Hoher Straußberg


Publiziert von hefra , 11. Mai 2024 um 00:09.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:10 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

(Beinahe) Alle Jahre wieder im Frühjahr auf den Hohen Straußberg, allein wg. seiner hervorragenden Aussichtsmöglichkeiten, solange das Wetter mitspielt. War diesjährig lt. GB erst der Zweite da oben und tagfüllend (fast) mutterseelenallein (bis auf 2 Biker, die den Wanderweg zum hässlichen Hotel Ammerwald runterholpern mussten).

Kurz zur Tour:
Start am Schandfleck des gesamten Ammerwaldes - Schützensteig und weiter zum Niederstraußbergsattel - ab dort teils weglos zum Gipfel - retour die Steilrinne runtergeschlittert mit anschl. Querung zum Niederstraußbergsattel und zurück zum Ausgangspunkt

Wetter / Bedingungen:
Warm, sonnig, ab ca. 11Uhr im größeren Stil Verdunstungen (Quellungen), die die Sicht teilweise arg einschränkten. Guter Trittschnee in Schattenlagen und Senken, in Latschenbereichen Einbruchgefahr. Gamaschen deswegen noch empfehlenswert. Südseite des H. Straußberges aber komplett aper.

Noch am Rande:
Im Anmarsch zum Niederstraußbergsattel stolzierte ~20m vor mir ein Auerhahn über den Weg. Für ein Foto war ich natürlich zu langsam, nur verblüffte mich die Lässigkeit dieses Gockels. Frühere Begegnungen mit Schnee- oder Birkhühnern verliefen immer so, dass das Flatterwild 1m vor der Begegnung hektisch davonflog (wie auch in Ackerfurchen sitzende und nicht zu erkennende Rebhühner in meiner alten Heimat) und mir selbst ein Herzstillstand drohte. Vielleicht war der Auer-Gockel ja nur rücksichtsvoll.    :-)

Tourengänger: hefra


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Kommentare (4)


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Toni83 hat gesagt:
Gesendet am 11. Mai 2024 um 18:41
Ein Auerhahn ist wirklich noch was Besonderes. Aber sei froh, dass er nur vor dir her stolziert ist. Mich hat einmal einer verfolgt, und die sind gar nicht mal langsam.
Schöne Grüße Toni

hefra hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Mai 2024 um 21:52
Hallo Toni,
vielleicht nahm der Auerhahn mich gar nicht wahr, und ehe ich meinen Fotoapparat aus dem Rucksack wühlte, war er auch schon im Wald verschwunden. Hab` mal nachgeforscht, zwar bei Wikipedia (halt` ich nicht so viel davon), aber die schreiben:
"Während der Balz erreicht der Testosteronspiegel des Auerhahns
das Hundertfache seines Normalwerts. Deshalb sind Auerhähne in
der Fortpflanzungszeit äußerst aggressiv. Manche Tiere greifen
sogar Menschen an, die ihr Revier betreten. Ein Stock zur Abwehr
der Schnabelhiebe und das unverzügliche Verlassen des Reviers
beenden diese unliebsamen Begegnungen jedoch auf eine für beide
Seiten glimpfliche Weise."
Da hatten wir wohl beide Glück, oder ?

SG Frank




Nic hat gesagt:
Gesendet am 12. Mai 2024 um 11:19
Schön mal wieder was von dir zu lesen. Vielleicht ergibt sich ja demnächst mal wieder eine gemeinsame Tour. Ein Auerhahn ist mir auch schon begegnet. War ein tolles Erlebnis. Hab sogar ein super Foto. VG Nico

hefra hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Mai 2024 um 22:06
Hallo Nico,
ja, war eine längere Durststrecke, aber so ist`s manchmal im Leben, dass man einfach keine Zeit findet. Wird sich schon mal wieder ausgeh`n ....
Der Auerhahn kam womöglich aus dem Schutzgebiet südwestlich der Hochblasse, traf ihn aber kurz vorm Niederstraußbergsattel. War von der Größe her schon ein ganz schöner Brocken.

SG Frank


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