Gratwanderung vom Hochgrat zum Hochhädrich
Der Hochgrat ist eine 23 km lange Bergkette aus Nagelfluh in den nördlichen Allgäuer Alpen. Das Gebiet ist sehr gut mit Seilbahnen, Bussen und Hütten erschlossen, sodass sich beliebig lange Gratwanderungen zusammenstellen lassen. Besonders praktisch bei einer instabilen Wetterlage, da sich die Gratwanderung an mehreren Stellen abbrechen lässt. Letztendlich hielt das Wetter doch und wir gingen vom höchsten Gipfel Hochgrat bis zum westlichsten Gipfel des Kamms, dem Hochhädrich.
Wir starteten die Tour am Parkplatz der Hochgratbahn und nahmen den "Alpinwanderweg" zur Brunnauscharte. Auf diesem Weg gibt es viele schöne Wasserfälle zu bewundern, der Weg ist definitiv zu empfehlen. Der Ausstieg aus dem Brunnautal auf den Grat erfolgt über einen aufwendig gesicherten Steig. Von der Brunnauscharte ist der höchste Gipfel schnell erreicht.
Nach einer Gipfelpause setzten wir die Gratwanderung fort, vorbei an der Seilbahnbergstation in leichter Kraxelei zum Seelenkopf hinauf. Ab dort war dann bedeutend weniger los. Die folgenden Graterhebungen, Hohenfluhalpkopf und Rohnehöhe sind recht unspektakulär. Nach der Rohnehöhe wollten wir eigentlich zur Falkenhütte absteigen, aber da das Wetter noch so gut war, beschlossen wir, den ganzen Grat noch zu Ende zu machen. Dazu gings zunächst auf den Falken, dessen Gipfelkreuz nicht auf dem Gipfel steht, sondern auf einem Betonklotz, der wohl mal zu einem Lift gehörte. Letzter Gipfel im Grat ist der Hochhädrich. Der Wegabschnitt zwischen ihm und dem Falken ist der anspruchsvollste der ganzen Tour. Die erste senkrechte, trittarme Abkletterstelle erfordert kräftiges Zupacken am Stahlseil, sie kann aber auch umgangen werden. Dahinter folgt ein fast durchgehend gesicherter Felsgrat, der nicht besonders luftig ist. Leider hatte das Gasthaus Hochhädrich noch geschlossen, bei der schönen Aussicht wären wir dort gerne eingekehrt.
Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über Vorarlberger Boden, bei der Alpe Kleinhäderich kehrt man ganz unbemerkt nach Bayern zurück. Am Hörmoossee, ein Moorgebiet, kamen wir im Hörmooshaus dann doch noch zu unserer Einkehr. Vom Hörmosshaus fährt ein Bus nach Steibis, von dort könnte man auf eine Verbindung zur Hochgratbahn umsteigen. So war es zumindest geplant, aber mit dem ÖV in Deutschland klappt so etwas halt nicht.
Zusatz: Buchenegger Wasserfälle
Der Busfahrer schaffte es tatsächlich, 20 Minuten Verspätung zu generieren, wodurch unser Anschluss dann weg war. Weil wir keine Lust hatten, eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten, beschlossen wir, von Steibis über die Buchenegger Wasserfälle zurück zur Hochgratbahn zu wandern. Von der Bushaltestelle "Am Hößl" wanderten wir über die Alpe Neugschwend und Neugreuth zum Wasserfall im Weißach-Tobel hinunter. Neben dem offiziellen Aussichtspunkt gibt es noch zwei weitere inoffizielle Wege, die ans Wasser führen. Der eine führt zu einer Gumpe über dem Wasserfall und ist durch umgestürzte Bäume schwierig passierbar, für den Ausblick lohnt sich die Mühe nicht wirklich. Der zweite führt über einen exponierten Sporn, den haben wir nicht ausprobiert. Leider gibt es keinen Uferweg zum Parkplatz an der Hochgratbahn, man muss vom Wasserfall wieder 250 Höhenmeter aufsteigen und dann nach dem Hof Giebel wieder absteigen, um die Weißachzu überqueren Der Wanderweg führt am östlichen Ufer der an der Weißachzurück zur Hochgratbahn.
Wir starteten die Tour am Parkplatz der Hochgratbahn und nahmen den "Alpinwanderweg" zur Brunnauscharte. Auf diesem Weg gibt es viele schöne Wasserfälle zu bewundern, der Weg ist definitiv zu empfehlen. Der Ausstieg aus dem Brunnautal auf den Grat erfolgt über einen aufwendig gesicherten Steig. Von der Brunnauscharte ist der höchste Gipfel schnell erreicht.
Nach einer Gipfelpause setzten wir die Gratwanderung fort, vorbei an der Seilbahnbergstation in leichter Kraxelei zum Seelenkopf hinauf. Ab dort war dann bedeutend weniger los. Die folgenden Graterhebungen, Hohenfluhalpkopf und Rohnehöhe sind recht unspektakulär. Nach der Rohnehöhe wollten wir eigentlich zur Falkenhütte absteigen, aber da das Wetter noch so gut war, beschlossen wir, den ganzen Grat noch zu Ende zu machen. Dazu gings zunächst auf den Falken, dessen Gipfelkreuz nicht auf dem Gipfel steht, sondern auf einem Betonklotz, der wohl mal zu einem Lift gehörte. Letzter Gipfel im Grat ist der Hochhädrich. Der Wegabschnitt zwischen ihm und dem Falken ist der anspruchsvollste der ganzen Tour. Die erste senkrechte, trittarme Abkletterstelle erfordert kräftiges Zupacken am Stahlseil, sie kann aber auch umgangen werden. Dahinter folgt ein fast durchgehend gesicherter Felsgrat, der nicht besonders luftig ist. Leider hatte das Gasthaus Hochhädrich noch geschlossen, bei der schönen Aussicht wären wir dort gerne eingekehrt.
Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über Vorarlberger Boden, bei der Alpe Kleinhäderich kehrt man ganz unbemerkt nach Bayern zurück. Am Hörmoossee, ein Moorgebiet, kamen wir im Hörmooshaus dann doch noch zu unserer Einkehr. Vom Hörmosshaus fährt ein Bus nach Steibis, von dort könnte man auf eine Verbindung zur Hochgratbahn umsteigen. So war es zumindest geplant, aber mit dem ÖV in Deutschland klappt so etwas halt nicht.
Zusatz: Buchenegger Wasserfälle
Der Busfahrer schaffte es tatsächlich, 20 Minuten Verspätung zu generieren, wodurch unser Anschluss dann weg war. Weil wir keine Lust hatten, eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten, beschlossen wir, von Steibis über die Buchenegger Wasserfälle zurück zur Hochgratbahn zu wandern. Von der Bushaltestelle "Am Hößl" wanderten wir über die Alpe Neugschwend und Neugreuth zum Wasserfall im Weißach-Tobel hinunter. Neben dem offiziellen Aussichtspunkt gibt es noch zwei weitere inoffizielle Wege, die ans Wasser führen. Der eine führt zu einer Gumpe über dem Wasserfall und ist durch umgestürzte Bäume schwierig passierbar, für den Ausblick lohnt sich die Mühe nicht wirklich. Der zweite führt über einen exponierten Sporn, den haben wir nicht ausprobiert. Leider gibt es keinen Uferweg zum Parkplatz an der Hochgratbahn, man muss vom Wasserfall wieder 250 Höhenmeter aufsteigen und dann nach dem Hof Giebel wieder absteigen, um die Weißachzu überqueren Der Wanderweg führt am östlichen Ufer der an der Weißachzurück zur Hochgratbahn.
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine


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