Château du Landskron und Chöpfli


Publiziert von Mo6451 , 31. Oktober 2018 um 18:35.

Region: Welt » Frankreich » Alsace
Tour Datum:31 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   Basler Jura   F 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 417 m
Abstieg: 425 m
Strecke:8,43 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tram 8 Weil am Rhein - Basel, Bankverein; Tram 10 Basel, Bankverein - Leymen Station
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Tram 10 Bättwil Dorf - Basel, Bankverein; Tram 8 Basel, Bankverein - Weil am Rhein
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Heute gibt es eine Regenunterbrechung, die will ich für eine etwas kürzere Tour nutzen. Mit der Tram 10 fahre ich ins nahegelegene Frankreich um das Château du Landskron zu besichtigen. Bei meiner letzten Tour konnte ich schon einen Blick darauf werfen, eine imposante Anlage. Da dieser Besuch nur etwas mehr als eine Stunde dauert, bastele ich mir rundherum noch einige Besichtigungspunkte.

Ich verlasse die Tram 10 an der Station Leymen, die schon in Frankreich liegt. Zuerst führt mich mein Weg durch ein nobles Einfamilienhausquartier. Nach Verlassen der asphaltierten Straße biege ich nach Südwesten in einen breiten Forstweg ein. Trotz fehlendem Sonnenschein leuchtet der Wald in wunderschönen Herbstfarben.

Mein erstes Ziel ist die Château Ruine Waldeck. Viel ist auf P 467 nicht übrig geblieben. Zuerst gilt es aber überhaupt einen Aufstieg zu finden. Verschiedene Spuren könnte man versuchen, am Besten jedoch umkreist man den Berg und biegt in eine kleine Sackgasse ein. Am Ende steht ein Haus, offensichtlich im Sommer eine kleine Beiz. Direkt daneben ein ansprechender Aufstieg, der heute auf Grund der Nässe etwas rutschig ist. Oben angekommen muss man die Reste suchen, denn sie sind unter Efeu und anderem Grün verborgen.

Auf gleichem Weg wieder zurück zum Forstweg. Da läuft mir erst einmal ein Eichhörnchen über den Weg und die Vögel machen Krach, offensichtlich bin ich ein Störenfried. Der Weg steigt nun weiter an hinauf zur Steinherrenweide.

Hier verlasse ich den Wald und genieße bald eine wunderbare Aussicht. Weit im Norden schneebedeckte Berge, dass müsste der Schwarzwald sein. Etwas näher zeigt sich das Château du Landskron, mein nächstes Ziel. Auf der Steinherrenweide gibt es keinen Wanderweg aber eine gute Spur eines Traktors, denn linkerhand ist ein großes bestelltes Feld.

Ich folge der Spur bis hinunter zu P 465, dort stehe ich unmittelbar an der Grenze Frankreich/Schweiz. Schade, dass es hier nur ganz nüchterne Grenzsteine gibt, sie sind aus 1995. Nun folge ich einem breiten Weg, der auch gut markiert ist, hinauf zur Ruine. Unterwegs kaufe ich noch ein paar Walnüsse.

Die Ruine ist schon sehr imposant, ich lasse da die Bilder sprechen. Zum Abstieg hinunter auf den Wanderweg führt eine neue Gittertreppe. Am Ende muss man etwas aufpasssen, da irgendwelche Witzbolde die Wanderwegweiser verbogen haben. Es geht links herum auf einen schmalen, schon etwas zugewachsenen Pfad.

Er schlängelt sich durch den Wald und am Ende stehe ich neben einem Rebberg. Die blauen Trauben hängen noch. Linkerhand sind zwei Areale abgesperrt, die von Schafen und Ziegen belegt sind. Etwas erstaunt werde ich angeschaut.

Am Ende angekommen erreiche ich bald die Tramhaltestelle Flüh, Bahnhof. Hier könnte ich die Tour beenden, aber es ist noch früh und es scheint trocken zu bleiben.

Südlich der Haltestelle steige ich nun hinauf auf den Bättwilerberg. Auch hier ist Vorsicht geboten, der Pfad ist schmal und durch den Regen rutschig. In Serpentinen schlängelt er sich hinauf Richtung Chöpfli. Oben angekommen stelle ich fest, dass der Wanderweg neu ausgeschildert wurde, in der Karte aber noch die alte Wegführung verzeichnet ist.

Immer wieder sind Abstecher ausgeschildert, die zu Aussichtspunkten führen. Erst bei der großen
Grillstelle sehe ich den alten Wanderweg. Der ist natürlich viel schöner als die Wanderautobahn. Vielleicht ist er noch begehbar, einen Versuch ist es wert.

Ich folge dieser Spur, es geht ganz gut obwohl er nicht mehr gepflegt wird. Umgefallene Bäume bleiben liegen und auch andere Hindernisse werden nicht mehr aus dem Weg geräumt. Es geht weiter abwärts und bald erreiche ich die große Sportanlage, die jetzt winterfest vereinsamt ist.

Am Schnittpunkt mit dem Wanderweg steht eine schöne Bank, Zeit für eine Mittagspause. Hier an diesem Punkt verlasse ich auch den Wanderweg und nehme die Forststraße nach Nordosten. Bergabwärts, teilweise über Abkürzungen erreiche ich bald den Waldrand. Jetzt ist es bis Bättwil nicht mehr weit.

Kurz bevor ich die Haltestelle erreiche, die Straßenbahn schon im Blick fährt diese ab. Na ja, kein Problem, in 15 Minuten kommt die nächste.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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