Hohenstoffeln (842 m) bei Feiertagswetter

Spätsommerwetter wie aus dem Bilderbuch. Am Bodensee wabberte aber nach klarem Morgen der Nebel über den Untersee, während der Überlinger See davon verschont blieb. Da wir dort erst am Sonntag waren, fuhren wir kurzerhand in den nebelfreien Hegau. Den Hohenstoffeln haben wir nach fast 4 Jahren wieder einmal zum Ziel auserkoren. Riedheim (480 m) unter der langen Südflanke wählten wir als Ausgangspunkt. Der Wanderweg, mit der blauen Raute markiert, bot heute lange sonnige Abschnitte.

Asphaltierte Passagen auf Hofzufahren gibt es leider auch. Entschädigt wird man dafür aber durch die schöne Hegaulandschaft mit seinen Vulkanschloten und den Blick bis zum Untersee. Für die Alpensicht reichte es am Vormittag noch nicht. Zum Schluss führt ein Pfad durch den Wald in den zum Teil felsigen Gipfelbereich. Im Vergleich zu früher hat sich das Sichtspektrum dank Sturm oder Aufforstung vergrößert. Gestürmt hat es noch nicht, aber der Föhn blies schon ganz ordentlich und kündigte die prophezeite Wetterverschlechterung an. Auf dem Nebengipfel links der Hütte waren wir heute zum ersten Mal. 

Für den Rückweg wählten wir "Ob dem Sennhof" eine direkte Variante, welche uns kürzer über Hofwiesen nach Riedheim zurückbrachte. Eine Temperatur von über 25 Grad erinnerte mehr an den Sommer als einen Oktobertag.

Fazit: Die schöne  Hegaulandschaft wusste heute zu gefallen, die Zu- und Abstiegsrouten weniger. Zu unseren bevorzugten Vulkanschloten gehört der Hohenstoffeln auch weiterhin nicht.