Roggenflue - auch heute eine gefällige "Notlösung"


Publiziert von Felix , 17. April 2021 um 19:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:27 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 570 m
Abstieg: 590 m
Strecke:Thalbrücke - Schlossrain - P. 702 - P. 755 - Chluser Roggen - Wasserfallen - Roggenweid - Roggenflue - Roggenflue, Ostgipfel - Oensinger Roggen - ehemaliges Bergrestaurant Roggen - P. 722 - Mösli - P. 583, Schloss Neu Bechburg - Schlosspark (West) - P. 502 - P. 464 - Aspstrasse - Oensingen, Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal und Niederbipp nach cff logo Oensingen - cff logo Thalbrücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW Oensingen - Langenthal und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1107 - Balsthal, 1108 - Murgenthal

Unsichere Wetterprognosen und -verhältnisse, doch auch der „Drang“, mehr als nur eine „Hausrunde“ zu unternehmen -  in diesen Fällen bietet sich uns der relativ nahe Juragipfel Roggen an …

 

Geschätzt ist bei uns die Überschreitung; so parkieren wir den PW am Jurasüdfuss und fahren mit der (privaten) Oensingen-Balsthal-Bahn (OeBB) bis nach Thalbrücke. Hier streben wir sogleich dem Aufstieg zu, welcher uns an der jedes Mal von uns bewunderten Burg Alt Falkenstein vorbeiführt. Im nachfolgenden Schlossrain verläuft der BWW weiter stetig aufwärts - und eröffnet rasch einmal beste Einblicke ins Thal wie auch in die Klus.

 

An der Gratkante (an welcher sich gelegentlich schöne Aussichtsplätze und kleine Feuerstellen befinden) zieht sich der (im obersten Abschnitt) sehr luxuriös mit Ketten gesicherte Weg hinauf, und bietet zunehmend attraktivere Ausblicke. Wie die Route dann nach NE abschwenkt, gewinnen wir den breiten, flachen Gratrücken mit schönstem Föhrenbestand. Sehr lauschig erreichen wir einen tollen Aussichtspunkt (ebenfalls mit Feuerstelle, hier auch mit einfacher Bank) mit Blick ins Thal sowie den Chluser Roggen (unscheinbare, minimale Geländeerhebung wenig abseits des Weges).

 

Wir wandern nun beschaulich an der gegen N doch deutlich felsig abbrechenden Kante im lichterfüllten Wald weiter, und steigen anschliessend - nach einem nur kurzen Abstieg - im Wasserfallen-Wald durch üppige Bärlauchfelder an bis zum Austritt aufs saftige Grünland.

Wenige Meter oberhalb setzen wir uns bei der Picknickstelle (auf 806 m) wie öfters zur kurzen Rast hin.

Eine abschnittweise recht feucht-rutschige Wegspur leitet uns am Buchenhain hoch zur Roggenweid.

 

Nun, wieder im Wald, folgen wir dem BWW (vor dem Abzweig zum Südwestkamin der deutlichen Abkürzung folgend) und laufen hoch zum (seit einiger Zeit aufwändig und modern eingefassten kleinen Gipfelplateau der Roggenflue.

Wie wenn’s hier nebelt, regnet oder schneit verbirgt sich auch heute der doch gefällige Blick in die Alpen; doch hinunter nach Oensingen und ins Mittelland und hinüber zur Leenflue und Usserberg ergibt sich ein aparter. Bei der heute noch wenig ausgeprägten Laubbildung kann auch ein Blick zum nahen Roggenloch erhascht werden.

 

Wie öfters, weht hier ein frischer Wind, so dass wir uns aufmachen zum nahen Ostgipfel - ist doch hier ein komfortabler, ebenfalls mit Aussicht verbundener Rastplatz angesiedelt, welcher sich bereits einige Male als windgeschützter erwiesen hat. Auch heute verbringen wir deshalb unsere Mittagsrast nahe der gut eingerichteten Feuerstelle.

 

Auf dem Rückweg sehen wir kurz nochmals auf der Roggenflue vorbei, und nehmen dann unsere Aufstiegsvariante hinunter zur Roggenweid unter die Füsse.

 

Gross ist anschliessend unser Erstaunen, wie wir über die Wiesen zum Oensinger Roggen absteigen und feststellen, dass das (ehemalige) Bergrestaurant Roggen quasi dem Erdboden gleichgemacht wurde - es soll „umgebaut“ und auf Ostern 2022 wieder eröffnet werden …
 

Erst über Wiesen, dann im Wald steigen wir nun ab zu P. 722; folgen der offiziellen WW-Route bis zum Abzweig, welcher uns übers Mösli hinunter zum schmucken Schloss-Nebengebäude (auf Wiesenflächen) und zum Schloss Neu Bechburg selbst führt.

 

Wir halten hier (im Gegensatz zum WW) zum Weglein, welches oberhalb vom eindrücklichen Schloss, unmittelbar danach zum gut ausgebauten Serpentinenweg in den Schlosspark (West) führt. Weiter unten mündet unsere Wegvariante wieder in den WW ein; auf ihm erreichen wir P. 502 - und damit die oberste Wohnzone von Oensingen. Durchs EFH- und Schulquartier schreiten wir hinunter zur Hauptstrasse; ihr folgen wir über P. 464 bis zur abzweigenden Aspstrasse - auf ihr kehren wir zurück zum Bahnhof Oensingen.

 

1 h 10 min (inkl. 5 min Pause) bis Picknickstelle auf 806 m

⅜ h bis Roggen, Ostgipfel

1 ¼ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Oensingen


Tourengänger: Ursula, Felix


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