Hochtour Grassen via Stössensattel - update
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Schöne herbstliche Hochtour - fast ganz alleine
Lange war unklar, ob wir die letzte Firmensport-Hochtour der Saison 2023 durchführen konnten. Ich verschob den Termin vom Samstag auf den Sonntag; der Entscheid war richtig, aber leider waren wir dann nur noch zu viert. Statt den prognostizierten 30-50 cm Neuschnee gab es lediglich ca. 10 cm in dieser Region, somit konnten wir die Tour angehen.
Um kurz nach halb neun starteten wir beim Sustenbrüggli. In gut 50 Minuten erreichten wir die nicht mehr bewartete Sustlihütte.
Die nun folgende Querung Richtung Stössenfirn war an einigen Stellen etwas vereist und es lag 1 bis 5 cm Neuschnee auf den Granitplatten. Mit der nötigen Vorsicht erreichten wir den Anseilpunkt beim Seeli auf 2530 m. Vor uns spurte ein Alleingänger Richtung Stössensattel. Anfänglich nutzten wir seine Spur, ehe wir in einem Bogen etwas mehr nach Osten ausholten. Nach gut einer halben Stunde auf dem Gletscher erreichten wir die Fixseile. Der Schrund war noch gut passierbar und so kletterten wir die rund 50 Höhenmeter hoch. Der Alleingänger benutze eine andere Route (Steinmännchen) in dem er rund 20 Meter weiter unten über die Geröllhalde hochstieg.
Ab dem Stössensattel lag dann doch bis 20 cm Schnee, der das Vorwärtskommen etwas erschwerte. Wir blieben mehrheitlich auf dem Grat, leider nahm der Wind zu und die Sicht ab.
Nach gut einer weiteren Stunde erreichten wir den Grassen-Gipfel. Kurz hatten wir Sicht zum Titlis, viel weiter sahen wir aber nicht. Immerhin entging uns nicht, dass das schöne Gipfelkreuz am Boden lag. Ob Blitzschlag, Wind oder Vandalenakt konnten wir nicht eruieren. Vermutlich hat wohl die Verankerung einfach nicht mehr gehalten.
Für den Abstieg benutzten wir die Spuren des Alleingängers. Die führten uns meist über den gut eingeschneiten Firnalpelifirn - immer unterhalb des Grates - zurück zum Stössensattel. Nun wieder kletternd auf den Stössenfirn und demselben zurück zur Sustlihütte und Sustenbrüggli. Die Abkürzung über das Couloir neben P 2837 hätte heute keine Freude bereitet, da praktisch ausgeapert.
Auch am Grassen haben die Gletscher gelitten, doch sowohl Stössenfirn als auch Firnalpelifirn waren heute in einem guten Zustand. Hoffen wir nun auf einen kalten, schneereichen Winter.
Lange war unklar, ob wir die letzte Firmensport-Hochtour der Saison 2023 durchführen konnten. Ich verschob den Termin vom Samstag auf den Sonntag; der Entscheid war richtig, aber leider waren wir dann nur noch zu viert. Statt den prognostizierten 30-50 cm Neuschnee gab es lediglich ca. 10 cm in dieser Region, somit konnten wir die Tour angehen.
Um kurz nach halb neun starteten wir beim Sustenbrüggli. In gut 50 Minuten erreichten wir die nicht mehr bewartete Sustlihütte.
Die nun folgende Querung Richtung Stössenfirn war an einigen Stellen etwas vereist und es lag 1 bis 5 cm Neuschnee auf den Granitplatten. Mit der nötigen Vorsicht erreichten wir den Anseilpunkt beim Seeli auf 2530 m. Vor uns spurte ein Alleingänger Richtung Stössensattel. Anfänglich nutzten wir seine Spur, ehe wir in einem Bogen etwas mehr nach Osten ausholten. Nach gut einer halben Stunde auf dem Gletscher erreichten wir die Fixseile. Der Schrund war noch gut passierbar und so kletterten wir die rund 50 Höhenmeter hoch. Der Alleingänger benutze eine andere Route (Steinmännchen) in dem er rund 20 Meter weiter unten über die Geröllhalde hochstieg.
Ab dem Stössensattel lag dann doch bis 20 cm Schnee, der das Vorwärtskommen etwas erschwerte. Wir blieben mehrheitlich auf dem Grat, leider nahm der Wind zu und die Sicht ab.
Nach gut einer weiteren Stunde erreichten wir den Grassen-Gipfel. Kurz hatten wir Sicht zum Titlis, viel weiter sahen wir aber nicht. Immerhin entging uns nicht, dass das schöne Gipfelkreuz am Boden lag. Ob Blitzschlag, Wind oder Vandalenakt konnten wir nicht eruieren. Vermutlich hat wohl die Verankerung einfach nicht mehr gehalten.
Für den Abstieg benutzten wir die Spuren des Alleingängers. Die führten uns meist über den gut eingeschneiten Firnalpelifirn - immer unterhalb des Grates - zurück zum Stössensattel. Nun wieder kletternd auf den Stössenfirn und demselben zurück zur Sustlihütte und Sustenbrüggli. Die Abkürzung über das Couloir neben P 2837 hätte heute keine Freude bereitet, da praktisch ausgeapert.
Auch am Grassen haben die Gletscher gelitten, doch sowohl Stössenfirn als auch Firnalpelifirn waren heute in einem guten Zustand. Hoffen wir nun auf einen kalten, schneereichen Winter.
Tourengänger:
El Chasqui

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