Längentaler Weißerkogel - 3217 m - Sellrain
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Sehr früh fuhr ich ins Sellrain. Um 4.45 war ich schon in Lüsens - 1634 m; ./. 2 Grad. Nach etwa 10 Minuten zu Fuß konnte ich schon anfellen. Dann mit Harscheisen etwas mühsam die Steilstufe über dem Jugendheim. Nach der Steilstufe Querung der großen Lawine, die regelmäßig von links herunterkommt. Ab der Längentaler Alm war es gut zu steigen, auch wenn alles noch hart gefroren war. Dann überholte mich ein jüngerer Tiroler, der das gleiche Ziel wie ich hatte. Ich folgte seiner Spur bis etwa 2650 m, wo ich in die Sonne kam. Dann kleine Pause und danach weiter über die schönen, weiten Gletscherhänge. Allerdings wurde ich immer langsamer, da ich wegen der kurzen Nacht zu wenig geschlafen hatte. Aber da ich bereits den Gipfel sah, wollte ich unbedingt da hinauf. Etwa 50 hm unter dem Gipfel machte ich Skidepot und folgte einer guten Stapfspur hinauf bis zum Gipfelkreuz. Ich hatte fast sieben Stunden für den Aufstieg gebraucht. Aber ich hatte es immerhin geschafft. Schöner Rundumblick bei gutem Wetter in die Sellrainer Bergwelt. Nach einer kleinen Brotzeit stieg ich wieder in die Bindung. Bis etwa 3000 m zerfahrener Presspulver, der aber gut zu fahren war. Bis zur Längentaler Alm Butterfirn, einfach ein Genuß, über die weiten Hänge zu schwingen. Nach der großen Lawine etwas mühselig im tiefen Sulz. Etwa 50 m über dem Jugendheim schnallte ich die Ski ab und ging zu Fuß weiter. Beim Jugendheim stieg ich wieder in die Bindung und fuhr bis zum Talboden und noch ein Stückerl in Richtung Lüsens. Bis zum Auto brauchte ich zu Fuß noch etwa 15 Minuten. Im Gasthof zischte ich zur Belohnung eine Radlermaß. So ging wieder mal ein schöner Tourentag zu Ende. Zufrieden fuhr ich nach Hause.
Tourengänger:
Woife

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