Bergtour im Val Formazza von Canza über Rifugio Margaroli zum Monte Giove, Abstieg nach Chioso


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. September 2023 um 11:00.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:20 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Anmerkung:
leider ging die Speicherkarte mit den Fotos dieser Tour mit meiner Kamera unter dem Wiwannihorn verloren!

Da ich während meines Aufenthaltes im Val Formazza den unschwierig erreichbaren 3000er namens Monte Giove übersehen hatte, musste ich noch einmal von Brig über den Simplonpass mit seinen zu dieser Zeit zahlreichen Baustellen fahren, um die versäumte Tour nachzuholen!

Bericht:
nachdem ich in Canza im Val Formazza mein Auto abgestellt hatte, begann der Anstieg über den markierten Steig zum Rifugio Margaroli. Unterwegs übersah ich die Abzweigung zum Rifugio Miryiam, zu dem ich einen kurzen Abstecher machen wollte. Alle Wanderer gingen aber auch geradeaus, niemand bog nach links ab. Weiter oben stieg ich auf den Geländerücken links oberhalb des Weges u. konnte diese Hütte immerhin aus einiger Entfernung sehen. Danach ging es weiter zur oben erwähnten Hütte, die etwas oberhalb des Lago Vannino liegt. Nach kurzer Rast an dessen nahegelegener Staumauer wanderte ich zum Passo Gemello Busin, zu dem etwas mehr als 300hm aufzusteigen war. Dahinter fällt das Gelände wieder ab (das hat ein Pass meist so an sich!).  Auf dem Weg Richtung Lago Busin inferiore kürzte ich zuletzt ab, um nicht so weit absteigen u. einen großen Bogen Richtung Monte Giove machen zu müssen. Über den steilen Hang zur Geländekante des WSW-Rückens aufzusteigen, erwies sich aber als mühsam. Zuletzt geht es sehr steil zu ihr hinauf (T5). Von dort marschierte ich langsam an Höhe gewinnend Richtung des markierten Steigs. Zuerst führt dieser im grasigen Gelände aufwärts, dann wird es zunehmend steinig. Die obersten 200hm führen über Blockwerk. Streckenweise ist kein Steig erkennbar, aber es bestehen Markierungen, nach denen man immer wieder Ausschau halten muss. Auf dem Gipfel machte ich erst einmal eine ausgiebige Rast, bevor ich wieder über dieselbe Route abstieg. Es war schon nach 17 Uhr, als ich am Bivacco Busin ankam. Eine Quelle gibt es nicht in der Nähe, aber in der Hütte befanden sich Flaschen mit stillem Mineralwasser. Da ich spät im Tal angekommen wäre u. mich sicherlich kein Bus mehr talaufwärts gebracht hätte, blieb ich dort.

Am nächsten Morgen trat ich die letzte Etappe an: nach Chioso waren immerhin 1500hm abzusteigen. Eine Minute vor Erreichen der Bushaltestelle fuhr der Bus dort vorbei, hielt aber ausnahmsweise auf mein Winken hin auf freier Strecke. In Canza angekommen, stieg ich aus u. fuhr kurz darauf talwärts, um mir in Domodossola in einem Geschäft, das mit weiteren tausenden derselben Art einem gewissen Herrn Schwarz gehört, Vorräte für den nachfolgenden Aufenthalt auf der anderen Seite des Simplonpasses zu beschaffen, wo ein anderes Preisniveau herrscht!



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