Elmer Muttekopf (2350m) - Von Elmen via Westflanke


Publiziert von sven86 , 7. Oktober 2023 um 21:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:17 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:P. in Elmen (2 EUR)

Der Elmer Muttekopf lässt sich über die Skiroute von Osten her begehen oder einfacher und weniger mühsam von Westen über den Kreuzspitz-Steig. Die bequemste Variante ist dabei sicherlich, wie im AVF vorgeschlagen dem Steig bis unter die Steinspitze - das Felsgebilde zwischen Muttekopf und Kreuzspitze - zu folgen und dann im steilen Gras zum Elmer Jöchl zu queren. Auch da das Gelände in dieser Exposition im Spätsommer länger im Schatten und damit nass ist, wähle ich im Aufstieg eine Route durch das sonnigere Kratzertal. Grundsätzlich ist Trockenheit an diesem Berg aber auf allen Routen wichtig.

Die ersten 400 Höhenmeter von Elmen aus werden auf gut geschottertem und moderat steilen Weg mit dem (E-)Rad bewältigt. Nach optionaler Kaffeepause an der Stablalm, dem "Balkon des Lechtales" (was aber etwas abseits der Route liegt), geht es auf schönem lechtaltypischen Steig durch Wald und schließlich in das freie Gelände auf dem Geländrücken, der von der Steinspitze hinab zieht.

Auf etwa 1850 Meter Höhe quere ich im latschenfreien Bereich nun hinein in das Kratzertal, wo es 350 Höhenmeter bis zum Elmer Jöchl hinauf geht. Das Gelände ist mit um 30-35 Grad moderat steil, aber oft nur mäßig bis schlecht gestuft (T4-). Ich halte mich dabei meist im Talgrund, der in eine schwach ausgeprägte Rinne und schliesslich eine breite Grasflanke übergeht, zuletzt in einer Links-Rechts-Schleife, um die steilsten Bereiche zu umgehen. Vom Elmer Jöchl sind die letzten knapp 150 Höhenmeter auf dem breiten Gras- und Schuttkamm (knapp T3) dann nur noch Formsache.

Im Abstieg wähle ich den "Normalweg" mit der Unterquerung der Steinspitze in der 35-40 Grad steilen und durchaus abschüssigen Grasflanke. Trittspuren sind hier nur stellenweise erkennbar und das Gras ist erneut nicht wirklich gut gestuft. Bei Trockenheit dennoch durchaus gut gangbar (mindestens aber T3+). Der Wanderweg, den man so erreicht, ist im oberen Bereich kreuzspitztypisch - ordentlich steil und erdig, teils etwas abgerutscht und abschüssig. 

Tourengänger: sven86


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