Guffert Nordflanke - neue Klettertour durch eine eindrucksvolle Felsszenerie
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Vor zwei Jahren, bei meinem ersten Abstieg vom Guffert nach Norden auf dem Weg Richtung Issalm und dem anschließenden Wandern entlang der Nordflanke, schaute ich mir diese Seite des Berges neugierig an. Einerseits weil sie so eindrucksvoll und schön ist, andererseits auf der Suche nach einer zweiten Möglichkeit, sie (weiter westlich) zu durchsteigen. Wenn hier ein Abstieg möglich wäre, könnte man sich den weiten Bogen Richtung Issalm, einige Gegenanstiege und auch die eine oder andere unangenehm feinsplittrige Rinnenquerung ersparen. Mit der Klettertour durch die Nordwestrinne als Aufstieg ergäbe sich eine schöne Rundtour.
Also erstmal bergauf testen und schauen, wie weit ich komme. Bei der Vorbereitung hilft die Outdooractive Karte mit den Hangneigungen und das Satellitenbild von google maps. So entsteht der Plan, die Flanke von Nordwest nach Südost zu durchsteigen. Vor Ort sieht manches Detail doch nochmal anders aus: Die Rinne, die ich mir für den Aufstieg ausgesucht hatte, erwies sich als sandig und ungut. 100 m weiter westlich geht es wesentlich angenehmer über grobes Blockwerk hinauf durch die Nachbarrinne. Dann lieber oben etwas weiter nach Osten queren.
Nun der obligatorische Hinweis: Völlig unmarkierte Klettertour in felsigem Gelände mit Absturzgefahr. Nur bei sicher trockenem Wetter und für erfahrene Bergsteiger bzw. Kletterer mit sehr gutem Orientierungsvermögen zu empfehlen. Beschreibung nach bestem Wissen und Gewissen, Wiederholung auf eigene Gefahr!
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz Waldfrieden dem Weg Richtung Issalm um die Nordwestseite des Guffert herum folgen (und dabei einige Rinnen queren), bis er erstmals mit deutlichem Höhenverlust in eine Rinne hinabführt - er schlängelt sich ca. 15 Höhenmeter durch die Latschen bergab. Gehzeit bis hierhin ca. 1h15. Sieht's beim Blick die Rinne hinauf aus wie auf dem dritten Bild, ist man richtig. Zunächst geht es über die Blöcke recht einfach aufwärts und die Hände kommen selten zum Einsatz. Weiter oben gibt es drei steilere Absätze, die alle am östlichen, linken Rand (im Aufstiegssinn) am einfachsten zu überwinden sind, hier Kletterei bis II. Wer dabei Probleme hat, sollte besser umkehren.
Wenn sich die Rinne oben öffnet, hält man sich allmählich links und geht, zunächst noch an Höhe gewinnend, in die Querung nach Osten über. Eine einsame Lärche hilft dabei als Wegmarke. Zunächst peilt man sie an, später passiert man sie ein Stück oberhalb. Nach weiterer Querung gelangt man auf eine Schulter, auf der eine kleine Steinmauer den Weg hinab nach Osten weist. Nach ca. 25 hm Abstieg erreicht man jene Fläche des Berges, die vom Hauptgipfel nach Norden abfällt. Die Steilabstürze des Westgipfels, denen man bisher nach Osten gefolgt ist, bleiben nun seitlich zurück und geben den Blick und den Weg Richtung Hauptgipfel frei.
Der weitere Aufstieg über die Nordflanke des Hauptgipfels folgt zunächst der gegenüberliegenden Seite der Rinne, in die man von der Schulter aus hinabgestiegen ist, und überwindet dann auf kräftigen Graspolstern eine Geländekuppe, die vorübergehend die Sicht versperrt. Danach hat man den Eindruck, auf eine Schlucht zuzusteigen und sich für eine der beiden Seiten entscheiden zu müssen. Ich wählte die im Aufstiegssinn rechte, obwohl der spätere Weiterweg hier nicht so offensichtlich erschien. Letztlich erweist sich die "Schlucht" mehr oder weniger als optische Täuschung und die leichte Einkerbung im Gelände mündet in eine beeindruckende Höhle (siehe Bild). Diese lässt sich von rechts über eine Rampe in leichter Kletterei (I-II) überwinden.
Die zunehmende Menge an herumliegendem Bergsteigerequipment, das vom Wind und der Schwerkraft vermutlich vom Normalweg hierher befördert wurde, macht nun deutlich, dass es nicht mehr weit ist bis zum Gipfel bzw. auf die Grathöhe. Von der Trinkflasche über Kopfbedeckungen findet sich so manches hier im Geröll.
Nun folgt das Finale. Der leichteste Ausweg aus diesem riesigen Amphitheater aus Fels scheint halblinks durch eine Rinne auf die Grathöhe zu sein, ungefähr in südöstlicher Richtung. Lediglich die untersten Meter der Rinne machen einen so unangenehmen Eindruck, dass man sie besser rechts über ein Band umgeht, siehe Bilder. Der Abstieg von dem Felskopf am Ende des Bandes in die Rinne hinein stellt eine letzte etwas ernsthaftere Herausforderung dar. Zum Abklettern lässt man sich zunächst gegen die benachbarte Felswand kippen und muss sich dort zuerst mit den Händen, dann auch mit einem Fuß abstützen, um den Höhenunterschied von ca. 1,70 m mit zwei Spreizschritten abzuklettern.
Der folgende Aufstieg durch die geröllgefüllte Rinne ist unproblematisch, wenn man die festen Steine betritt und sie von den losen zu unterscheiden weiß. Anstatt die obersten ca. 5 etwas steileren Höhenmeter hinaufzuklettern und direkt auf dem Normalweg herauszukommen, kann man diesen auch links herum über ein Grasband erreichen. Zuletzt in gut 5 Minuten rechts weiter zum Gipfel.
Den Abstieg über diese Route werde ich bei nächster Gelegenheit testen und hier darüber berichten. Vielleicht gelingt es mir, die Route dann mit ein paar Steinmännern zu markieren. Bisher habe ich nur ca. 5 ganz kleine an ein paar Stellen aufgebaut, wo es mir für einen eventuellen Rückzug sinnvoll erschien. Aus größerer Entfernung sind diese kaum auszumachen. Der Einstieg über das Grasband befindet sich dort, wo auf dem Abstieg über den Normalweg erstmals der Wegweiser Richtung Issalm sichtbar wird. Nach wenigen Metern um die Ecke habe ich in einer Felsnische auch ein Steinmännchen aufgestellt.
Viel Spaß!
Stefan
P.S.: Über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge freu' ich mich!
Update 31.07.2024: Der Abstieg
Gestern bin ich zum ersten Mal durch die Nordflanke abgestiegen. Witzigerweise war ich dabei nicht der Erste, noch nicht mal an diesem Tag: Nachmittags im Aufstieg begegnete ich unweit der Jagdhütte, wo man sonst mutterseelenallein ist, Gerold. Er war über die Nordwestrinne aufgestiegen, durch die Nordflanke runter und hatte dabei sogar einige Steinmänner aufgestellt. Danke!
Zum Abstieg ist allgemein zu sagen, dass man keinen Widerwillen gegen Bröselgelände haben sollte, wenn man dort hinunter will. Der Schutt ist allgegenwärtig. Mit der Zeit wird sich der Weg wohl noch etwas ausputzen, aber aktuell ist die Begehung maximal zu zweit zu empfehlen, am besten allein, weil man einfach ständig Steine lostritt.
So neu wie ich dachte ist die Route gar nicht: Sie wird im Alpenvereinsführer beschrieben, wenn auch mit einem direkteren Ausstieg zum Gipfel. Eine Vorstellung, bei der es mir nicht mehr ganz lauwarm den Rücken hinunterläuft.
Wegbeschreibung: Dem Normalweg vom Hauptgipfel nach Osten folgen, bis erstmals der Wegweiser am Abzweig Richtung Issalm sichtbar wird. Sofort links um die Ecke auf ein Grasband, erster Steinmann links in einer Felsnische. Über das Grasband in die Rinne und dieser abwärts folgen. Zwischendurch verliert sie sich etwas, dort einfach die Richtung beibehalten. Eine etwas schwierigere Abkletterstelle ist in der rechten Flanke zu überwinden, Höhe aber lediglich ca. 2 m. Schließlich sieht man links den Felskopf aus Bild 20 und erklettert ihn durch die Nische. Über das anschließende Band weiter nach Westen queren und in den Schutt hinuntersteigen. Zu einem Steinmann absteigen, dann nach links / Westen queren, bis man sich über der Höhle befindet (siehe Bild). Noch ein Stück nach links queren, dann wird die Rampe neben der Höhle erkennbar. Über diese hinab, anfangs etwas heikel wegen der Schuttauflage auf den Platten und der Ausgesetztheit. Am Ende der Rampe halbrechts auf ein parallel zur "Schlucht" verlaufendes Band ("Schlucht" = die Rinne, die von der Höhle herabzieht). Dem Band folgen, bis es sich verliert, dann waagrecht nach links queren. Über plattige Felsen weiter hinunter, bis rechts eine Rinne beginnt (am unteren Rand der Platten). Dieser abwärts folgen und auf die begrünte linke Seite übergehen. Nach ca. 30 m linkshaltend über üppige Graspolster weiter absteigen. Das Gelände wird steiler und felsdurchsetzt, man steigt durch Rinnen weiter abwärts. Oberhalb der ersten Latschen trifft man schließlich auf eine Pfadspur und folgt dieser nach links. Man peilt nun immer den latschenbewachsenen Kopf an, der sich linker Hand unterhalb der Abstürze des Westgipfels befindet. Über den Sattel zwischen ihm und den Wänden führt die Route weiter nach Westen. Zunächst noch mehrere Rinnen queren und abwärts unter den Sattel, dann eine Steilstufe unterhalb des Sattels von links auf einem Band umgehen und hinauf. Oben zunächst waagrecht nach Westen queren. Ab einer doppelten Lärche, die man oberhalb passiert, dann leicht fallend am unteren Rand von Platten entlang. Unter überhängenden Felswülsten weiter fallend entlang bis zu den obersten Latschen und schließlich in die Abstiegsrinne hinein. Wenn es steil wird in der Rinne, meist am besten rechts / östlich halten. Durch einen Steilabsatz geht es auch schön im Zickzack über Bänder. Der Rinne folgen, bis man auf den markierten Weg von der Issalm trifft. Etwas irritierend ist dabei, dass ein paar Meter oberhalb bereits von Osten eine Pfadspur in die Rinne hineinführt. Bis zum markierten Weg sind es aber noch ein paar Meter bergab. Dem Pfad nach links folgen und in ca. einer Stunde zurück zum Parkplatz Waldfrieden.
Also erstmal bergauf testen und schauen, wie weit ich komme. Bei der Vorbereitung hilft die Outdooractive Karte mit den Hangneigungen und das Satellitenbild von google maps. So entsteht der Plan, die Flanke von Nordwest nach Südost zu durchsteigen. Vor Ort sieht manches Detail doch nochmal anders aus: Die Rinne, die ich mir für den Aufstieg ausgesucht hatte, erwies sich als sandig und ungut. 100 m weiter westlich geht es wesentlich angenehmer über grobes Blockwerk hinauf durch die Nachbarrinne. Dann lieber oben etwas weiter nach Osten queren.
Nun der obligatorische Hinweis: Völlig unmarkierte Klettertour in felsigem Gelände mit Absturzgefahr. Nur bei sicher trockenem Wetter und für erfahrene Bergsteiger bzw. Kletterer mit sehr gutem Orientierungsvermögen zu empfehlen. Beschreibung nach bestem Wissen und Gewissen, Wiederholung auf eigene Gefahr!
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz Waldfrieden dem Weg Richtung Issalm um die Nordwestseite des Guffert herum folgen (und dabei einige Rinnen queren), bis er erstmals mit deutlichem Höhenverlust in eine Rinne hinabführt - er schlängelt sich ca. 15 Höhenmeter durch die Latschen bergab. Gehzeit bis hierhin ca. 1h15. Sieht's beim Blick die Rinne hinauf aus wie auf dem dritten Bild, ist man richtig. Zunächst geht es über die Blöcke recht einfach aufwärts und die Hände kommen selten zum Einsatz. Weiter oben gibt es drei steilere Absätze, die alle am östlichen, linken Rand (im Aufstiegssinn) am einfachsten zu überwinden sind, hier Kletterei bis II. Wer dabei Probleme hat, sollte besser umkehren.
Wenn sich die Rinne oben öffnet, hält man sich allmählich links und geht, zunächst noch an Höhe gewinnend, in die Querung nach Osten über. Eine einsame Lärche hilft dabei als Wegmarke. Zunächst peilt man sie an, später passiert man sie ein Stück oberhalb. Nach weiterer Querung gelangt man auf eine Schulter, auf der eine kleine Steinmauer den Weg hinab nach Osten weist. Nach ca. 25 hm Abstieg erreicht man jene Fläche des Berges, die vom Hauptgipfel nach Norden abfällt. Die Steilabstürze des Westgipfels, denen man bisher nach Osten gefolgt ist, bleiben nun seitlich zurück und geben den Blick und den Weg Richtung Hauptgipfel frei.
Der weitere Aufstieg über die Nordflanke des Hauptgipfels folgt zunächst der gegenüberliegenden Seite der Rinne, in die man von der Schulter aus hinabgestiegen ist, und überwindet dann auf kräftigen Graspolstern eine Geländekuppe, die vorübergehend die Sicht versperrt. Danach hat man den Eindruck, auf eine Schlucht zuzusteigen und sich für eine der beiden Seiten entscheiden zu müssen. Ich wählte die im Aufstiegssinn rechte, obwohl der spätere Weiterweg hier nicht so offensichtlich erschien. Letztlich erweist sich die "Schlucht" mehr oder weniger als optische Täuschung und die leichte Einkerbung im Gelände mündet in eine beeindruckende Höhle (siehe Bild). Diese lässt sich von rechts über eine Rampe in leichter Kletterei (I-II) überwinden.
Die zunehmende Menge an herumliegendem Bergsteigerequipment, das vom Wind und der Schwerkraft vermutlich vom Normalweg hierher befördert wurde, macht nun deutlich, dass es nicht mehr weit ist bis zum Gipfel bzw. auf die Grathöhe. Von der Trinkflasche über Kopfbedeckungen findet sich so manches hier im Geröll.
Nun folgt das Finale. Der leichteste Ausweg aus diesem riesigen Amphitheater aus Fels scheint halblinks durch eine Rinne auf die Grathöhe zu sein, ungefähr in südöstlicher Richtung. Lediglich die untersten Meter der Rinne machen einen so unangenehmen Eindruck, dass man sie besser rechts über ein Band umgeht, siehe Bilder. Der Abstieg von dem Felskopf am Ende des Bandes in die Rinne hinein stellt eine letzte etwas ernsthaftere Herausforderung dar. Zum Abklettern lässt man sich zunächst gegen die benachbarte Felswand kippen und muss sich dort zuerst mit den Händen, dann auch mit einem Fuß abstützen, um den Höhenunterschied von ca. 1,70 m mit zwei Spreizschritten abzuklettern.
Der folgende Aufstieg durch die geröllgefüllte Rinne ist unproblematisch, wenn man die festen Steine betritt und sie von den losen zu unterscheiden weiß. Anstatt die obersten ca. 5 etwas steileren Höhenmeter hinaufzuklettern und direkt auf dem Normalweg herauszukommen, kann man diesen auch links herum über ein Grasband erreichen. Zuletzt in gut 5 Minuten rechts weiter zum Gipfel.
Den Abstieg über diese Route werde ich bei nächster Gelegenheit testen und hier darüber berichten. Vielleicht gelingt es mir, die Route dann mit ein paar Steinmännern zu markieren. Bisher habe ich nur ca. 5 ganz kleine an ein paar Stellen aufgebaut, wo es mir für einen eventuellen Rückzug sinnvoll erschien. Aus größerer Entfernung sind diese kaum auszumachen. Der Einstieg über das Grasband befindet sich dort, wo auf dem Abstieg über den Normalweg erstmals der Wegweiser Richtung Issalm sichtbar wird. Nach wenigen Metern um die Ecke habe ich in einer Felsnische auch ein Steinmännchen aufgestellt.
Viel Spaß!
Stefan
P.S.: Über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge freu' ich mich!
Update 31.07.2024: Der Abstieg
Gestern bin ich zum ersten Mal durch die Nordflanke abgestiegen. Witzigerweise war ich dabei nicht der Erste, noch nicht mal an diesem Tag: Nachmittags im Aufstieg begegnete ich unweit der Jagdhütte, wo man sonst mutterseelenallein ist, Gerold. Er war über die Nordwestrinne aufgestiegen, durch die Nordflanke runter und hatte dabei sogar einige Steinmänner aufgestellt. Danke!
Zum Abstieg ist allgemein zu sagen, dass man keinen Widerwillen gegen Bröselgelände haben sollte, wenn man dort hinunter will. Der Schutt ist allgegenwärtig. Mit der Zeit wird sich der Weg wohl noch etwas ausputzen, aber aktuell ist die Begehung maximal zu zweit zu empfehlen, am besten allein, weil man einfach ständig Steine lostritt.
So neu wie ich dachte ist die Route gar nicht: Sie wird im Alpenvereinsführer beschrieben, wenn auch mit einem direkteren Ausstieg zum Gipfel. Eine Vorstellung, bei der es mir nicht mehr ganz lauwarm den Rücken hinunterläuft.
Wegbeschreibung: Dem Normalweg vom Hauptgipfel nach Osten folgen, bis erstmals der Wegweiser am Abzweig Richtung Issalm sichtbar wird. Sofort links um die Ecke auf ein Grasband, erster Steinmann links in einer Felsnische. Über das Grasband in die Rinne und dieser abwärts folgen. Zwischendurch verliert sie sich etwas, dort einfach die Richtung beibehalten. Eine etwas schwierigere Abkletterstelle ist in der rechten Flanke zu überwinden, Höhe aber lediglich ca. 2 m. Schließlich sieht man links den Felskopf aus Bild 20 und erklettert ihn durch die Nische. Über das anschließende Band weiter nach Westen queren und in den Schutt hinuntersteigen. Zu einem Steinmann absteigen, dann nach links / Westen queren, bis man sich über der Höhle befindet (siehe Bild). Noch ein Stück nach links queren, dann wird die Rampe neben der Höhle erkennbar. Über diese hinab, anfangs etwas heikel wegen der Schuttauflage auf den Platten und der Ausgesetztheit. Am Ende der Rampe halbrechts auf ein parallel zur "Schlucht" verlaufendes Band ("Schlucht" = die Rinne, die von der Höhle herabzieht). Dem Band folgen, bis es sich verliert, dann waagrecht nach links queren. Über plattige Felsen weiter hinunter, bis rechts eine Rinne beginnt (am unteren Rand der Platten). Dieser abwärts folgen und auf die begrünte linke Seite übergehen. Nach ca. 30 m linkshaltend über üppige Graspolster weiter absteigen. Das Gelände wird steiler und felsdurchsetzt, man steigt durch Rinnen weiter abwärts. Oberhalb der ersten Latschen trifft man schließlich auf eine Pfadspur und folgt dieser nach links. Man peilt nun immer den latschenbewachsenen Kopf an, der sich linker Hand unterhalb der Abstürze des Westgipfels befindet. Über den Sattel zwischen ihm und den Wänden führt die Route weiter nach Westen. Zunächst noch mehrere Rinnen queren und abwärts unter den Sattel, dann eine Steilstufe unterhalb des Sattels von links auf einem Band umgehen und hinauf. Oben zunächst waagrecht nach Westen queren. Ab einer doppelten Lärche, die man oberhalb passiert, dann leicht fallend am unteren Rand von Platten entlang. Unter überhängenden Felswülsten weiter fallend entlang bis zu den obersten Latschen und schließlich in die Abstiegsrinne hinein. Wenn es steil wird in der Rinne, meist am besten rechts / östlich halten. Durch einen Steilabsatz geht es auch schön im Zickzack über Bänder. Der Rinne folgen, bis man auf den markierten Weg von der Issalm trifft. Etwas irritierend ist dabei, dass ein paar Meter oberhalb bereits von Osten eine Pfadspur in die Rinne hineinführt. Bis zum markierten Weg sind es aber noch ein paar Meter bergab. Dem Pfad nach links folgen und in ca. einer Stunde zurück zum Parkplatz Waldfrieden.
Tourengänger:
Herr_Hase

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