Runde über Zinken und Sorgschrofen von Unterjoch


Publiziert von cardamine , 27. Mai 2024 um 21:10.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:20 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sonthofen - Bad Hindelang - Unterjoch, kostenpflichtiger Parkplatz am Ortseingang

Der Sorgschrofen ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Berg: Er liegt im Süden der Exklave Jungholz, somit blickt man im Norden und Süden auf Tirol, im Westen und Osten dagegen auf Bayern. Am Gipfel treffen die vier Grenzlinien zusammen. Auch äusserlich hebt er sich mit seinem gezackten Felsgrat von den ihn umgebenden grasigen Voralpenbergen ab. Und schliesslich gehört er in die begehrte Kategorie der Kraxelberge unter 2000 m Höhe.

Unsere Rundtour beginnt im Dorf Unterjoch. Im Dorf nach Parkplätzen zu suchen macht keinen Sinn, die einzige Möglichkeit ist der Parkplatz in der Sorgschrofenstrasse vor der Wertachbrücke. Im Dorf halten wir auf die Kirche zu und folgen dann dem Wanderweg durch den hübschen Dorfgarten. Vorbei an Wasserfällen steigen wir über Treppen zum Steineberweg auf. Diesem asphaltierten Weg folgt man bis zu den Zehrerhöfen. Oberhalb der Höfe folgen einige Meter steiler Anstieg neben einem Bach, dann geht es diagonal bergauf. Der Hang ist steil, aber mit den vielen Bäumen besteht wenig Absturzgefahr. Schliesslich tauchen die ersten Felszacken auf und bald ist der Abzweig zum Zinken erreicht. Ein Stahlkabel hilft einen Kamin hinauf, dann geht es durch ein Felsentor hindurch und auf der anderen Seite exponiert, aber gesichert auf den Zinken.
Nachdem man das ganze wieder abgeklettert ist, kann man sich entscheiden, ob man sich durch eine Felsspalte quetschen will oder man kann diese unterhalb umgehen. Danach geht es nordseitig auf den Sorgschrofen hinauf. Dank der zahlreichen Stahlkabel liess sich der Steig auch mit Nässe gut meistern. 
Der Abstieg hält auch nochmal gesicherte Kraxeleien bereit: Nach einer durchgehend versicherten Rampe geht es eine steinige Rinne abwärts. Mit Nässe muss man da durchaus vorsichtig absteigen. Erreicht man den Funkmast, sind alle Schwierigkeiten vorbei. Am Skilift vorbei gehts durch hübsche Almwiesen abwärts und auf dann auf einem Forstweg zurück nach Unterjoch.

Tourengänger: Toni Montaña, cardamine


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Geodaten
 63266.gpx Sorgschrofen

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