Roggenflue - ab Thalbrücke, mit neuer Abstiegsvariante

Mehr als 20 Male war ich bereits auf dem Roggen unterwegs - und stets können alternative Wege gefunden werden …

Beliebt ist dabei der wandermässig leicht erhöhte Ansprüche stellende Aufstieg ab Thalbrücke, Parkplatz am Stadttor. Bereits der Steig hoch zur Burg Alt Falkenstein ist ein malerischer; der weitere - übers Reservoir beinhaltet nebst gutmütigen Abschnitten durch den Wald sowie ersten Abschnitten an der doch sehr steilen Felskante erbauliche Passagen. Eine leichte Gratpassage leitet hoch zur Aussichtskanzel auf P. 702.

Eine weitere leicht felsige Aufstiegsrinne (versichert) leitet über zum erbaulichen, sanften Gratrücken, auf welchen wir an diversen Aussichtspunkten - dazwischen mit Besuch des Chluser Roggens - zu P. 771 fortschreiten. Weiterhin erst gutmütig verläuft der BWW im lichten, sonnigen, Wald, bevor er im ausgeprägten Bärlauchhang steiler hinaufführt zum auf offenem Gelände befindlichen Picknickplatz auf 806 m.

Nicht das erste Mal wählen wir die zweckdienliche Anlage für eine Znünirast; nach dieser steigen wir am Rand des Buchenhains auf zur Weggabelung von Roggenweid, 883 m.

Hier folgen wir nun der offiziellen WW-Route, welche etwas weiter ausholt, um auf der Nordseite des Gipfelhanges auf dem nur teils ruppigen Weglein anzusteigen. Bald schon gewinnen wir den kurzen Abzweig zur Aussichtsplattform der Roggenflue - stets geniessen wir den Ausblick und (die heute leicht diffusen) Weitsichten.

Wir ziehen jedoch bald weiter zum Hauptgipfel, der prächtigen (halt leicht weniger aussichtsreichen) Kanzel der Roggenflue, P.998 - uns gefällt dieser, seltener besuchte,Punkt beinahe besser …

Nach unserer gemütlichen Mittagsrast schreiten wir in nordöstlicher, bekannter Richtung (vgl. dazu die erstmalige Ersteigung des Roggenschnarzes) weiter auf dem sich länger sanft hinziehenden Rücken via Hauesteimatt zum Roggenrainweg, P.979.

Hier nun wählen wir neue Wege: auf meist schmaler Spur folgen wir dem nach Hauensteinmatt, 899 m, führenden Weglein im Wald. Auf der hier vorliegenden Lichtung leitet uns eine deutlichere Spur hinunter zu einer kurzen Waldpassage und zur offenen Rinderweid.

Wenig ausgeprägt verläuft jene hinunter zum WW Roggenweg; wir queren diesen und suchen Spurreste, welche bald in NNE-Richtung in den Wald hineinführen und uns hinunter nach Bläsisrüti führen.

Bald erreichen wir den sich sanft nach WSW orientierenden Fahrweg Bännliweg; länger schreiten wir darauf aus, bis wir zu einer Ecke des nach N offenen Geländes - mit Blick zum Aussenquartier Ziegelhütte (von Balsthal) - gelangen. Sehr schmuck empfinden wir das hier seit gut 630 Jahren angesiedelte Mattenstöckli.

Nun gilt es, zurückzufinden zum Startpunkt; dazu wählen wir erst den weiter verlaufenden WW bis P. 578 und bis ausgangs Walds; hier halten wir uns weglos nach W zu P. 535.2 (Zeitreise) und horizontal bis zu einer lockeren Baumgruppe. Ihr entlang schreiten wir wenige Meter ab und queren übers Feld hinüber nach Rütihof.

Nach wenigen Metern finden wir uns auf dem Bisibergweg ein, auf welchem wir via P. 488 zurück marschieren zum Parkplatz Am Stadttor, Thalkirch.

⇧  1 h 20 min bis Picknickplatz Roggenweid 806 m

⇧  ½ h bis Roggenflue, P. 998

⇩ 1 h 25 min