Flüeberg und Chälegraben


Publiziert von Mo6451 , 29. Oktober 2023 um 15:31.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:28 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Basler Jura   CH-SO   CH-BL 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 702 m
Abstieg: 734 m
Strecke:12,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Flüh, Station
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zwingen » Basel

Lange Anfahrten mit ÖV sind bei den kurzen Tagen nicht unbedingt zielführend. So habe ich mir heute erneut eine Wanderung in der näheren Umgebung ausgesucht. Die Straßenbahn bringt mich zum Ausgangspunkt meiner Wanderung: Flüh Station.

Zu Beginn kommt es gleich zur Irritation. Laut meiner Karte müsste ich unmittelbar in Nähe der Haltestelle auf den Wanderweg treffen. Die Markierung vor Ort schickt mich allerdings auf einen weiten Umweg. Der direkte Aufstieg beginnt am Ende des Parkplatzes und ist nicht mehr markiert.

Den ersten Aufstieg bewältige ich auf dem markierten Wanderweg, der heute recht anspruchsvoll ist, denn nach dem vielen Regen ist alles ziemlich rutschig. Das wird auch den ganzen Tag so bleiben.

Dann stehe ich plötzlich vor einer großen Absperrung. Die Markierungen leiten nach links, ich aber will geradeaus. Durch die Absperrung kommt man leicht, allerdings weist ein Schild auf den Charakter der Umgebung. Kantonales Schutzgebiet, da versteht es sich von selbst, dass eine Begehung vorsichtig zu erfolgen hat.

Die Spur ist immer gut zu erkennen, oftmals gibt es Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen. In größeren Abständen sind immer wieder die großen Barrieren aufgestellt. Von der Prähistorischen Wehranlage, die sich hier befinden soll ist mir nichts aufgefallen. Auch im Internet werde ich nicht fündig.

Mit dem Chöpfli erreiche ich den höchsten Punkt (551). Nun geht es abwärts. Ungefähr in der Mitte des Abstiegs würde ich gern auf einen unmarkierten Weg nach Westen abbiege, um von dort zur Ruine Sternenberg zu wandern. Nach Suchen finde ich zwar den Einstieg, aber auch jede Menge umgefallenen Bäume. Das ist nun wirklich nicht zielführend.

Zuerst versuche ich noch östlich auf den Wanderweg zu kommen, aber hier nur dichtes Gebüsch. So folge ich der Spur weiter bis zum Ende. Weiter geht es über den Chöpfliweg, eine asphaltierte Straße. Später biege ich dann in den Schlössliweg ein, der in einen Karrenweg übergeht. Alter römischer Weg belehrt mich das Schild am Ende.

Nach Überqueren der Straße beginnt dann der Aufstieg zur Ruine Sternenberg. Auch hier der Untergrund pitschnass. Für den letzten Aufstieg auf das Plateau bin ich über die Ketten dankbar, ohne wäre es eine ziemliche Rutschpartie.

Auf dem gleichen Weg wieder zurück und über den Karrenweg zum Chöpfliweg. Am Ende dann zur Pfarrgasse und nach Süden über den Neuen Weg zum Allmengraben. Bei P 527 beginnt dann der Aufstieg durch den Chälegraben hinauf zum Restaurant Bergmatten. Auch der Chälegraben ist mit Vorsicht zu begehen, Laub, nasses Holz und glitschige Steine begleiten meinen Weg.

Südlich vom Restaurant beginnt dann der letzte Aufstieg zum Blauepass, zuerst über eine Weide, dann wieder im Wald. Mit P 818 habe ich heute den höchsten Punkt meiner Wanderung erreicht. Der erste Abstieg Richtung Blauen ist noch steil, dann legt sich das Gelände zurück.

Bei P 662 sind die schmalen Pfade vorerst zu Ende, das Auslaufen Richtung Blauen sehr angenehm, zumal auch die Sonne scheint. Nur noch einmal wird Vorsicht verlangt, zwischen P 487 und dem Höhenweg ist es noch einmal steil und steinig.

Der Rest des Weges bis zum Bahnhof Zwingen ist entweder Schotter oder asphaltiert, aber problemlos zu begehen. Am Bahnhof Zwingen habe ich Glück, dass ich nur neun Minuten auf die S Bahn nach Basel warten muss. Dafür gestaltet sich die Fahrt nach Hause hindernisreich. Am Marktplatz gibt es eine Kundgebung, alle Straßenbahnen werden umgeleitet, war zu Verspätungen führt.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/Es9RqmtHhUU


Tourengänger: Mo6451


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