Vom Bodensee zum Genfer See: Les Paccots - Vevey (Corseaux) 23|29


Publiziert von Mo6451 , 3. März 2024 um 13:13.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 2 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR   CH-VD 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 495 m
Abstieg: 1182 m
Strecke:18,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Bern » Palézieux » Châtel-St--Denise » Les Paccots, Eremitage
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vevey » Lausanne » Bern » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Mit der heutigen Etappe verlasse ich den Kanton Fribourg und damit auch das Alpenvorland. Ich erreiche für die letzten Etappen die Kantone Waadt und Genf. Allerdings gibt es auch auf der heutigen Etappe einige Sperrungen, die eine Umleitung erfordern. Vor allem aber gibt es wieder Alpenpanorama.

In Les Paccots scheint schon die Sonne, aber es ist noch ziemlich kalt. Zuerst gibt es wieder einen Aufstieg über Asphaltstraße. Sämtliche Skilifte stehen still, es liegt kein Schnee mehr. So sieht das alles sehr traurig aus.

Kurz hinter P 1196 ist dann die Asphaltstraße zu Ende und es geht auf einem schmalen Pfad zuerst über Wiesen, dann im Wald abwärts. Der Untergrund ist nass und sehr rutschig. Vor allem im Wald ist Vorsicht angesagt, die vielen Baumwurzeln müssen umgangen werden um nicht unfreiwillig einen Sturz zu riskieren.

Am Ende dann noch einmal kurz ein Stück Asphaltstraße, bevor der steile Abstieg zur Passerelle Fégire (P 1019) beginnt. Viele Abschnitte sind mit Geländer gesichert, was heute eine Erleichterung ist. Ein so nasses und schmieriges Gelände habe ich schon lange nicht mehr erlebt, dass ist teilweise die reinste Rutschpartie.

Die Passerelle Fégire bezeichnet dann auch die Grenze zwischen den Kantonen Fribourg und Waadt. Nach Überqueren der Brücke steigt der Wanderweg wieder an. Der Untergrund bleibt gleich schlecht. Da verliert man viel Zeit.

Nach Verlassen des Waldes erreiche ich dann wieder eine Asphaltstraße, die mich bis P 1152 begleitet. Die Buvette Les Mossettes am Wegesrand ist noch im Winterschlaf. Bei P 1152 folgt ein kurzer Schotterweg, bevor sich das Feuchtgebiet Les Terrasses anschließt. Weite Teile des Weges läuft man über Holzbohlen, im Untergrund würde man tief einsinken.

Nachdem auch dieser Abschnitt überwunden ist, schließt sich erneut eine Asphaltstraße an. Es geht aufwärts nach Lally. Hier sind viele Leute unterwegs. Man erreicht den Ort nicht nur mit dem Auto sondern auch mit einer Zahnradbahn, die hier endet. Auch kann man Skiinfrastruktur erkennen. Aber auch hier kein Fatzen Schnee mehr.

Auf dem Abstieg wechseln sich Straße und Pfade ab, wobei die Pfade meist aus Treppen bestehen. Das kenne ich so nur aus dem Tessin. Aber es öffnet sich jetzt auch der Blick auf den Genfer See und die dahinter liegenden Berggipfel. Das ist schon eine Traumsicht, vor allem bei Sonnenschein wie heute.

Immer mal wieder kreuzt der Wanderweg die Gleise oder führt an ihnen entlang. Erst bei Fayaux trennen sich die Wege und es wartet ein letzter steiler Abstieg nach Le Signal. Noch ein kurzes Stück durch den Wald und dann ist Blonay erreicht und damit die Zivilisation. Das bedeutet lange Wege über Asphalt.

Vorbei am Château de Blonay erreiche ich das nächste Ziel St-Legier. Auch ab hier meistens über Asphaltstraße, keine Freude für die Füße. Nach Überqueren der Autobahn folgt wieder ein Waldstück mit einem sehr attraktiven Weg.

Ungefähr nach der Hälfte gibt es in der Karte eine Sperrung. Die ist aber vor Ort schon wieder aufgehoben, der schmale Pfad ist bis zum Ende begehbar. Dann allerdings greift die Sperrung. Deshalb folge ich dem nicht markierten Weg weiter in südliche Richtung und treffe bei P 436 auf die Umleitung. Achtung: sie ist vor Ort nicht als solche markiert, man muss eine Karte mitnehmen.

Der Umleitung folge ich nur bis zur Brücke über die L Veveyse und wandere weiter entlang des Flusses auf dem Weg, der mich direkt zum Bahnhof Vevey führt. Die nächste Etappe werde ich dann hier beginnen und den kleinen fehlenden Bogen der Etappe voranstellen. Das sind dann zwar einige Kilometer mehr, dafür gibt es weniger Höhenmeter.

Alle Fotos im Video: https://youtu.be/YoC1q0Qy13I


Tourengänger: Mo6451


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