Die Gegend rund um den Geiselstein(1884m) ist für einen konsequenten führerscheinlosen Nichtautofahrer als Tagestour von München aus äußerst schlecht erreichbar.
Daher habe ich das Projekt Geiselstein immer wieder aufgeschoben.
Erst zusammen mit meinem (T6-erfahrenen)Freund Gunter konnte dieses Ziel erreicht
werden.
Anfahrt mit PKW nach Halblech. Dann mit Bike zum Wankerfleck, guter Fahrweg mit etwas Schiebestrecke für schwache Biker wie mich. Dann leicht hoch zum Geiselsteinsattel und nach links zum Normalweg auf den Geiselstein(T5,II).
Dazu muss nicht viel gesagt werden, der hervorragende Bericht von Tef lässt keine Wünsche offen.
Wieder zurück zum Sattel und jetzt ein Stück auf dem Weg Richtung Gabelschrofensattel, bis man an der
Nordostseite der Gumpenkarspitze(1910m) über einen steilen Grashang weglos aufsteigen kann.
Das Steilgras ist ganz gut gestuft, nicht schwerer als T4. Lediglich ein steiles Restschneefeld ärgert mich, aber Gunter kann mich zum Weitergehen überreden.
Danach wird es am Grat oben noch etwas ausgesetzt , das Gelände bietet aber überall guten Halt, so daß keine Angst aufkommt.
Am Gipfel mit Kreuz und Buch schöne Aussicht auf Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie ins Alpenvorland.
Dieser Berg wird sehr selten besucht, obwohl er deutlich leichter ist als seine beiden Nachbarn Geiselstein und Gabelschrofen. Man kennt ihn eben nicht.
Rückweg zum Geiselsteinsattel und nach Halblech wie beim Aufstieg.
Fazit: Zwei Premiumberge in den Ammergauern, für Liebhaber einsamer , nicht zu schwieriger Gipfel ist die Gumpenkarspitze ideal.
Trittsicherheit ist natürlich obligatorisch.
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