Piz Predarossa, 3.083m
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Vor einigen Jahren war ich auf dem Gletscherhorn von Avers/Juppa aus. Gleich daneben befindet sich der etwas niedrigere und selten begangene Piz Predarossa. Der Aufstieg ist nicht ganz so offensichtlich, da Geländestufen den direkten Zugang verhindern.
Die von StefanP https://www.hikr.org/tour/post173989.html beschriebene Variante mit der Querung über dem Leida Bach dürfte die einfachste Variante sein und wurde von mir (ohne Zusatzgipfel) begangen. Bis zum Sattel P3003 hatte ich keinen Schneekontakt. Bis hierhin zwar steil und im losen Schutt mühsam, aber unschwierig, T3. Auf dem Gipfelgrat lag nordseitig teilweise hartgefrorener Schnee, daher eher T4, bei besten Verhältnissen T3+.
Start bei Tagesanbruch vom Parkplatz Juppa, 1.980m, folgte ich dem Fahrweg zur Alp Hinterbergalga/Olta Stofel. 500 Meter danach verlies ich den Weg und ging halbrechts den Grashang steil zum P2287 hinauf. Oben dann flacher in hohem Gras wieder halbrechts oberhalb des Leida Bachs weiter. Hier findet man eine schwache Pfadspur, die hinunter zum Zusammenschluss zweier Seitenarme des Leida Bachs bei 2.310m führt. Trittsicherheit im Steilgras ist hier erforderlich. Auf der anderen Bachseite beliebig den Grashang Predarossa hinauf und später auf dem Grasrücken Richtung P2632 mit großem Steinmann.
Nach P2732 geht es auf Schutt eine Mulde querend weiter Richtung des namenlosen Sees bei P2819. Hinter dem See wird das Gelände mühsamer. Neben schuttbedeckten großen Platten kann man trotzdem noch einfach Richtung Scharte aufsteigen, später steil mit viel Schutt und losem Material. Nach der Scharte P3003 folgte ich dem Nordostgrat. Zwei plattige Stellen könnten vermutlich in der Nordflanke umgangen werden. Wegen hartgefrorenem Schnee/Schutt war dies heute nicht möglich, so musste ich über die brüchigen Platten hinweg, nicht schwierig, aber es bedarf Vorsicht.
Am Gipfel mit kleinem Steinmann hatte ich ich eine wunderbare Aus- und Fernsicht von Bernina bis Monte Rosa und Berner Alpen. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Erst auf dem Fahrweg traf ich an diesem schönen Oktobertag andere Menschen.
Fazit: Für Liebhaber wegloser und einfacher Touren in großartiger Landschaft; Zwischendurch aber auch etwas mühsam und ein langer Weg durchs Bergalga (Fahrrad wäre sinnvoll).
Die von StefanP https://www.hikr.org/tour/post173989.html beschriebene Variante mit der Querung über dem Leida Bach dürfte die einfachste Variante sein und wurde von mir (ohne Zusatzgipfel) begangen. Bis zum Sattel P3003 hatte ich keinen Schneekontakt. Bis hierhin zwar steil und im losen Schutt mühsam, aber unschwierig, T3. Auf dem Gipfelgrat lag nordseitig teilweise hartgefrorener Schnee, daher eher T4, bei besten Verhältnissen T3+.
Start bei Tagesanbruch vom Parkplatz Juppa, 1.980m, folgte ich dem Fahrweg zur Alp Hinterbergalga/Olta Stofel. 500 Meter danach verlies ich den Weg und ging halbrechts den Grashang steil zum P2287 hinauf. Oben dann flacher in hohem Gras wieder halbrechts oberhalb des Leida Bachs weiter. Hier findet man eine schwache Pfadspur, die hinunter zum Zusammenschluss zweier Seitenarme des Leida Bachs bei 2.310m führt. Trittsicherheit im Steilgras ist hier erforderlich. Auf der anderen Bachseite beliebig den Grashang Predarossa hinauf und später auf dem Grasrücken Richtung P2632 mit großem Steinmann.
Nach P2732 geht es auf Schutt eine Mulde querend weiter Richtung des namenlosen Sees bei P2819. Hinter dem See wird das Gelände mühsamer. Neben schuttbedeckten großen Platten kann man trotzdem noch einfach Richtung Scharte aufsteigen, später steil mit viel Schutt und losem Material. Nach der Scharte P3003 folgte ich dem Nordostgrat. Zwei plattige Stellen könnten vermutlich in der Nordflanke umgangen werden. Wegen hartgefrorenem Schnee/Schutt war dies heute nicht möglich, so musste ich über die brüchigen Platten hinweg, nicht schwierig, aber es bedarf Vorsicht.
Am Gipfel mit kleinem Steinmann hatte ich ich eine wunderbare Aus- und Fernsicht von Bernina bis Monte Rosa und Berner Alpen. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Erst auf dem Fahrweg traf ich an diesem schönen Oktobertag andere Menschen.
Fazit: Für Liebhaber wegloser und einfacher Touren in großartiger Landschaft; Zwischendurch aber auch etwas mühsam und ein langer Weg durchs Bergalga (Fahrrad wäre sinnvoll).
Tourengänger:
Andi75

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