Krottenkopf 2086m - höchster Berg der Bayerischen Voralpen
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Winterbergtour auf den höchsten Berg der Bayerischen Voralpen mit überragender Aussicht bis nach München. Leider muss man sich auf dieser Route den Gipfelblick mit einem langen Forststraßen-Hatscher verdienen. Dafür entschädigen die wunderschöne kupierte Hochebene des Estergebirges und der gemütliche Rastplatz an der Krüner Alm mit ebenfalls wunderbarer Aussicht. Zeitlich wurde es etwas knapp, für diese Jahreszeit ist die Tour fast zu lang, wir gönnten uns nur wenige Pausen und waren in zügigem Gehtempo 9 1/2 Stunden unterwegs.
Aufstieg: über "Waldweg" und Krüner Alm, ca. 4 1/2 Std.
Nachdem wir ein bisschen durch Wallgau auf der Suche nach einem kostenfreien Parkplatz gekurvt waren, löhnten wir doch die 4 Euro für den Parkplatz am Haus des Gastes.
Wir folgten den Wegweisern zur Krüner Alm bzw. zum Krottenkopf. Im Aufstieg umgingen wir einen Teil der Forststraße mit einem Abstecher in die Finzbachklamm, was aber wenig lohnend war (vielleicht im Frühling nach der Schneeschmelze eindrucksvoller?). Der Bach wird ohnehin nach wenigen Metern nach oben verlassen und man marschiert auf einem feuchten Waldpfad wieder zur Forststraße zurück.
Nach ca. 1 Std. ab Parkplatz erreichten wir den Abzweig zum sogenannten "Waldweg", einem kurzweiligen, bequemen Wanderweg, der oberhalb eines tiefen Grabens in steilen Hängen die Forststraße etwas abkürzt.
Ein kurzes Stück wieder auf der Straße, dann zweigt rechts ein blau markierter Pfad zur Krüner Alm ab. Hier lag dann erstmals durchgehend Schnee, die Markierungen waren aber noch gut zu erkennen. An der Krüner Alm setzten wir uns erstmal in die Sonne. Gerne wären wir länger geblieben, doch die Zeit drängte, denn der Weiterweg zum Krottenkopf ist noch weit.
Zu unserer Überraschung führte der Weiterweg nun erstmal ein gutes Stück (mindestens 50 Höhenmeter) nach unten. Er quert die steile Südflanke des Klaffen, diese Stelle darf nur bei sicheren Schneeverhältnissen begangen werden! Hier war der Weg auch wieder schneefrei.
Danach ging es in gutem Stapfschnee leicht ansteigend über die Hochebene des Estergebirges. Leider verloren wir zwischendurch die Markierung und mussten uns durch die Latschen durchschlagen, die noch nicht tief eingeschneit waren. Dann fanden wir wieder die Markierung, um sie gleich wieder zu verlieren - mühsam kämpften wir uns durch den mittlerweile aufgeweichten Schnee zum Querweg zur Weilheimer Hütte.
Nun gab es eine gut ausgetretene Spur im recht pappigen Schnee bis zur Hütte. Trotz Zeitknappheit ließen wir uns den Gipfel nicht nehmen, wir stiegen recht zügig in ca. 15 min. zum Krottenkopf auf, der NW-seitige Weg war leider etwas vereist, Grödel wären hilfreich gewesen.
Erstaunt waren wir, dass sich doch etwa 10 andere Bergsteiger im Gipfelbereich befanden. Auf dem Anstiegsweg von Wallgau hatten wir niemanden getroffen.
Abstieg: auf der gleichen Route (ca. 4 Std.)
Oben nur eine kurze Gipfelpause, dann ging es vorsichtig wieder zurück zur Hütte. Solange man sich aber von der steilen N-Flanke fernhält, kann auch bei Ausrutschern nicht viel passieren. An der Hütte noch kurze Teepause, dann nahmen wir den langen Abstieg unter die Füße.
Die Krüner Alm erreichten wir um 15.15, die Sonne stand da schon sehr tief. Daher unterließen wir auch Experimente bei der Routenwahl (es gäbe eine wohl etwas kürzere Variante über die Wallgauer Alm, die wir im Aufstieg nicht gewählt hatten, da wir uns über die Schneeverhältnisse unsicher waren). Den Abstecher in die Finzbachklamm ließen wir im Abstieg dann sein, da es zudem mittlerweile finster war.
Leider schafften wir es ganz zum Schluss doch noch, uns zu verhauen, und so landeten wir auf einer Teerstraße von Krün nach Wallgau, die uns zum Auto zurückführte.
Aufstieg: über "Waldweg" und Krüner Alm, ca. 4 1/2 Std.
Nachdem wir ein bisschen durch Wallgau auf der Suche nach einem kostenfreien Parkplatz gekurvt waren, löhnten wir doch die 4 Euro für den Parkplatz am Haus des Gastes.
Wir folgten den Wegweisern zur Krüner Alm bzw. zum Krottenkopf. Im Aufstieg umgingen wir einen Teil der Forststraße mit einem Abstecher in die Finzbachklamm, was aber wenig lohnend war (vielleicht im Frühling nach der Schneeschmelze eindrucksvoller?). Der Bach wird ohnehin nach wenigen Metern nach oben verlassen und man marschiert auf einem feuchten Waldpfad wieder zur Forststraße zurück.
Nach ca. 1 Std. ab Parkplatz erreichten wir den Abzweig zum sogenannten "Waldweg", einem kurzweiligen, bequemen Wanderweg, der oberhalb eines tiefen Grabens in steilen Hängen die Forststraße etwas abkürzt.
Ein kurzes Stück wieder auf der Straße, dann zweigt rechts ein blau markierter Pfad zur Krüner Alm ab. Hier lag dann erstmals durchgehend Schnee, die Markierungen waren aber noch gut zu erkennen. An der Krüner Alm setzten wir uns erstmal in die Sonne. Gerne wären wir länger geblieben, doch die Zeit drängte, denn der Weiterweg zum Krottenkopf ist noch weit.
Zu unserer Überraschung führte der Weiterweg nun erstmal ein gutes Stück (mindestens 50 Höhenmeter) nach unten. Er quert die steile Südflanke des Klaffen, diese Stelle darf nur bei sicheren Schneeverhältnissen begangen werden! Hier war der Weg auch wieder schneefrei.
Danach ging es in gutem Stapfschnee leicht ansteigend über die Hochebene des Estergebirges. Leider verloren wir zwischendurch die Markierung und mussten uns durch die Latschen durchschlagen, die noch nicht tief eingeschneit waren. Dann fanden wir wieder die Markierung, um sie gleich wieder zu verlieren - mühsam kämpften wir uns durch den mittlerweile aufgeweichten Schnee zum Querweg zur Weilheimer Hütte.
Nun gab es eine gut ausgetretene Spur im recht pappigen Schnee bis zur Hütte. Trotz Zeitknappheit ließen wir uns den Gipfel nicht nehmen, wir stiegen recht zügig in ca. 15 min. zum Krottenkopf auf, der NW-seitige Weg war leider etwas vereist, Grödel wären hilfreich gewesen.
Erstaunt waren wir, dass sich doch etwa 10 andere Bergsteiger im Gipfelbereich befanden. Auf dem Anstiegsweg von Wallgau hatten wir niemanden getroffen.
Abstieg: auf der gleichen Route (ca. 4 Std.)
Oben nur eine kurze Gipfelpause, dann ging es vorsichtig wieder zurück zur Hütte. Solange man sich aber von der steilen N-Flanke fernhält, kann auch bei Ausrutschern nicht viel passieren. An der Hütte noch kurze Teepause, dann nahmen wir den langen Abstieg unter die Füße.
Die Krüner Alm erreichten wir um 15.15, die Sonne stand da schon sehr tief. Daher unterließen wir auch Experimente bei der Routenwahl (es gäbe eine wohl etwas kürzere Variante über die Wallgauer Alm, die wir im Aufstieg nicht gewählt hatten, da wir uns über die Schneeverhältnisse unsicher waren). Den Abstecher in die Finzbachklamm ließen wir im Abstieg dann sein, da es zudem mittlerweile finster war.
Leider schafften wir es ganz zum Schluss doch noch, uns zu verhauen, und so landeten wir auf einer Teerstraße von Krün nach Wallgau, die uns zum Auto zurückführte.
Hike partners:
felixbavaria,
sergman


Communities: Ein bayerisches Projekt: Die sieben höchsten Berge
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