Hoher Seeblaskogel 3235 m - Besteigung und Umrahmung
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
2-Tagestour um und auf den Hohen Seeblaskogel - bei herrlichem Wetter am Tag der Besteigung.
Von Lüsens gjngen wir auf dem Winterweg über die Längentaler Alm zum Westfalenhaus. Das Wetter gewährte noch einige Blicke, etwa auch auf das Ziel, den Hohen Seeblaskogel. Bei schlechterem Wetter ist der Winterweg reizvoller als der Sommerweg. Vom Westfalenhaus weiter auf dem Steig zum Winnebachjoch. Dabei geht es recht viel über Blockwerk. Die 500 Hm vom Westfalenhaus ziehen sich etwas in die Länge - vor allem, wenn man wenig sieht. Direkt unter dem Joch gibt es eine mit Stahlseil und Krampen versicherte Stelle, was sicher auch den Grund hat, dass man sich dort die Route mit einem Bach teilen muss. Der Abstieg zur Winnebachseehütte ist sanfter, aber nach dem schneereichen Spätwinter noch mit Schneefeldern garniert. Die letzte 3/4 Stunde regnete es dann und von der Hütte aus sah man gar nichts.
Die Hütte ist gut und mit wegen Corona reduzierter Belegung noch komfortabler.
Am nächsten Morgen erfreulicherweise strahlender Sonnenschein. Der Aufstiegsweg ist zunächst gut beschildert und markiert. Auf angenehmem Steig geht es zum See unterhalb des Bachfallenferners. Dann geht es links in ein steil ansteigendes Tal, in dem der Weg gut geführt und angelegt ist. Das Tal knickt mehr in nordwestliche Richtung um und es wird felsiger. Schließlich gelangt man auf die Höhe zwischen dem Tal des Bachfallenferners und der Rinne des Grüne-Tatzen-Ferners..Auf dieser links weiter, noch ordentlich markiert. Der Gipfel kommt in den Blick. Während man sich erst fragte, wie man in die Rinne hinunter kommen soll, ergibt sich das durch eine Einsattelung in dem begangenen Rücken von alleine. Nach kurzem Abstieg trifft man auf einen Wegweiser, bei dem an diesem Tag auch der Schnee begann. Wieviel Gletschereis der Grüne-Tatzen-Ferner überhaupt noch hat, kann ich nicht einschätzen. Es lag noch verfirnter Schnee drauf - ob die dunkle Stelle ziemlich in der Mitte nun aperes Eis oder durchscheinender Stein war, haben wir nicht ergründet.
Etwa die Höhe haltend folgten wir einer Spur. Meist sackten wir etwas ein, nachteilig waren die Grödeln aber auch nicht. Auf dem Firnfeld gingen wir in Richtung der Einsattelung im Ostgrat des Hohen-Seeblaskogels. Wir folgten dann Spuren in der Flanke leicht unterhalb des Ostgrats. Hier ist nichts mehr markiert und man muss sich seine Route selbst suchen. Wenn man sich in der Flanke hält, kommt man mit wenigen kurzen Kletterstellen im I. bis II. Grad auf den Gipfel. Umfassende Aussicht, aber ohne Talblicke.
Abstieg bis auf das Firnfeld - oder eben den Gletscherrest, wenn noch einer drunter ist - auf derselben Route, dann aber in dessen Mitte talwärts . Das Feld läuft aktuell sehr flach aus. Dann muss man in Geröll und später Blöcken ein ganzes Stück seine Spur selbst suchen, weil es zunächst weder Kennzeichnung noch ausgeprägte Spuren gibt. Dann erst wenige Steinmännchen und später Farbmarkierung.
Das Tal wird steiler und der Steig auf einer schmalen Rippe sehr rutschig. Zur Seite ausweichen kann man auch nicht, weil man dort ebenso wenig Halt hat. Das ist, wie schon andere beschrieben haben, der unangenehmste Abschnitt der ganzen Runde. Wenn das geschafft ist, geht es ein Stück auf schönem Steig durch die ersten Blumen, aber auch noch einmal durch ein unerfreuliches Blockfeld, bevor man den vom Längentaler Ferner kommenden Weg trifft und mit diesem, als Höhenweg trassiert, zum Westfalenhaus gelangt. Ob es wirklich so viel weiter ist als es aussieht oder ob wir uns bloß von den Murmeltieren so aufhalten ließen, kann ich nicht sagen. Vom Westfalenhaus nahmen wir dann abwärts den Sommerweg, der nicht so steil ist, was uns bei 1600 Höhenmetern Abstieg lieber war.
Von Lüsens gjngen wir auf dem Winterweg über die Längentaler Alm zum Westfalenhaus. Das Wetter gewährte noch einige Blicke, etwa auch auf das Ziel, den Hohen Seeblaskogel. Bei schlechterem Wetter ist der Winterweg reizvoller als der Sommerweg. Vom Westfalenhaus weiter auf dem Steig zum Winnebachjoch. Dabei geht es recht viel über Blockwerk. Die 500 Hm vom Westfalenhaus ziehen sich etwas in die Länge - vor allem, wenn man wenig sieht. Direkt unter dem Joch gibt es eine mit Stahlseil und Krampen versicherte Stelle, was sicher auch den Grund hat, dass man sich dort die Route mit einem Bach teilen muss. Der Abstieg zur Winnebachseehütte ist sanfter, aber nach dem schneereichen Spätwinter noch mit Schneefeldern garniert. Die letzte 3/4 Stunde regnete es dann und von der Hütte aus sah man gar nichts.
Die Hütte ist gut und mit wegen Corona reduzierter Belegung noch komfortabler.
Am nächsten Morgen erfreulicherweise strahlender Sonnenschein. Der Aufstiegsweg ist zunächst gut beschildert und markiert. Auf angenehmem Steig geht es zum See unterhalb des Bachfallenferners. Dann geht es links in ein steil ansteigendes Tal, in dem der Weg gut geführt und angelegt ist. Das Tal knickt mehr in nordwestliche Richtung um und es wird felsiger. Schließlich gelangt man auf die Höhe zwischen dem Tal des Bachfallenferners und der Rinne des Grüne-Tatzen-Ferners..Auf dieser links weiter, noch ordentlich markiert. Der Gipfel kommt in den Blick. Während man sich erst fragte, wie man in die Rinne hinunter kommen soll, ergibt sich das durch eine Einsattelung in dem begangenen Rücken von alleine. Nach kurzem Abstieg trifft man auf einen Wegweiser, bei dem an diesem Tag auch der Schnee begann. Wieviel Gletschereis der Grüne-Tatzen-Ferner überhaupt noch hat, kann ich nicht einschätzen. Es lag noch verfirnter Schnee drauf - ob die dunkle Stelle ziemlich in der Mitte nun aperes Eis oder durchscheinender Stein war, haben wir nicht ergründet.
Etwa die Höhe haltend folgten wir einer Spur. Meist sackten wir etwas ein, nachteilig waren die Grödeln aber auch nicht. Auf dem Firnfeld gingen wir in Richtung der Einsattelung im Ostgrat des Hohen-Seeblaskogels. Wir folgten dann Spuren in der Flanke leicht unterhalb des Ostgrats. Hier ist nichts mehr markiert und man muss sich seine Route selbst suchen. Wenn man sich in der Flanke hält, kommt man mit wenigen kurzen Kletterstellen im I. bis II. Grad auf den Gipfel. Umfassende Aussicht, aber ohne Talblicke.
Abstieg bis auf das Firnfeld - oder eben den Gletscherrest, wenn noch einer drunter ist - auf derselben Route, dann aber in dessen Mitte talwärts . Das Feld läuft aktuell sehr flach aus. Dann muss man in Geröll und später Blöcken ein ganzes Stück seine Spur selbst suchen, weil es zunächst weder Kennzeichnung noch ausgeprägte Spuren gibt. Dann erst wenige Steinmännchen und später Farbmarkierung.
Das Tal wird steiler und der Steig auf einer schmalen Rippe sehr rutschig. Zur Seite ausweichen kann man auch nicht, weil man dort ebenso wenig Halt hat. Das ist, wie schon andere beschrieben haben, der unangenehmste Abschnitt der ganzen Runde. Wenn das geschafft ist, geht es ein Stück auf schönem Steig durch die ersten Blumen, aber auch noch einmal durch ein unerfreuliches Blockfeld, bevor man den vom Längentaler Ferner kommenden Weg trifft und mit diesem, als Höhenweg trassiert, zum Westfalenhaus gelangt. Ob es wirklich so viel weiter ist als es aussieht oder ob wir uns bloß von den Murmeltieren so aufhalten ließen, kann ich nicht sagen. Vom Westfalenhaus nahmen wir dann abwärts den Sommerweg, der nicht so steil ist, was uns bei 1600 Höhenmetern Abstieg lieber war.
Tourengänger:
zaufen

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)