Hohenstoffeln (844 m) - Rundwanderung mit prächtigen Aussichten


Publiziert von alpstein , 18. Januar 2020 um 18:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:18 Januar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hegau Vulkanschlote   D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 460 m
Abstieg: 460 m
Strecke:12,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über die A81 - B 314 bis Hilzingen-Riedheim im Hegau - Parken gleich an der Ortseinfahrt von Riedheim rechts bei der Bushaltestelle am Straßenrand
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Ein trüber Morgen am  Bodensee zum Wochenendbeginn. Blaue Lücken am Himmel gegen Südwesten deuteten aber auf eine Wetterbesserung hin. Rasch haben wir den Hohenstoffeln im Hegau als Wanderziel für heute aus dem Hut gezaubert, dazu eine neue Route ab Riedheim (480 m) am Fuß der Südflanke. Das war keine schlecht Wahl, wurden wir doch bei Sonnenschein immer wieder mit tollen Ausblicken in die schöne Hegaulandschaft und bis zum Bodensee hinaus belohnt.

Nach kaum 20 Fahrminuten haben wir Riedheim erreicht. Vom unteren Ortsrand weg kamen wir über ein Wohngebiet im östlichen Teil der Ortschaft an der Burg Riedheim vorbei in die freie Flur. Den Asphalt ließen wir auch bald hinter uns und über einen Wiesenweg erreichten wir das Wäldle auf dem Härtle (615 m). In leichtem Auf und Ab ging es über Hofgut Pfaffenwiesen und Hofgut Homboll auf Asphalt zum Parkplatz Tiefental (623 m) weiter. Ein paar Mal haben wir die Wanderung wegen der tollen Ausblicke zum Hohentwiel unterbrochen. Am Sennhof wurde es dann tierisch. Hochlandrinder, Ziegen  und Gänse genossen ebenfalls sichtlich den Sonnenschein.

Am Wegekreuz "Ob dem Sennhof" (732 m) schlugen wir den Weg Richtung Hohenstoffeln ein. Der blauen Raute folgten wir zum Abzweig "Eiche", wo es auf den Schlussaufstieg ging. Etwas schmierig war es nach dem gestrigen Regen, aber alles kein Problem. Am Sattel wendeten wir uns erst dem Südgipfel zu. Eine kurze T2-Passage meisterten wir auch noch und wir standen oben, wo es von der Burg nicht mehr viel zu sehen gab. Wegen des fehlenden Blattwerks auf den Bäumen gab es aber Licht und Durchblicke. Rasch kamen wir wieder zum Sattel zurück. Ein schöner Waldpfad brachte uns schließlich an die Hütte unter dem Gipfel. Das Gipfelkreuz am Nordgipfel haben wir in wenigen Schritten genau zur Mittagszeit  erreicht. 

Die Aussicht in süd- und nordwestlicher Richtung ist unbeschränkt, bis zum Schwarzwald reichte sich heute allerdings nicht. Der Wind aus Westen war kühl und ungemütlich, weshalb wir die Teepause an die geschützte Gipfelhütte verlegten, wo sich auch ein Gipfelbuch in einem Wandkasten befindet. Am Sattel zwischen den beiden Gipfeln bogen wir später spontan auf einen Pfad in die Südseite ab, der im steileren Bereich doch ziemlich rutschig war. Am Wegekreuz "Ob dem Sennhof" verließen wir die markierte Route und stiegen über Waldwege ziemlich direkt über die Wagenstelle und den Brunnentobel in die freie Landschaft beim Weiler Hofwiesen ab. Über eine Nebenstraße kamen wir nach Riedheim zurück.

Fazit: Über drei Stunden bei schönstem Wetter an der frischen Luft. Nach einem trüben Start in den Tag ein gelungenes Unternehmen. Von einer kurzen Passage am Südgipfel abgesehen ist alles einfach T1.

Route: Aufstieg ab Riedheim der blauen Raute folgend - Burg Riedheim - Wühlstein - Härtle - Pfaffenwiesen - Homboll - Tiefental - Sennhof - Ob dem Sennhof 732 m - Eiche - Aufstieg Hohenstoffeln. Abstieg: Vom Sattel zwischen den Gipfeln südwärts unmarkiert zum P. 715.5. Der blauen Raute folgend zum WW Ob dem Sennhof 732 m. dann in südwestlicher Richtung unmarkiert über Wagenstelle - Brunnentobel - Weiler Hofwiesen nach Riedheim zurück

Geologische Informationen zum Hegau

Tourengänger: alpstein, Esther58


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