Hofstetter Chöpfli, Sternenberg und Landskron


Publiziert von Makubu , 10. Januar 2022 um 22:25.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 9 Januar 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   F 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 480 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Niederdorf - Liestal - Basel - Flüh
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Niederdorf - Liestal - Basel - Rodersdorf

Ruinen Sternenberg und Landskron, verbunden mit einer Wanderung von Flüh nach Rodersdorf. T1 eigentlich, aber mehrere Stellen meines Weges erwiesen sich als etwas schwieriger. Sowohl meine kurze Reepschnur als auch die Spikes kamen zum Einsatz. Mehr davon im Bericht. Die Ruine Landskron ist eine eindrückliche Burganlage.

Nach einer gemächlichen Fahrt im 10er-Tram steige ich in Flüh aus. Gleich auf der anderen Strassenseite beginnt der Aufstieg zum Hofstetter Chöpfli. Nachdem ich die Höhe erreicht habe, nehme ich ein Weglein, das der Bergkante entlang führt, und nicht den offiziellen Wanderweg. Es bieten sich hier schönere Ausblicke. Nahe des höchsten Punktes befindet sich eine grossräumige Picknickanlage. Eine kurze Zeit verweile ich hier, und steige dann südwärts ab. Bevor die Strasse bei Hofstetten erreicht ist, sehe ich eine schöne Wegspur rechts abzweigen. Die sollte mich direkter zur Ruine Sternenberg bringen. Das klappt gut bis fast zuunterst, wo ich dann doch noch weglos durch relativ steiles Gelände absteigen muss.

Über den Flüebach (oder heisst er Binnbach?) und auf der anderen Seite hinauf zur Ruine Sternenberg. Der Schlussaufstieg ist mit Ketten gut abgesichert. Einiges Mauerwerk ist vorhanden. Dabei bietet sich eine gute Sicht über das Tal und gegen Flüh. Auch die Burgruine Landskron ist von hier aus zu sehen.

Wieder zurück und dem Weg am Fuss des Eimbergs folgen. Wo dieser aufhört, will ich zur Landstrasse hinunter gehen. Ein etwa sechs Meter hohes steiles Grasbord trennt mich von ihr. Also meine 8m-Reepschnur hervorgeholt, und so klappt es mit genügend Strecken. Abseilübung vor den Augen einiger Autofahrer. Zum Glück kennt mich hier niemand. Jetzt geht's über den Bach zum Weglein, welchem ich in südwestlicher Richtung folge. Die Abzweigung zum Sant Annafeld hinauf verpasse ich. Tatsächlich ist kein Weg mehr auszumachen, obwohl er in der LK noch eingezeichnet ist. Trotzdem steige ich so gut es geht hier auf. Gegen oben wird es so lehmig-rutschig, dass ich mich entschliesse, die Spikes zu montieren. So erreiche ich das Plateau bei einem Bänklein, wo ich den Normalzustand der Ausrüstung für einen Sonntagsspaziergang wieder herstellen kann. Ab jetzt können Reepschnur und Spikes im Rucksack bleiben.

Weiter geht's gegen die Sankt Anna Kapelle. Bevor man sie erreicht, zweigt rechts ein Weg zur Ruine Landskron ab. Bald ist die Landesgrenze überschritten. Auf einem Teersträsschen erreicht man die Burganlage. Ich bin ziemlich beeindruckt von deren Grösse. Sehr empfehlenswert ist die Ersteigung des Turms über Treppen und verwinkelte Gänge. Oben geniesst man eine schöne Aussicht.

Auf der Nordseite steige ich nach Leymen ab. Dieser Weg ist zwar breit, aber heute ziemlich sumpfig - nicht unbedingt empfehlenswert. Bei Leymen erreiche ich wieder das Trassee der Linie 10. Ich folge diesem um danach in Richtung Steinmattenmühle weiter zu gehen (die kurze Strecke entlang der Tramlinie bringt offenbar mein Garmin durcheinander; zuhause muss ich den aufgezeichneten Track jedenfalls zünftig korrigieren). Die Häusergruppe der Steinmattenmühle gefällt mir gut. Wäre interessant, weiteres über sie zu erfahren. Ich wende mich dem Landenbuehloeltzlein zu. Von hier aus ist Liebenswiller zu sehen. Die "Besteigung" selbst ist aber nicht lohnend. Also weiter, nun gegen Rodersdorf zu. Ich versuche, einen direkten Weg einzuschlagen. Das bleibt mir aber verwehrt, entweder durch den (zu breiten) Birsig oder durch Vierfach-Stacheldrahtzäune. Ist halt eine Landesgrenze. Also geht's bis zur Fahrstrasse Liebenswiller-Rodersdorf, auf welcher ich zurück in die Schweiz gelassen werde. In Rodersdorf besteige ich den 10er. Dieser bringt mich - ebenso gemächlich wie bei der Hinfahrt - zurück nach Basel.

Tourengänger: Makubu


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Geodaten
 55244.gpx Aufgezeichneter Track

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