Guffert (2196m) - hintenrum


Publiziert von Tef , 6. Dezember 2023 um 21:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:10 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz bei der Unteren Bergalm - auch hier bereichert sich die Gemeinde mittlerweile kräftig beim Wanderer
Kartennummer:OSM

Der Guffert ist ein mächtiger Bergstock, er hat von anderen Bergen einen hohen Erkennungswert und bietet wegen seiner isolierten Lage natürlich eine phantastische Aussicht. Die meisten Wanderer starten in Steinberg und nehmen für Auf- und Abstieg die Westseite.
Deutlich länger, einsamer und wunderschön ist es, wenn man den Berg quasi erstmal umrundet, um dann über die wilde Ostseite aufzusteigen.
Wählt man als Ausgangspunkt die Untere Bergalm, kann man gleich in den schönen Steig einsteigen. Er führt zunächst meist im Wald meist ansteigend um die Nordseite herum, später quert man auch einige Rinnen und hat schöne Blicke zu den Bayerischen Alpen.
Dann ist man auf der Ostseite, passiert eine Almruine und wandert südwärts. Hier überwiegen Latschen, zudem werden einige Rinnen durchschritten, rechts die abweisenden Wände des Guffert. Dadurch dass man besonders weit von jeglichem Verkehr ist, ist die Abgeschiedenheit spürbar, sehr schön!
So erreicht man mit einigen Gegenanstiegen schließlich den grasigen Rücken, wo nach rechts der Anstieg beginnt, links unten liegen die Issalm.
Man wandert nun in sehr schöner Landschaft auf den Bergstock zu. Der Pfad verläßt den Rücken und quert nach links zum Einstieg. Nach einer kurzen versicherten Kletterstelle folgt man einer Art Rampe schräg nach links aufwärts zu einer Rippe. Auf dieser nun weiter aufwärts, bis diese im Schrofenhang ausläuft. In Serpentinen geht es hinauf zum Rücken, wo man auf den Normalweg trifft.
Nun wieder nordwärts und hinauf zum Gipfel. Es gibt zwar ein, zwei etwas schmalere Stellen, aber besonders schwer ist es nirgends. Am Gipfel ist gar nicht so viel los, wie man an solch einem Samstag erwarten könnte.
Wieder zurück bei der Verzweigung geht es zunächst südwärts weiter bergab in eine Mulde. Hier nehme ich den Normalweg nach rechts. Er quert zunächst, dann geht es steiler in die Westflanke. Auch dieser ist landschaftlich äußerst lohnend, vor allem nun im Sonnenlicht bietet er phantastische Blicke hinauf zu den Felsen. Unten taucht man dann mehr und mehr in Wald ein.
Der Pfad erreicht fast unten eine Forstpiste. Dieser folgt man kurz, bis nach rechts ein Pfad abgeht. Der bringt mich erneut zu einer Forststraße.
Nun hat man zwei Optionen: man bleibt auf dem Pfad geradeaus, wandert nach Steinberg und wartet auf den Bus oder man wendet sich nach rechts und folgt der Forststraße. Geht es zunächst im Wald, kommt man bald zu einem freien Schlag mit tollem Blick hinauf zum Gipfelbereich.
Später dann erreicht man die Fahrstraße und wandert entlang derer zurück zum Parkplatz.
Fazit: auch wenn man zuletzt a bissal hatschen muß, überwiegt trotzdem der Eindruck einer phantastischen, abwechslungsreichen Wanderung. Ich vergeb mal wieder 5 Sterne.

Tourengänger: Tef


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