die Kurse jeweils von Montag bis Freitag. Nach einem kurzen Abstecher im Wald von Ämmechneu entdecken wir einen kleinen, schmucken Rastplatz.
Bald kehren wir wieder auf die Verbindungsstrasse zurück und versuchen zu klären, ob eine Begehung des Rüederswilberges machbar sei; doch von allen einsehbaren Seiten aus verunmöglicht meterhohes Korn einen Zugang. So ist eine Begehung wohl sinnvollerweise im Herbst oder Winter - als Weitwanderung vom Emmenknie bis Moosegg - vorstellbar.
Wir kehren auf der Strasse zurück bis einer Rastbank auf 723 m, auf welcher wir unseren Mittagsimbiss verzehren.
Wieder an der erwähnten Erhebung vorbei treten wir iauf P. 750 in den Wald ein und durchmessen ihn - mit Entdeckung Dutzender Waldhyazinthen. Noch vor (P. 780) kürzen wir den WW ab, um zu den Häusern Steinberg zu gelangen. Hier schliesst sich erst ein sehr gemächlicher WW übers Feld an; bald jedoch leitet er steil hinunter zum wieder „zvilisierten“ Dorfteil Oberdorf ; innert Minuten finden wir uns im schmucken Rüderswil ein. Hier machen wir einen kleinen, doch superben Dorfundgang: er beginnt mit einer ersten stattlichen Linde beim ehemaligen (bekannten) Jakob-Laden; an der beeeindruckenden Linde zu Ehren des Bauernkrieganführers Nikolaus Leuenberger vorbei wenden wir uns dessen Denkmal zu. Die Dorfkirche sowie eine faszinierende Ründi eines alten Herrschaftshaus runden den Gang ab.
Nicht gerade ein grossartiges Erlebnis stellt der Schlussmarsch entlang der befahrenen Strasse über Breiten und P. 625 zum Ausstellplatz beim Klärihüsli dar …
⇧ 1 h bis Rastbank bei Ämmechneu
⇩ 1 ¼ h
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