Madritschspitze (3265)


Publiziert von cardamine , 20. April 2024 um 12:59.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 April 2024
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Goldrain im Val Venosta (Vinschgau) 30 min durch das Martelltal bis zum grossen Parkplatz Hintermartell
Unterkunftmöglichkeiten:Zufallhütte/Rifugio Nino Corsi (2265 m)

Eines der Top-Firnziele im Martelltal, besser könnte ich es nicht ausdrücken! Die Madritschspitze ist die kürzeste Skitour von der Zufallhütte auf der "Sonnenseite" Martelltals, obendrein einfach und unvergletschert, somit nach der Cevedale Besteigung für den Abreisetag das ideale Tourenziel. Von der Madritschspitze hat man einen besonders tollen Blick auf Königsspitze und Ortler, einziges Manko ist, dass vom Skigebiet Sulden die Musik heraufdröhnt...

Über coupiertes Gelände geht es wie zu den anderen Marteller Skitourenzielen in das Tal des Plimabachs hinein. Dieses Mal zum Glück nicht den eisigen Hang zur Marteller Hütte hinauf, sondern am Bach entlang weiter das Tal hinein. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um in das Butzental zu gelangen, das Gelände ist nicht ganz übersichtlich und man muss aufpassen, dass man nicht weiter den Spuren Richtung Eisseespitze/Suldenspitze folgt. Wir stiegen im Südwesthang der Mutspitze auf und dann unter dem Verbindungsgrat zur Madritschspitze, also rechts im Tal, weiter bis zur Lacke bei P.2964. Darüber steilt sich der Hang etwas auf, dank hohen Temperaturen und Südexposition kam ich dort ordentlich ins Schwitzen. Man kann mit den Ski bis zum Gipfelkreuz aufsteigen.
Für die Abfahrt hielten wir uns etwas weiter westlich im Butzental als beim Aufstieg (auch Abfahrt Butzenspitze), die sonnige Mulde versprach grössere Abfahrtsfreuden. Tatsächlich war die Abfahrt wie versprochen ein Firntraum, selten hatte ich bei einer Abfahrt so viel Spass! Das konnte dann auch der nun zum dritten Mal zu absolvierende Anschiebe-Kilometer zur Zufallhütte nicht mehr trüben. Ein letztes Mal Strudel, dann ging es hinunter ins Vinschgau, wo mit sommerlichen 26° und blühenden Obstbäumen ein ziemlicher Kontrast zu den winterlichen Verhältnissen in den Bergen herrschte.

Tourengänger: cardamine


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